Donnersbergkreis – Neuigkeiten aus dem Landkreis.


Service für die Landwirtschaft – Silofolien und Spritzmittelkanister werden abgeholt

Im September lässt die Kreisverwaltung wieder kostenfrei Silofolien und leere, gespülte Spritzmittelkanister von landwirtschaftlichen Betrieben abholen. Das ist für Landwirte praktisch und gewährleistet, dass große Mengen Altkunststoff recycelt werden können; im Jahr 2017 waren dies rund 51 Tonnen Material von 136 Abholorten.

Ab 20. August und bis 14. September kann man unter Tel. 06352 / 710-110 oder -142 die gewünschte Abholung anmelden. Achtung! Dieses Jahr kann die Anmeldung auch online erfolgen unter www.agrarkunststoffe. donnersberg.de

Die Abholtermine sind dann:
am 25.9. in der VG Winnweiler
am 26.9. in der VG Rockenhausen
am 27.9. in der VG Alsenz-Obermoschel
am 28.9. in der VG Kirchheimbolanden
am 29.9. in der VG Göllheim + Eisenberg

Zu beachten ist, dass die Silofolien von groben Verunreinigungen befreit sind und zusammengerollt nur so groß und schwer sein dürfen, dass ein Müllwerker sie ins Sammelfahrzeug heben kann. Siloschnüre, Netze von Rund- und Rechteckballen sowie Big-Bags und Düngemittelsäcke sind von der Abholung ausgeschlossen.

Hinweis:
Die Kreisverwaltung kann keine Nachweise über die Entsorgung von Spritzmittelkanistern ausstellen. Landwirtschaftliche Betriebe, die einen solchen Nachweis (etwa im Rahmen der Zertifizierung) benötigen, sollten ihre Kanister zu den Sammelstellen der Pamira (Packmittelrücknahme Agrar) bringen. Diese sind unter www.pamira.de ersichtlich.


2 x Problemmüll am Samstag

An zwei Samstagen können demnächst Problemabfälle beim Umweltmobil abgeliefert werden Ne-ben Lacken, Abbeiz- und Lösungs-mitteln sowie sonstigen Chemikalien in haushaltsüblichen Mengen werden Energiesparlampen und Neonröhren angenommen. Zu folgenden Terminen und Uhrzeiten macht das Umweltmobil Halt:

Am 8. September von 8.30 Uhr bis 11 Uhr in Rockenhausen (Werkhof der Verbandsgemeinde),
sowie von 12 bis 14:30 Uhr in Göllheim (Parkplatz, Realschule+)

Am 15. September von 8.30 bis 11 Uhr in Winnweiler (Verbandsgemeinde-Verwaltung sowie von 12 bis 14.30 Uhr in Eisenberg (Werkhof der Verbandsgemeinde).


„Gemeinsam geht es besser“ – Aktivgruppe für rüstige Senioren geplant

Gehen Sie nicht gern alleine weg und wollen Sie dies in Gemeinschaft tun?

Der Kreisseniorenrat Donnersbergkreis, Vorsitzende Ingrid Schlabach, macht darauf aufmerksam, dass eine engagierte Frau aus Kirchheimbolanden beabsichtigt, eine Gruppe für noch rüstige, jüngere Senioren und Seniorinnen zu gründen. Gesucht werden nun interessierte Leute, die dabei mitmachen wollen.

Die Aktivitäten im 14-tägigen Turnus sollen in Kirchheimbolanden und Umgebung stattfinden und z. B. Spaziergänge, Besuche von kulturellen Terminen, Stadtführungen, gemeinsam Café-Besuche und kleine Ausflüge umfassen. Wer daran Interesse hat, kann sich gern unter Tel. 06352 / 710-511 und 06355 / 3074 an den Kreisseniorenrat wenden; per Email an kreissenioren@donnersberg.de

Ansprechpartnerin ist auch Ute Grüner von der Leitstelle „Älter werden“, die im Kreishaus unter Tel. 06352 / 710-241 erreichbar ist.


Ausbildung zu Sicherheitsberatern – 3-tägiger Kurs im Polizeipräsidium Westpfalz

An Bewohnerinnen des westlichen Kreisteils richtet sich ein Angebot des Polizeipräsidiums Westpfalz. Dieses bietet im Oktober einen Ausbildungskurs für Sicherheitsberater/innen an. Für die Ausbildung, die von 23. bis 25. Oktober in Landstuhl stattfindet, können sich Interessenten bis 20. August bei der Leitstelle Älter werden im Kreishaus, Frau Grüner, unter Tel. 06352 / 710-241 anmelden.
Geschult werden sollen Nachwuchskräfte für das Ehrenamt, die dann ältere Menschen in Sicherheitsfragen beraten können. Im dreitägigen Kurs werden Themen wie Sicherungstechnik, Betrug am Telefon, polizeilicher Opferschutz, Verkehrsprävention und Digitaler Nachlass angesprochen. Das Deutsche Rote Kreuz und die Verbraucherzentrale sind Partner des Veranstalters.


Impulse für die Kreisentwicklung – “Donnersberger” zum Infobesuch im Saarpfalz-Kreis

Der Ausschuss für Kreisentwicklung und Demografie, Landrat Rainer Guth, Beigeordneter Hugo Paul und einige Kreis-Mitarbeiter/innen waren am 7. August im Saarpfalz-Kreis zu Gast. Man wollte aus Homburg Ideen für eigene Zukunftsstrategien mitnehmen. Denn: Der Saapfalz-Kreis hat für seine Region bereits ein systematisches Entwicklungskonzept erstellt. Davon erfuhren die „Donnersberger“ ebenso wie vom hier geschlossenen Demografiepakt. Auch ausgewählte Projekte aus dem Bereich Arbeit und Soziales wurden den Besuchern vorgestellt. Die Biosphäre Bliesgau lernten sie als „Motor für die Regionalentwicklung“ kennen.

Die Delegation wurde von Landrat Dr. Theophil Gallo begrüßt, der seinen Landkreis mit 144.584 Einwohnern (in vier Großgemeinden und drei Städten) vorstellte. Zum dort im Zeitraum von zwei Jahren erstellten Entwicklungskonzept war zu erfahren, dass es aus 15 thematischen Einzelbausteinen besteht und teils vorhandene Konzepte aufgreift. Inbegriffen sind Themenfelder wie Natur & Umwelt, Wirtschaft, Dorfentwicklung, Demografischer Wandel, Soziale Teilhabe, Kultur & Freizeit, Bildung Gesundheitswesen. Über im Konzept enthaltene Aussagen wurde länger diskutiert und es erfolgte ein reger Austausch – auch zur Arbeit im Donnersbergkreis. Angesprochen wurden hier u.a. Dorferneuerung, Ehrenamtsprojekte und die Struktur des hiesigen Jobcenters.

Vom Infobesuch konnten die Teilnehmenden Impulse für die künftige Arbeit mitnehmen. Im Ausschuss für Kreisentwicklung und Demografie wie auch im Kreisseniorenrat wird man Anregungen aus dem großen Ideenpool aufgreifen können. Die Gastgeber aus Homburg wurden am Ende eines innovativen Nachmittags von Landrat Guth zum Gegenbesuch eingeladen.


Sich einmischen – was bewegen – Land startet Jugend-Engagement-Wettbewerb

Jugendliche und junge Erwachsene aus Rheinland-Pfalz können sich an einen Engagement-Wettbewerb beteiligen, den Ministerpräsidentin Malu Dreyer ausgeschrieben hat. Er steht unter dem Motto „Sich einmischen – was bewegen“ und richtet sich an junge Leute bis 25.

Bis 31. Oktober können sich Jugendteams, Schulklassen, Jugendverbände und andere Initiativgruppen mit einem Projekt aus bestimmten Themenkreisen bewerben. Um die besten Ideen zu verwirklichen, können die Wettbewerbsteilnehmer eine Projektförderung von je 500 € erhalten. Infos zum Wettbewerb finden sich unter Jugendforum.rlp.de im Internet.


Landespfleger geht in Ruhestand – Walter Gehm nach 36 Dienstjahren verabschiedet

Nach 36 Jahren als Landespfleger im Donnersbergkreis wurde Walter Gehm am 14. August von Landrat Guth in den Ruhestand verabschiedet. „In dieser Zeit hat sich ein Urgestein gebildet“, bemerkte der Landrat mit einem Augenzwinkern.

Gehm, der aus Kaiserslautern stammt, studierte Landespflege in Weihenstephan. Von Anfang an, noch in seiner Anwärter-Zeit gleich nach dem Studienabschluss im Jahr 1980, war er im Donnersbergkreis eingesetzt. 1982 kam dann die Abordnung zur Kreisverwaltung, auch wenn die damalige Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz offizielle Arbeitsgeberin blieb. Erst 1995 erfolgte die eigentliche Übernahme in den Dienst des Donnersbergkreises, doch das war nur noch Formsache. Längst war Gehm mit seiner Familie in Dannenfels heimisch geworden und kannte den Kreis wie seine Westentasche. „Es gibt wahrscheinlich keine Gemarkung, die nicht schon über Ihren Schreibtisch gewandert ist“, stellte Landrat Guth fest, als er Walter Gehm die Dankesurkunde des Donnersbergkreises überreichte.

Hado Reimringer, Leiter der Umweltabteilung, würdigte Gehm als einen Kollegen, der „die Abteilung wie kein anderer geprägt und den Naturschutz über ein langes Stück des Weges begleitet hat“. Er habe „dafür gesorgt, dass viele Kleinode im Donnersbergkreis“ erhalten geblieben seien. Mit Kompromissbereitschaft sei Gehm der oft schwierige Spagat zwischen den verschiedenen Interessengruppen gelungen, fügte Reimringer hinzu.

Personalratsvorsitzender Volker Kremer schloss sich den Glückwünschen an und wünschte dem langjährigen Kollegen, er möge „den neuen Lebensabschnitt bei guter Gesundheit genießen“ können.


Klavier-Unterricht in Göllheim

Im September startet die Kreismusikschule (KMS) mit Klavierunterricht in Göllheim unter Leitung von Elfriede Hauck-Pegels. Der Unterricht findet jeweils freitags in der Grundschule statt und versteht sich als Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Weitere Auskunft und Anmeldung bei der KMS-Geschäftsstelle unter Tel. 06352 / 710-184 oder 710-181.


Ehrennadeln des Landes verliehen – Zwei Kommunalpolitiker aus Rockenhausen geehrt

Gleich zweimal konnte Landrat Rainer Guth kürzlich die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz überreichen. Egon Schneider aus Marienthal und Werner Dietz aus Rockenhausen waren mit ihren Ehefrauen im Kreishaus zu Gast, um die von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehene Auszeichnung entgegenzunehmen. In einer kleinen Feierstunde würdigte der Landrat das ehrenamtliche Engagement der beiden Kommunalpolitiker, die sich bis heute auf verschiedene Weise für die Gemeinschaft verdient gemacht haben.

Der 72-jährige Egon Schneider ist seit über 40 Jahren CDU-Mitglied und hatte schon verschiedene politische Ämter und Vereinsfunktionen inne: Ortsvorsteher von Marienthal, Mitglied im CDU-Kreisvorstand und im VG-Rat Rockenhausen – dem Stadtrat Rockenhausen gehört er bis heute an. Er ist im Reservistenverband Rockenhausen engagiert und war lange Jahre Vorsitzender des Marienthaler Gesangvereins.
Werner Dietz, Jahrgang 1948, lebt in Rockenhausen und saß fast zwei Jahrzehnte lang für die CDU im Verbandsgemeinderat. Mitglied im Stadtrat und im Bauausschuss ist er noch heute. Neben der Politik engagierte er sich über vier Jahrzehnte im Fußball, als Jugendtrainer zunächst in Gerbach und später beim FV Rockenhausen, den er zudem mehr als 20 Jahre lang als Vorsitzender führte.

Landrat Guth nannte beide „große ‚Ehrenämtler‘, deren Leistung die Ehrennadel verdient“ habe. Die Bürgermeister Michael Cullmann und Karl-Heinz Seebald waren die ersten Gratulanten zusammen mit Rudolf May, der den Ortsteil Marienthal vertrat. Die gute Kooperation über Parteigrenzen hinweg wurde ebenso betont wie die Bedeutung des Ehrenamtes für die Gesellschaft. Dank ging auch an die Ehefrauen der beiden Geehrten, deren Unterstützung dieses Engagement über eine so lange Zeit hinweg erst ermöglicht habe.