Nackenheim – Für das G8-Gymnasium Nackenheim ist 2018 ein Jubiläumsjahr: Seit zehn Jahren wird hier die Schulbank gedrückt. „Wir erleben heute einen von vielen Höhepunkten in unserer Schulgeschichte“, so Schulleiterin Antje Schwebler bei der Feierstunde in der alten Sporthalle.
Frau Schwebler erinnerte an die Gründungsjahre der Schule und daran, wie stark diese Phase von der engagierten Eltern- und Lehrergemeinschaft geprägt wurde. In der Zwischenzeit sei das Gymnasium zu einer stattlichen Schule geworden.
„Was bleibt, ist der Blick in die Zukunft“,
zog die Schulleiterin ein positives Fazit. Wie die Schule nach und nach groß wurde, stellten die Schulleiterin und Mitglieder der Schulgemeinschaft anhand von Bausteinen dar, die zu Säulen gestapelt wurden. Die vier entstandenen Säulen Modernität, Wissen, Menschlichkeit und Offenheit bilden das Leitbild des Gymnasiums. Diese Kreativität spiegelte sich auch in der Raumdekoration wider: selbstgebastelte, bunte Schmetterlinge schmückten die Sporthalle.
Landrätin Dorothea Schäfer, die vom Ersten Kreisbeigeordneten Steffen Wolf begleitet wurde, freute sich über das gute Miteinander zwischen der Schüler- und Lehrerschaft. „Die Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur viel, sondern verlassen die Schule später auch als selbstbewusste Menschen“. Sie lobte das durchdachte Ganztagsschulkonzept, das sich über die Zeit hinweg zu einem Erfolgsmodell entwickelt hat. Der Anfang sei jedoch nicht
leicht gewesen. Dorothea Schäfer dachte dabei insbesondere an die Regionalschüler, deren Schule damals auslief. Sie betonte ferner, dass der Kreis Mainz-Bingen als Schulträger die Entwicklung des Gymnasium Nackenheims begleitet. Auch weiterhin würde alles getan werden, damit die Schülerinnen und Schüler ein gutes Lernumfeld vorfinden. Dazu gehört zum Beispiel, dass das Gymnasium Nackenheim die erste Tablet-Schule im Landkreis ist. Mittlerweile ist das digitale Lernen ein fester Bestandteil des Unterrichts an der Schule. Über 600 Schülerinnen und Schüler werden in den modernen Klassenzimmern unterrichtet. Drei Abiturjahrgänge haben das Gymnasium bereits verlassen.
Die positive Weiterentwicklung der Schule wurde auch von der Ortsbürgermeisterin Margit Grub gewürdigt. So sei die Schule längst in die Gemeinde integriert. Für die Rheinhessische Direktorenvereinigung sprach Dr. Hendrik Förster, Schulleiter am Gymnasium zu St. Katharinen Oppenheim, ein Grußwort. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Orchester „G m 8“ unter der Leitung von Ulrich Lorenz.