Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


OB-Bürgersprechstunde im Rathaus

Oberbürgermeister Sven Gerich führt seine Bürgersprechstunde am Freitag, 24. August 2018, in der Ortsverwaltung Schierstein, Karl-Lehr-Straße 2, Raum 3 im Erdgeschoss, fort. Der Rathauschef steht den Bürgerinnen und Bürgern ab 15 Uhr für Fragen, Anregungen und Anliegen zur Verfügung.

„Mir ist es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger direkt mit mir austauschen und mir ihre Sorgen und Wünsche unmittelbar vortragen können. Die Bürgersprechstunde gibt mir die Chance, die Stadtteile noch besser kennenzulernen und vor allem ein Gespür für ortsteilspezifische Themen zu bekommen. Ich freue mich auf alle Bürgerinnen und Bürger, die am 2. Dezember zu mir kommen“, so der Oberbürgermeister.

Die Bürgersprechstunde bietet Gerich in der Regel einmal im Monat abwechselnd in einem Stadtteil – meist in der Ortsverwaltung oder einem Bürgerhaus – und im Rathaus an.


Magistrat beschließt Verlängerung des Projekts „Bildung integriert … Wiesbaden“

Das Projekt „Bildung integriert … Wiesbaden“ kann in die Verlängerung: In seiner Sitzung am Dienstag, 14. August, verabschiedete der Magistrat die Sitzungsvorlage aus dem Bildungsdezernat, mit der die personaltechnischen Voraussetzungen für die Verlängerung des Projekts „Bildung integriert…Wiesbaden geschaffen werden.

Nach Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung steht dem Verlängerungsantrag nichts im Wege. Das Projekt, das im Juli 2016 gestartet ist und für das Bundes- und EU-Mittel eingeworben werden konnten, ist ein Gemeinschaftsprojekt von Schuldezernat und Sozial- und Bildungsdezernat. Ziel des Projektes ist es, in Wiesbaden ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement in enger Kooperation der Stadtverwaltung mit dem staatlichen Schulamt und allen Akteuren der Wiesbadener Bildungslandschaft aufzubauen. Die Laufzeit des Projekts – derzeit in seiner ersten Förderphase – ist auf drei Jahre begrenzt und würde ohne Verlängerung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Sommer 2019 enden.

„Ein wesentliches Ziel des Projekts ist es, die bestehenden Beobachtungssysteme der Kommunalstatistik, der Jugendhilfe- und Sozialplanung und der Schulentwicklungsplanung der Stadt so weiterzuentwickeln, dass sich die Bildungsangebote in Wiesbaden an den Bildungsbiographien der Bürgerinnen und Bürger ausrichten mit dem Ziel, eng verknüpfte Bildungsketten zu schaffen, erläutert Schuldezernent Axel Imholz den Ansatz von Bildung integriert Wiesbaden. Mit Beschluss des Magistrats sei es nun möglich, die Förderung bis zum Sommer 2021 zu verlängern. Diese Zeit würden er und Stadtratskollege Manjura gerne nutzen, um weitere Fortschritte zu erreichen. Christoph Manjura, in dessen Dezernat viele Fäden der kommunalen Bildungszuständigkeiten zusammenlaufen, erläutert, warum dies so wichtig ist: „Im Projekt „Bildung integriert…Wiesbaden“ werden vielfältige Teilprojekte umgesetzt, die systematisch die Bildungsangebote und insbesondere die Bildungsteilhabe herkunftsbenachteiligter Menschen verbessern werden. Es handelt sich beispielsweise um Projekte wie „Bildung und Inklusion am Nachmittag“, das die beispielhafte Zusammenarbeit in den Netzwerken der Grundschulen mit ihren Kitas auf die Nachmittagsangebote an den Grundschulen von bisher vier Pilotschulen ausweitete; die Entwicklung des „Bildungsstadtteils Schelmengraben“, die Fortentwicklung der inklusiven Bildung in Wiesbaden oder die Verbesserung der Weiterbildungsangebote für Gering-Qualifizierte durch eine Kooperation der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit, dem kommunalen Jobcenter und der Volkshochschule. An diesen Beispielen werde deutlich, dass das Projekt sich dynamisch entwickelt und die wichtigen Themen aufruft, so Manjura.

Nicht zuletzt deshalb zeigt sich der Bildungsstadtrat, in dessen Dezernat die vom Programm geförderten Stellen für Bildungsmonitoring und Bildungsmanagement angesiedelt sind, sehr erfreut über die Möglichkeit, beim Bundesbildungsministerium einen sogenannten Aufstockungsantrag zu stellen: „Spätestens mit der Projektverlängerung werden wir nicht nur wichtige Einzelinitiativen in den derzeit über 15 Teilprojekten umsetzen, sondern eine neue Kooperationskultur für ein institutionen-übergreifendes lokales Bildungsmanagement entwickeln“.

Bereits im Herbst 2016 nahm der – mit vielen Wiesbadener Bildungsakteuren besetzte – Fachbeirat „Bildung integriert … Wiesbaden“ seine Arbeit auf und beschäftigt sich mit vielen Entwicklungen und Herausforderungen der Wiesbadener Bildungslandschaft.


Gedenkstätten-Rundgang

Das Stadtmuseum am Markt bietet in Kooperation mit dem Stadtarchiv Wiesbaden am Freitag, 31. August, um 15 Uhr einen Gedenkstätten-Rundgang durch Wiesbaden an.

Der Wiesbadener Historiker Dr. Axel Ulrich zeigt den interessierten Besucherinnen und Besuchern einige der bedeutsamsten Erinnerungsorte für die Opfer der NS-Verfolgung ̶ an Plätzen, die eher selten bei Stadtrundgängen aufgesucht werden. Wer hierzu einmal mehr erfahren möchte, sollte sich den Termin also unbedingt vormerken. Treffpunkt für die Führung ist das Stadtmuseum. Von hier aus geht es in den Gedenkraum im Rathaus, der die Verfolgung der Wiesbadener Juden thematisiert. Hier wird auch die virtuelle Rekonstruktion der ehemaligen Synagoge am Michelsberg präsentiert. Wo einst das prächtige jüdische Gotteshaus im maurisch-byzantinischen Stil stand, erinnert heute die Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden an die Opfer des Holocaust. Auf dem Weg zu verschiedenen weiteren authentischen Gedächtnisorten werden viele Hinweise auch auf weniger bekannte Verfolgungsereignisse und ebenso auf die Wirkungsstätten von Widerständlern gegeben. Denn sowohl im kirchlichen als auch mehr noch im politischen Bereich gab es mehrere Hundert Menschen, die in Wiesbaden bereit waren, Risiken einzugehen, um Widerstand gegen die Nazis zu leisten oder um Notleidenden zu helfen. Nicht vergessen sind hier ebenso die Sinti und Roma, die im Holocaust ermordet wurden. Das Sinti-Mahnmal in der Bahnhofsstraße liegt auf dem Weg zum Deportationsmahnmal an der einstigen Schlachthoframpe, das den Abschluss des Rundgangs bildet.

Dr. Axel Ulrich war viele Jahre im Stadtarchiv beschäftigt und dort für unsere Gedenkstätten- und Erinnerungskultur zuständig. Besonders intensiv hat er sich mit dem Thema Widerstand auseinandergesetzt.

Um Anmeldung zur Teilnahme am Gedenkstätten-Rundgang wird gebeten unter stadtmuseum@wiesbaden.de oder Telefon (0611) 34132877. Die Kosten für den Rundgang betragen 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Der Rundgang wird etwa drei Stunden dauern.


Taunusstraßenfest

Wegen des Taunusstraßenfestes gilt für die Linie 1 von Freitag, 31. August, 14 Uhr, bis Sonntag, 2. September, bis Betriebsende, eine Umleitung.

In Richtung Nerotal fahren die Busse der Linie 1 von der Haltestelle „Kurhaus/Theater“ kommend geradeaus weiter bis zur Bedarfshaltestelle „Webergasse“ in der Webergasse, weiter in die Coulinstraße, rechts in die Schwalbacher Straße, halbrechts in die Röderstraße, links in die Taunusstraße zum normalen Weg.

In Richtung Dürerplatz führt der Weg vom Nerotal kommend zur Ersatzhaltestelle „Röderstraße“ und rechts in die Röderstraße. Danach wird die oben beschriebene Umleitung in umgekehrter Reihenfolge gefahren

Weitere Informationen gibt es an Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Wiesbaden tanzt

Es ist wieder soweit: Am 21. und am 22. September präsentiert „Wiesbaden tanzt“ ein umfangreiches Tanzangebot an zahlreichen Orten im Wiesbadener Stadtgebiet.

„In vergleichsweise bescheidenem Umfang gestartet, hat sich ‚Wiesbaden tanzt‘ in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Kulturveranstaltungen der Landeshauptstadt entwickelt, die Tausende zum Hingucken und Mitmachen animiert“, freut sich Kulturdezernent Axel Imholz

„Wiesbaden tanzt“ bietet auch in diesem Jahr die Möglichkeit, die Arbeit der Wiesbadener Tanzeinrichtungen, Künstlerinnen und Künstler, Institutionen und Schulen, die im Bereich Tanz aktiv sind, kennenzulernen.

Kulturdezernent Imholz betont die Vielfalt des Programms. „Es zeigt, wie viele künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten der Tanz bietet und welche Kraft, Faszination und welcher Zauber in ihm stecken. Wiesbaden kann sich wieder auf ein bewegendes Wochenende freuen.“

Überall im Stadtgebiet laden Tanzpartys, Performances und am Samstag zahlreiche Aktionen an den „Tanzstellen“ und auf der „offenen Bühne“ zum Zuschauen und Mitmachen ein. Auch in diesem Jahr werden wieder „Tanz-Flashmobs“ an verschiedenen Orten in der Stadt das Publikum überraschen.

Das Programmheft liegt ab sofort in allen teilnehmenden Einrichtungen und in öffentlichen Gebäuden wie Rathaus, Stadtbibliothek, Musikbibliothek und den Vorverkaufsstellen aus und steht unter www.wiesbaden.de zum Download bereit.

Tickets sind bei der Tourist Information, Marktplatz 1, bei Tickets für Rhein-Main (Kaufhof Galeria) in der Friedrichstraße und bei allen beteiligten Tanzschulen und -einrichtungen für 15 Euro erhältlich. Das Ticket berechtigt an allen Tagen zur Teilnahme an den angebotenen Workshops und zum Eintritt zu Veranstaltungen im Rahmen von „Wiesbaden tanzt“. Gleichzeitig gilt die Eintrittskarte als Fahrausweis für den RMV.


Vortrag „Wiesbaden online“

In der Vortragsreihe „Zukunft im Kulturerbe“ spricht Prof. Dr. Dr. Alexander Moutchnik am Sonntag, 2. September, 14.30 Uhr, im Kurhaus Wiesbaden, Salon Carl Schuricht, über das Thema „Wiesbaden online – Formen und Chancen einer virtuellen Präsentation“. Der Eintritt ist frei.

Die Etablierung eines besonderen Stadtimages auf den virtuellen Landkarten, Plattformen und Social-Media-Bühnen erfordert Kreativität und strategische Konzeption. Im Vortrag werden Wege und Irrwege einer modernen Online- Präsentation einer Stadt vorgestellt sowie Handlungsempfehlungen für die Stadt Wiesbaden abgeleitet.

Professor Moutchnik studierte Volkswirtschaftslehre und Geschichte an der Universität Heidelberg. Er ist Professor für Medienwirtschaft und Medienökonomie an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Zu seinen Schwerpunkten gehören Unternehmenskommunikation, Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit, Social Media, Markenführung sowie Unternehmens- und Mediengeschichte.


Landtagswahl

Der Kreiswahlausschuss entscheidet über eingereichte Kreiswahlvorschläge für die
Landtagswahl und Volksabstimmungen am 28. Oktober 2018 in den Wahlkreisen 30,
Wiesbaden I und 31, Wiesbaden II.

Am Freitag, 31. August 2018, tritt um 11 Uhr im Rathaus Wiesbaden, Raum 107, der Wahlausschuss für die Landtagswahlkreise 30, Wiesbaden I und 31, Wiesbaden II zu einer öffentlichen Sitzung zusammen.

Er wird über die Zulassung der Kreiswahlvorschläge für die Landtagswahl in Wiesbaden entscheiden, die bis zum 20. August 2018, 18 Uhr, eingereicht werden konnten.

Den Vorsitz in der Sitzung führt Bürgermeister Dr. Oliver Franz in seiner Eigenschaft als Kreiswahlleiter für die Landtagswahlkreise 30, Wiesbaden I und 31, Wiesbaden II. Außer ihm gehören dem Wahlausschuss sechs von politischen Parteien benannte Beisitzerinnen und Beisitzer an.