Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
„Klassenduell“ – Leseförder-Projekt der Stadtbibliothek dieses Mal in Edigheim
Im Jahr 2013 startete die Stadtbibliothek Ludwigshafen mit dem Leseförderprojekt „Klassenduell“, um die Lesefreude bei Grundschulkindern zu steigern. Das in den Stadtteil-Bibliotheken Rheingönheim und Ruchheim entwickelte Projekt wird parallel auch in der Zentralbibliothek angeboten und ist nicht mehr aus dem Veranstaltungsangebot der Stadtbibliothek wegzudenken. 2018 hat das „Klassenduell“ nun in der Stadtteil-Bibliothek Edigheim Premiere. Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Grundschule Lessingschule nehmen daran teil.
Alle Kinder der dritten Klassen beschäftigen sich ein Schulhalbjahr lang intensiv mit zehn Kinderbüchern. Betreut werden sie dabei von Martina Braun, Leiterin der Stadtteil-Bibliothek. Nach Ablauf des Halbjahres treten die Kinder in einem Duell gegeneinander an und können ihr Wissen über die Bücher unter Beweis stellen.
Los geht es am Montag, 3. September 2018, mit der Auftaktveranstaltung um 10 Uhr in der Stadtteil-Bibliothek Edigheim, Bürgermeister-Fries-Straße 14. Die Kinder- und Jugendbuchautorin Dagmar Chidoule wird zu einer Lesung in die Stadtteil-Bibliothek kommen, womit die Schülerinnen und Schüler auf die Lektüre eingestimmt werden. Zum Ende der Veranstaltung erhalten die Schülerinnen und Schüler von der Stadtbibliothek zwei Bücherkisten mit den Büchern, die sie für ein halbes Jahr begleiten werden.
Das Konzept des „Klassenduells“ erhielt 2014 vom Bundesverband für Bildung, Wissenschaft und Forschung den „Innovationspreis Bildung“ und wurde für das herausragende Engagement zum Thema Bildung ausgezeichnet.
Freiwilligentag: Anmeldungen für Ludwigshafener Projekte noch möglich
Helferinnen und Helfer sind beim 6. Freiwilligentag am Samstag, 15. September 2018, in der Metropolregion Rhein-Neckar unter dem Motto „Wir schaffen was!“ aufgerufen, sich ehrenamtlich für Projekte zu engagieren. Eine gute Gelegenheit, um die Vielfalt ehrenamtlicher Tätigkeiten kennenzulernen.
Die Stadt Ludwigshafen bietet Menschen, Vereinen und Unternehmen knapp 60 Projekte in verschiedenen Stadtteilen an. Einige Projekte haben die Mindestzahl an Helferinnen und Helfern bereits erreicht. Teilweise sind es kleinere Projekte, bei denen nur bis zu zehn Helferinnen und Helfer benötigt werden, teilweise sind es größere Projekte, für die noch Helferinnen und Helfer gesucht werden. Alle Projekte sind unter www.wir-schaffen-was.de abrufbar. So gibt es zum Beispiel sehr viele Projekte im Freien, in Parks und Grünanlagen der Stadt und in Außengeländen von Kindertagesstätten und Schulen.
Im Ludwigshafener Zentrum für individuelle Erziehungshilfen (LuZiE) beispielsweise laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Freiwillige sollen hier am 15. September verschiedene Streicharbeiten durchführen und Holzhackschnitzel, die als Fallschutz bei den Spielgeräten dienen, verteilen. Für diese Arbeiten kann man sich noch anmelden. Ebenso anmelden kann man sich beispielsweise auch für das Projekt im Erich-Ollenhauer-Haus. Das Team hofft auf eine rege Beteiligung durch kreative Köpfe, denn in der Einrichtung soll eine Kreativwerkstatt für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren entstehen, wofür künstlerische, gestalterische, handwerkliche und sonstige Fähigkeiten gefragt sind. Außerdem sucht das Comenius- Nachbarschaftszentrum noch Freiwillige, die dabei helfen das Innen- und Außengelände noch attraktiver zu gestalten.
Weitere Informationen zu einzelnen Projekten gibt es bei der Projektleiterin der Stadt Ludwigshafen, Heike Hildebrand, unter Telefon 0621 504-3077, oder per E-Mail an heike.hildebrand@ludwigshafen.de.
Bürgersprechstunde der Sozialdezernentin in Ruchheim
Sozialdezernentin Beate Steeg bietet in allen Stadtteilen Ludwigshafens Sprechstunden für die Bürgerinnen und Bürger an. Der nächste Termin ist Donnerstag, 6. September 2018, von 17 bis 18 Uhr im Seniorentreff Ruchheim, Schloßstraße 1a. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei erreichbar. Die Bürgerinnen und Bürger können Fragen an die Dezernentin stellen oder Anregungen und Hinweise geben – insbesondere zu Themen, die in ihr Aufgabengebiet beziehungsweise das ihrer Mitarbeitenden im Dezernat für Soziales und Integration fallen. Dazu gehören Themen wie die Förderung und Unterstützung älterer und behinderter Menschen, die Integration von Migrantinnen und Migranten, die Volkshochschule der Stadt Ludwigshafen und ihre Angebote sowie die Aufwertung von Stadtquartieren mit Hilfe des Bund-Länder-Förderprogramms „Soziale Stadt“.
„Energiearbeit“ im Vital-Zentrum
Karin Schreiner bietet im Vital-Zentrum, Raiffeisenstraße 24, montags von 15 bis 16 Uhr „Energiearbeit“ an. Energiearbeit ist der Meditation ähnlich und wird im Sitzen mit geschlossenen Augen durchgeführt. Das Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Die nächsten Termine sind 3., 10. und 17. September 2018. Die Teilnahme pro Einheit kostet zwei Euro und es ist keine Anmeldung erforderlich.
Mittwochs um 7 in der Musikschule
Aus der Reihe „Mittwochs um 7“ präsentieren Schülerinnen und Schüler am Mittwoch, 5. September 2018, um 19 Uhr im Kammermusiksaal in einem Konzert die große Vielfalt an der Städtischen Musikschule Ludwigshafen. Sie spielen Stücke verschiedener Genres. Der Eintritt ist frei.
Leerungsrhythmus der Biotonnen ändert sich
Der Leerungsrhythmus der Biotonnen ändert sich ab Montag, 3. September 2018. Ab diesem Datum werden die Biotonnen vom Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) wieder 14-täglich geleert. In den Sommermonaten zuvor erfolgte die Leerung wöchentlich.
Workshop zum Thema Armut – größere Vernetzung von Hilfeeinrichtungen in Ludwigshafen angestrebt
Das Dezernat für Soziales und Integration organisierte in der vergangenen Woche einen Workshop zum Thema „Armut bekämpfen“. Der Workshop war ein Treffen verschiedener Akteure – neben anderen städtischen Bereichen aus dem Dezernat für Kultur, Schule, Jugend und Familie unter anderem der Wohlfahrtsverbände, der Beratungsstellen, der Ludwigshafener Tafel, des Seniorenrates und des Jobcenters Vorderpfalz-Ludwigshafen – als Ergebnis des landesweiten Beteiligungsprozesses „Armut begegnen – gemeinsam handeln“. Letzterer wurde von der rheinland-pfälzischen Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler 2017 ins Leben gerufen. Das Anliegen der Ministerin ist, gemeinsam mit den relevanten Akteuren vor Ort, aber auch mit den Menschen in prekären Lebenslagen selbst, konkrete Handlungsansätze zu erörtern und zu initiieren, um die Situation von sozial benachteiligten Menschen, wie Erwerbslosen, Geringverdienenden, Alleinerziehenden, Menschen mit geringer Rente, Familien mit mehreren Kindern, Wohnungslosen und überschuldeten Menschen, spürbar zu verbessern. Von September 2017 bis Februar 2018 fanden deshalb Beteiligungsforen in unterschiedlichen Teilen von Rheinland-Pfalz statt, darunter auch in Ludwigshafen. So entstand in Ludwigshafen die Idee, den Austausch weiterzuführen.
Bei dem Treffen vergangene Woche einigten sich die Beteiligten darauf, eine engere Vernetzung aller Akteure in der Stadt anzustreben, die in irgendeiner Form mit dem Thema Armut in Berührung kommen. Eine Arbeitsgruppe identifizierte noch weitere Einrichtungen, die sich am Prozess beteiligen könnten. Ein erstes Netzwerktreffen ist für das erste Quartal 2019 vorgesehen. Sozialdezernentin Beate Steeg sagt dazu: „Es gibt schon jetzt sehr viele Akteure in unserer Stadt, die bisher schon gut miteinander zusammenarbeiten. Aber um hinsichtlich der Menschen, die Hilfe brauchen, bessere und vielleicht auch neue Strukturen zu schaffen und Wege zu Hilfseinrichtungen zu erleichtern, ist eine engere Vernetzung und Abstimmung – auch mit den verschiedensten Stellen der Stadtverwaltung – notwendig. Schon demnächst wird in einer interdisziplinären Kleingruppe das erste Netzwerktreffen vorbereitet, welches die künftigen Arbeitsschwerpunkte zum vielschichtigen Thema ‚Armut in Ludwigshafen‘ festlegen wird.“