Landkreis Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Landkreis Kassel – Lohfelden: Vermutlich Jugendliche setzen Wiese in Parkanlage “Grüne Mitte” in Brand: Zeugen gesucht
Kassel – Am gestrigen Sonntagabend brannte eine trockene Grasfläche im Bereich des Spielplatzes in der Parkanlage “Grüne Mitte”. Rund 100 Quadratmeter verbrannten dabei. Die schnelle Alarmierung der Feuerwehr, Kinder, die sich dort aufhielten, hatten selbst die Feuerwehr verständigt, und der schnelle Einsatz der Wehrleute, hatte offenbar Schlimmeres verhindert. Bäume, Spielgeräte oder gar Personen kamen nicht zu Schaden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand kommen drei Jugendliche für den Brand in Betracht, die das Feuer entfachten und anschließend flüchteten. Nun bitten die mit der weiteren Sachbearbeitung betrauten Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Ost Zeugen, die Hinweise zu den Jugendlichen geben können, sich bei der Polizei zu melden.
Wie die am Brandort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ost berichten, ereignete sich der Vorfall gegen kurz nach 19 Uhr. Zu dieser Zeit brannte die Grasfläche im Bereich der Aussichtsplattform und des Spielplatzes. Wie die Zeugen gegenüber den Beamten angaben, hatten die Jugendlichen mit einem Feuerzeug hantiert.
Die drei Jungen sollen zwischen 13 und 15 Jahre alt sein. Während ein Jugendlicher einen roten Pullover trug, wird der zweite mit schwarzer Bekleidung beschrieben und ein dritter mit einem weißem T-Shirt.
Nun bitten die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Ost Zeugen, die weitere Hinweise zum Tatgeschehen geben können oder Angaben zu den flüchtenden Jugendlichen machen können, sich unter der Telefonnummer 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Landkreis Kassel – Kaufungen: Zusammenstoß auf Fahrradweg an der B 7: Nach Ellenbogenbruch flüchtiger Rennradfahrer gesucht
Kassel – Am Samstagnachmittag verletzte sich ein 15 Jahre alter Fahrradfahrer bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Rennradfahrer auf dem Geh- und Radweg an der B 7 zwischen Helsa und Kaufungen. Während der Jugendliche sich mit einem Ellenbogenbruch und Schürfwunden in ärztliche Behandlung begab, flüchtete der Mann auf dem Rennrad in Richtung Helsa. Nun bitten die ermittelnden Beamten der Unfallfluchtgruppe der Verkehrsinspektion Kassel um Zeugenhinweise zum flüchtigen Rennradfahrer.
Wie die Ermittler berichten, ereignete sich der Zusammenstoß zwischen 15:45 Uhr und 16 Uhr. In dieser Zeit war der 15-Jährige aus Großalmerode mit ein paar Freunden in Richtung Kassel unterwegs. Zwischen Helsa und Kaufungen passierte er zunächst eine mittig der Strecke befindliche Holzhütte. Wenige hundert Meter später in Richtung Kaufungen krachte er mit dem Rennradfahrer zusammen und stürzte zu Boden. Dabei zog sich der Schüler die Verletzungen zu, die später im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Rennradfahrer fuhr allerdings in Richtung Helsa weiter, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.
Der Flüchtige wird wie folgt beschrieben:
Mann, zwischen 20 und 40 Jahre alt, vermutlich Deutscher mit sonnengebräunter Haut. Er trug schwarze Radfahrerbekleidung mit gelben Verzierungen, eine schwarze Sonnenbrille und einen schwarzen Helm. Bei seinem Fahrrad soll es sich um ein Rennrad handeln.
Die mit den Ermittlungen betrauten Beamten der Unfallfluchtgruppe bitten Zeugen, die Hinweise auf den flüchtigen Rennradfahrer geben können, sich unter Tel.: 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Lohfelden (Landkreis Kassel): Dank Hinweis: Streife verhindert Weiterfahrt von Stattelzug mit erheblichen Mängeln
Kassel – Dem aufmerksamen Mitarbeiter einer Firma in Lohfelden ist es zu verdanken, dass ein bulgarischer Sattelzug mit erheblichen Mängeln am Freitag seine Fahrt nicht mehr fortsetzte. Der Mitarbeiter hatte sich geweigert, den sichtbar verkehrsunsicheren Lkw beladen zu lassen und die Polizei alarmiert. Beamte des Polizeireviers Ost untersagten dem 49-jährigen Fahrer aus Bulgarien anschließend die Weiterfahrt und entließen ihn erst nach einer Sicherheitsleistung wieder auf freien Fuß. Der Sattelzug wurde noch am gleichen Tag von einer Fachfirma zur Reparatur zu einer Werkstatt verbracht.
Wie die gegen Mittag zu der Firma gerufene Streife des Polizeireviers Ost berichtet, waren gleich mehrere Mängel bereits mit dem bloßen Auge erkennbar. Neben einem komplett abgefahrenen Reifen am Sattelauflieger, wies die Frontscheibe der Zugmaschine einen größeren Steinschlag und die Frontschürze einen Riss mit hervorstehenden scharfkantigen Teilen auf. Die Beamten stellten zudem bei der genaueren Überprüfung des Fahrzeuggespann fest, dass die Bremsen aller drei Achsen des Aufliegers keine ausreichende Bremskraft mehr entwickeln konnte, da der notwendige Bremsbelag gar nicht mehr oder nicht mehr ausreichend vorhanden war. Eine anschließende Überprüfung des Sattelzuges bei einer technischen Prüfstelle bestätigte die von den Beamten entdeckten Mängel und förderten noch weitere zutage. Die Weiterfahrt des beladenen Sattelzugs hätte demnach eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dargestellt.