Innenminister Peter Beuth und Finanzstaatssekretär Dr. Martin Worms legen Grundstein für neues Polizeipräsidium Südosthessen in Offenbach
Innenminister Peter Beuth und Finanzstaatssekretär Dr. Martin Worms legen Grundstein für neues Polizeipräsidium Südosthessen in Offenbach

Wiesbaden/Offenbach. Der Hessische Innenminister Peter Beuth und Finanzstaatssekretär Dr. Martin Worms haben heute den Grundstein für das neue Polizeipräsidium Südosthessen in Offenbach am Main gelegt.

Nach aktueller Planung soll das Gebäude 2021 bezugsfertig sein und dann viel Platz für die etwa 900 Polizeibediensteten bieten. „Der Neubau ist ein weiterer Schritt hin zu einer noch leistungsfähigeren und erfolgreicheren Polizei.

Offenbach erhält schon bald ein neues und hochmodernes Dienstgebäude für seine Polizistinnen und Polizisten. Die Rahmenbedingungen verbessern sich für alle Abteilungen und Polizeieinheiten: Mit einer Nutzungsfläche von 35.700 Quadratmetern verfügen unsere Bediensteten dann über genügend Raum und hochwertige Büroausstattung, um ihre wichtigen Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Dazu kommt eine ideale Lage, die kurze Anfahrtswege und schnelle Erreichbarkeit verspricht. Schon jetzt herrscht bei den Kolleginnen und Kollegen Aufbruchsstimmung und große Vorfreude. Mit der Grundsteinlegung beginnt mit dem heutigen Tag nicht weniger als eine neue Ära in der Geschichte des Polizeipräsidiums Südosthessen“, so Innenminister Peter Beuth.

Die Verträge und damit der Beginn einer 30-jährigen Zusammenarbeit zwischen dem Land Hessen und dem privaten Investor – der Goldbeck Public Partner GmbH aus Bielefeld – wurden Ende vergangenen Jahres unterzeichnet. Die langfristig angelegte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft erfolgt im Rahmen einer sogenannten ÖffentlichPrivaten-Partnerschaft (ÖPP).

Die Goldbeck Public Partner GmbH konnte sich in einem EUweiten Wettbewerbsverfahren mit der wirtschaftlichsten Gesamtlösung durchsetzen. „Ziel der langfristigen Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft ist es, die staatliche Baumaßnahme ökonomischer zu realisieren. Zuvor wurde von Fachleuten des Landes geprüft, ob die bauliche Lösung mit einem privaten Partner oder die sogenannte Eigenbauvariante für das Land wirtschaftlicher ist“, erklärte Dr. Martin Worms.

Beim Neubau des Polizeipräsidiums in Offenbach beträgt die Vorteilhaftigkeit gegenüber der herkömmlichen Eigenbauvariante rund 15 Prozent, so die Fachleute. Die Baukosten in einem Gesamtvolumen von rund 162 Millionen Euro trägt der private Investor. Das Land wird Mieter in dem neuen Gebäude. Die Projektleitung der Baumaßnahme obliegt dem Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH). „Der Neubau wird sich durch hohe architektonische und technische Qualitäten auszeichnen. Dies wird durch die kontinuierliche Einbindung des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen und weiterer Experten sichergestellt“, sagte Hessens Finanzstaatssekretär.

Der private Partner wurde über den Umstand einer notwendigen Erweiterung des Polizeipräsidiums informiert, die aus dem Stellenzuwachs bei der Hessischen Polizei resultiert.

Bis 2022 werden 1.520 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten hessenweit für noch mehr Sicherheit sorgen. Auch das Polizeipräsidium Südosthessen in Offenbach wird dadurch personell verstärkt. Eine Nachtragsvereinbarung für die Erweiterung der Dienststelle in Offenbach wurde im Juli vorsorglich unterzeichnet. Der Übergabetermin für das neue Polizeipräsidium ist 2021 geplant.

Visualisierung des geplanten Neubaus – Goldbeck Public Partner GmbH, Entwurf: Dohle + Lohse Architekten GmbH.

Innenperspektive Halle A
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