Mannheim – Der Abschluss der zweiten englischen Woche in Folge steht für den VfR Mannheim am kommenden Sonntag (26.08.18) an. Dann ist ab 15 Uhr mit dem 1. FC Bruchsal einer der Dauerrivalen der letzten Jahre zu Gast im Rhein-Neckar-Stadion. Während die Rasenspieler zuletzt drei Mal Dritter wurden, landeten die Barockstädter seit 2016/2017 immer einen Rang dahinter auf Platz 4.
Dabei strebt man in Bruchsal ähnlich wie bei den Mannheimern seit Jahren die Rückkehr in die Oberliga Baden-Württemberg an. Nur ein Jahr dauerte nämlich das Gastspiel des 1. FC in der Fünftklassigkeit, als man in der Saison 2013/2014 als Aufsteiger direkt wieder den Gang in die Verbandsliga antreten musste. Im gleichen Jahr konnte sich der VfR noch ganz knapp in der Oberliga halten, folgte den Bruchsalern aber 1 Jahr später in Liga 6. In dieser Runde nimmt man nun einen neuen Anlauf in der Barockstadt. Dabei wurde der Kader an einigen Stellen verändert. Stammspieler wie Miguel Angel Saez Mota, Kevin Esswein (beide Kirrlach), Izzeddine Noura (Heddesheim) und Oliver Nell (Oberderdingen) gingen teilweise zur direkten Konkurrenz. Dafür verstärkte man sich u.a. mit Top-Torjäger Fabian Geckle (Durlach-Aue) und den Ex-Rasenspielern Manuel Morilla (Espanol Karlsruhe), Lukas Cambeis und Dragan Peric (beide Heddesheim). Nach dem 0:0 zum Auftakt gegen den VfB Eppingen sorgte Bruchsal mit einem 5:1-Kantersieg bei der Regionalligareserve des FC Astoria Walldorf und einem 4:0-Heimerfolg gegen Fortuna Heddesheim für Aufsehen.
Für den VfR ist nach zwei Niederlagen in der Fremde und dem Heimsieg gegen Lauda ein Sieg gegen formstarke Bruchsaler fast schon Pflicht, auch wenn die direkten Duelle in den letzten Jahren oft mit einem Unentschieden endeten. So spielte man in Bruchsal nach dem bisher einzigen Auswärtssieg in der Saison 2010/2011 (2:1) zuletzt viermal 1:1.
Zuhause gelang den Rasenspielern gegen die Gäste in den bisher 5 Spielen aber bis auf eine Ausnahme immer ein Sieg. In der abgelaufenen Saison glänzten die Blau-Weiß-Roten sogar mit einem 6:1-Erfolg. Die Heimbilanz spricht also klar für den VfR (4-1-0, 17:2 Tore). In der Gesamtbilanz (5-5-0, 23:7 Tore) sind die Mannheimer ebenfalls noch unbesiegt! Statistischen Wert haben die Zahlen aber spätestens dann nur noch, wenn der Schiedsrichter die Begegnung am Sonntag anpfeift. Dann gilt es gegen ernstzunehmende Bruchsaler nicht weniger als 100% Leistung abzurufen.