Rheinland-Pfalz: Land stellt zusätzliche Mittel für DLRG bereit

Symbolbild (Foto: Reinhard Schnell)
Symbolbild, Wasserrettung © Reinhard Schnell

Mainz – Innen- und Sportminister Roger Lewentz hat der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) weitere 20.000 Euro im Bereich des Kleinkinderschwimmens bereitgestellt und will damit die bereits bestehende Projektförderung verdoppeln.

„Unsere Rettungsdienste und Hilfsorganisationen im Land mussten in den letzten Wochen immer wieder ausrücken, um Vermisste in Seen oder im Rhein zu suchen. Mehrfach konnten sie nur noch die Leichen der Vermissten bergen. Das macht mich betroffen und zeigt, wie wichtig die Arbeit der DLRG im Land ist. Diese will ich noch einmal im Speziellen unterstützen“, verdeutlicht Lewentz. Die DLRG bringe vielen Kindern bereits in frühen Jahren das Schwimmen bei und vermittele, wo Gefahren drohten und wo Schwimmen unbedenklich sei.

Die privaten Hilfsorganisationen sind darüber hinaus ein unverzichtbarer Bestandteil des rheinland-pfälzischen Verbundsystems der Gefahrenabwehr. Rheinland-Pfalz war das erste Land, das die Hilfsorganisationen wie die DLRG bereits vor vielen Jahren in sein Brand- und Katastrophenschutzgesetz aufgenommen hat.

Auch die Schwimmbäder werden von der Landesregierung fortlaufend gefördert. Ein erstes Schwimmbadprogramm war vor einigen Jahren mit insgesamt 66 Millionen Euro ausgestattet worden. Auch künftig wird das Land eine auf zusätzlich rund 5,3 Millionen Euro für das Jahr 2020 anwachsende Summe speziell für Schwimmbäder zur Verfügung stellen. Diese Summe soll auch über 2020 hinaus jährlich verstetigt werden. Im anstehenden Doppelhaushalt werden bereits Mittel enthalten sein. In Rheinland-Pfalz werden zudem regelmäßig für die Schwimmbad-Förderung Millionenbeträge im Rahmen der Sportstätten-Förderung bereitgestellt.