Landau – Weitere gute Nachricht aus Berlin zum Breitbandausbau im Landkreis Südliche Weinstraße: Der Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur hat die Bundesförderung in der beantragten Höhe endgültig zugesagt.
In dem acht Seiten umfassenden „Bescheid über die abschließende Höhe der Zuwendung“ wird dem Landkreis, so wörtlich „…in Form der Projektförderung eine nicht rückzahlbare Zuwendung in Höhe von bis zu 5.452.082,00 Euro…“ bewilligt. Dies entspricht 50 % der Deckungslücke in Höhe von rund 10,9 Mio. Euro, deren weitere Finanzierung durch eine bereits in vorläufiger Höhe zugesagte Landesförderung (40 %) und durch den Landkreis (10 %) erfolgen wird.
Wie bereits bekannt, wird das Ausbauunternehmen inexio in allen sieben Verbandgemeinden des Landkreises verbliebene Versorgungslücken (rund 6.000 Haushalte) schließen und über 300 Unternehmen und 50 Schulen an das Glasfasernetz anbinden.
„Ich bin froh über die nunmehr verbindliche Zusage der beantragten Bundesförderung, welche den bereits auf Hochtouren laufenden Vorbereitungen für das wichtige Infrastrukturprojekt im Landkreis einen verlässlichen finanziellen Sockel gibt“, freut sich Landrat Dietmar Seefeldt über den vorab und natürlich auch digital übermittelten Bescheid. „Eine weitere wichtige Grundlage, die unterversorgten Breitbandanschlüsse im Landkreis mit entsprechenden Geschwindigkeiten zu erschließen. Und ein wichtiger Schritt für die Verwirklichung des künftigen umfassenden Glasfaserausbaus im Kreisgebiet.“
Unterdessen wurden bereits in der aus Vertretern der Verbandsgemeinden und der Kreisverwaltung gebildeten Arbeitsgruppe Breitbandausbau mit den Vorbereitungen begonnen, Fördermittel des Bundes für die weiteren Netzplanungen in den Verbandsgemeinden zu beantragen. Eine entsprechende Rückkopplung hatte Landrat Seefeldt in einer Besprechung mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern vorgenommen. Damit sollen Mitverlegungsmaßnahmen von Glasfaser bei Tiefbaumaßnahmen mit entsprechender Landesförderung verwirklicht werden.
„Bei zu erwartenden weiteren Förderprogrammen für den Breitbandausbau werden wir im Landkreis auch einen „Masterplan“ für das gesamte Kreisgebiet haben“, so Seefeldt weiter.