Karlsruhe – Die Sparkasse Karlsruhe hat ihre SB-Geräte Schritt für Schritt „runderneuert“. Wie bereits berichtet, wurden die Geräte inzwischen gegen Angriffe von außen gesichert. In einem zweiten Schritt wurde die Software aufgewertet. Wer in jüngster Zeit ein SB-Gerät bediente, konnte deutliche Veränderungen an Oberfläche und Menüführung feststellen. Außerdem haben sich die Transaktionszeiten an vielen Geräten spürbar verkürzt.
Denn die Finanzinformatik (FI) hat eine Anwendungssoftware mit neuen, verbesserten Funktionen entwickelt, die Zug um Zug aufgespielt wurde. „Zum Beispiel ist die Bildschirmoberfläche bewusst kontrastreicher gestaltet“, erläutert Sparkassendirektor Michael Huber die mit dem Upgrade verbundenen Verbesserungen. Außerdem kann das Standarddesign mittels der Hilfe-Funktion in eine weiß-schwarze Darstellung umgeschaltet werden. Nach der Transaktion kehrt die Oberfläche wieder in ihr ursprüngliches Design zurück.
Neben deutsch und englisch umfasst die Sprachauswahl nun auch russisch, polnisch und tschechisch. Neu ist auch, dass mehrere Vorgänge automatisch verknüpft werden können. Der Vorteil bei dieser sogenannten Transaktionskettung besteht darin, dass dabei die Karten- und PIN-Eingaben auf ein Minimum reduziert werden können. Außerdem wird die Geldscheinstückelung nach eigenem Wunsch und Bedarf zum Standard. Dafür sorgt die Taste „Notenauswahl“.
Noch nicht umgestellt sind Geldautomaten mit Einzahlungsfunktion, Kontoauszugsdrucker und SB-Terminals. Aber, so Sparkassenvorstand Michael Huber, deren Anwendungssoftware wird in Kürze ebenfalls aktualisiert.