Bermersheim – „Ich freue mich, dass wir die Sanierung der Ortsdurchfahrt Bermersheim abgeschlossen haben und die frisch sanierte Straße jetzt wieder für den Verkehr zur Verfügung steht. Der Ausbau war dringend erforderlich, um die Verkehrssicherheit zu stärken. Durch die Umstellung von Pflaster auf Asphalt sinkt zudem die Geräuschkulisse und die Fahrbahn ist weniger reparaturanfällig“, betonte Landrat Ernst Walter Görisch im Rahmen der offiziellen Freigabe des Straßenabschnitts der Kreisstraße 35 und dankte dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) für die Planung und Koordinierung der Arbeiten.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 222.000 Euro, davon entfallen 168.000 Euro auf den Landkreis, 54.000 Euro tragen die Versorger. Das Land bezuschusst das Projekt mit 65 Prozent der Kosten. Auch Bernhard Knoop, Leiter des Landesbetriebs Mobilität, informierte, dass die bisher verwendete Pflasterbauweise nicht für eine permanente Belastung mit Fahrzeugen geeignet sei. In Bermersheim passieren rund 1000 Fahrzeuge täglich die Ortsdurchfahrt. In einer Bauzeit von rund sechs Wochen während der Sommerferien konnte das Projekt mit einer Länge von rund 600 Meter realisiert werden. Zum Schutz der Arbeiter und um die Sanierung zügiger umzusetzen, wurde in drei Bauabschnitten unter Vollsperrung gearbeitet.
Knoop dankte der Kreisverwaltung Alzey-Worms, der ausführenden Baufirma und den Anwohnern für die gute Zusammenarbeit und das gezeigte Verständnis. Ortsbürgermeisterin Iris Cappel dankte für die Durchführung der Sanierungsarbeiten, wenngleich die Ortschefin bedauerte, dass das schmucke Pflaster der dunklen Asphaltdecke weichen musste. Walter Wagner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wonnegau, informierte, dass die VG-Werke im Zuge der Sanierung die Chance genutzt hätten, marode Hausanschlüsse zu erneuern. Gleichzeitig konnte die Entwässerungssituation in der Ortsmitte durch die Verlegung mehrerer größer dimensionierter Abflussrohre optimiert werden.