Ingelheim: „Unsere Stadt. Unser dING“ – Ingelheim soll sauberer werden

Umweltaktion

Ingelheim soll sauberer werden
Ingelheim soll sauberer werden (Foto: Stadtverwaltung Ingelheim)

Ingelheim – Wilder Müll im Ingelheimer Stadtgebiet, Hundehaufen, die einfach liegengelassen werden, achtlos weggeworfener Müll, Mülleimer, die überquellen oder ein verdreckter Bahnhof – ein tägliches Bild im Ingelheimer Stadtgebiet.

„Damit soll jetzt Schluss sein“,

betont Oberbürgermeister Ralf Claus. Denn: Ingelheim soll sauberer werden. Entworfen wurde hierzu ein Konzept, das nach und nach zum Leben erweckt werden soll.

„Die Kampagne ‚Unsere Stadt. Unser dING.‘ soll die Ingelheimerinnen und Ingelheimer zu mehr Achtsamkeit in der der Stadt führen“,

so Ralf Claus. Mit unterschiedlichen Aktionen sollen die kleinsten Einwohner aber auch die Großen eingebunden werden. Begleitet wird die Kampagne von einem Maskottchen. Frech und verschmitzt schaut es drein und wird an der einen oder anderen Stelle schon mal auf die Sauberkeit hinweisen.

Ein Aktionsplan für eine saubere Stadt baut auf drei Säulen auf. Diese sind: Aufklären, Aufräumen und Ahnden. Zum Auftakt verteilt Oberbürgermeister Ralf Claus Brotdosen an die neuen Ingelheimer Erstklässler. Der Appell hinter der Dose: Vermeidet Verpackungsmüll und legt das Pausenbrot in die Brotdose. Aufklärungsarbeit soll aber auch schon in den Kindergärten und an den weiterführenden Schulen durchgeführt werden. Aber auch die Erwachsenen finden sich in der Aufklärungsarbeit wieder. Mit dem Dreck-Weg-Tag, der in diesem Jahr zum ersten Mal wieder ins Leben gerufen wird, soll das Ingelheimer Stadtgebiet wieder glänzen.

„Eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Mülleimer im Innenstadtbereich wurde auch durchgeführt. Hier haben wir Lücken festgestellt und werden Ergänzungen vornehmen“,

so Ralf Claus. Auch das Fassungsvermögen der Mülleimer wurde unter die Lupe genommen. Die fünf neuen, selbstpressenden Mülleimersysteme haben sich im Stadtgebiet bewährt. 840 Liter Müll werden hier aufgenommen, bevor der Eimer geleert werden muss. Zwei weitere Mülleimer wurden vom Haupt- und Finanzausschuss genehmigt.

„Auch das Ingelheimer Bürgerecho hat sich etabliert“,

freut sich Claus. So gingen 2017 insgesamt 478 Meldungen ein. 146 davon betrafen wilden Müll. Oberbürgermeister Ralf Claus freut sich, dass dieses Meldesystem so gut angenommen wird. „Eine schnelle Bearbeitung der Meldungen spiegelt sich in den Melderaten wider“, ist sich Claus sicher. Aber auch das Ahnden hat einen hohen Stellenwert. Nur, wenn die Stadt direkt Verwarnungen aussprechen kann, wird ein Erfolg der Kampagne sichtbar sein. Hier wird gerade geprüft, wie ein Strafenkatalog umgesetzt werden kann.

An alle Ingelheimer Bürgerinnen und Bürger appelliert Oberbürgermeister Ralf Claus: Müll fällt nicht vom Himmel, er wird von uns achtlos weggeworfen. Nutzen Sie hierfür die vorhandenen Ressourcen und Möglichkeiten! Gemeinsam können wir Ingelheim sauberer machen, packen Sie mit an und helfen Sie mit.