Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Planungsdezernent Josef und Wirtschaftsdezernent Frank besuchen Weltmarktführer für Kabinendruckregelsysteme

Stadtrat Markus Frank hat gemeinsam mit Stadtrat Mike Josef und der Wirtschafsförderung Frankfurt das weltweit erfolgreiche Industrieunternehmen Nord-Micro in Bergen-Enkheim besucht.

Ein Anlass des Besuchs war die Auszeichnung von Nord-Micro als Hessen Champion in der Kategorie Weltmarktführer Ende 2017. Die Auszeichnung ist ein Innovations- und Wachstumspreis des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung und der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). Sie hat zum Ziel, kleinen und mittleren Unternehmen einen Rahmen zu geben, ihren wirtschaftlichen Erfolg zu präsentieren.

Nord-Micro entwickelt, produziert und wartet in Bergen-Enkheim mit rund 500 Beschäftigten Kabinendruckregelsysteme, Belüftungssysteme und deren Komponenten. Vier von fünf Passagierflugzeugen sind mit der Technik „Made in Frankfurt“ ausgestattet, die ermöglicht, dass Passagiere im Flugzeug atmen können. Obwohl Nord-Micro damit einen Weltmarktführer darstellt, ist das Unternehmen in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt.

Wirtschaftsdezernent Markus Frank freute sich über die Möglichkeit, Nord-Micro erneut zu besuchen: „Ich bin nicht das erste Mal bei Nord-Micro und sicherlich nicht das letzte. Es macht mich jedes Mal stolz zu sehen, dass wir in Frankfurt ein solch innovatives und erfolgreiches Unternehmen haben, und ich freue mich, dass sich Mike Josef ebenfalls die Zeit genommen hat, Frankfurter Industrie live zu erleben. Wenn ich am Himmel ein Flugzeug sehe, weiß ich, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit Technik an Bord hat, die in Frankfurt entwickelt und produziert wurde.“

Für Stadtrat Mike Josef war es der erste Besuch bei Nord-Micro: „Es ist beeindruckend, wie hochmodern die Produktionsanlagen sind und wie effizient die Betriebsfläche genutzt wird. Mit dem Gewerbeflächenentwicklungsprogramm wollen wir den Industrieunternehmen in Frankfurt an ihren Standorten eine verlässliche Perspektive bieten.“

Wirtschaftsdezernent Markus Frank und Planungsdezernent Mike Josef arbeiten eng bei der aktuellen Fortschreibung des Gewerbeflächenentwicklungsprogramms zusammen, das Handlungsempfehlungen aus dem räumlich-funktionalen Entwicklungskonzept des Masterplans Industrie der Stadt Frankfurt konkretisiert und priorisiert. Zu den vordringlichen Projekten aus dem Masterplan Industrie gehören ein Flächensicherungskonzept, die zielkonforme Nutzung von Gewerbegebieten und die Aktivierung von Gewerbeflächenpotenzialen.

Ulrich Raab, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Nord-Micro und Mitglied des Beirats Industrie der Stadt Frankfurt am Main, ist froh über die dezernatsübergreifende Zusammenarbeit der Stadt Frankfurt am Main: „Wir sind sehr zufrieden an unserem Standort in Bergen-Enkheim und möchten hier weiter wachsen und den Standort ausbauen. Die zukünftigen Expansions- und Entwicklungsmöglichkeiten sind für uns daher von hoher Bedeutung.“

Nord-Micro ist ein eigenständiges Luftfahrtunternehmen der UTC Aerospace Systems Gruppe, USA mit Niederlassungen in München und Puerto Rico.


‚Blutsauger‘ und leiser Segler in der Nacht – 18. Frankfurter Fledermausnacht mit Showprogramm und vielen Infos

Frankfurt ist Fledermausstadt! Fledermäuse leben in den Häusern, selbst in Wohnblocks. Abends drehen sie ihre Runden über Gärten und Parks und bevölkern den Frankfurter Stadtwald. Mindestens 15 Fledermausarten sind in Frankfurt heimisch – und kaum jemand bekommt sie zu sehen.

Entsprechend ist die Faszination für „Batman & Co.“ zwar groß, das Wissen der meisten Menschen über Fledermäuse allerdings gering.

Das StadtWaldHaus, die Abteilung StadtForst des Grünflächenamtes und die Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland wollen dies ändern und laden ein, Abendsegler, Zwergfledermaus & Co. am Samstag, 1. September, ab 15 Uhr im StadtWaldHaus kennenzulernen.

Die Veranstaltung ist für kleine und große Fledermausfans gleichermaßen spannend. Bei Bastelaktionen, Spielen, Vorträgen, Infoständen, einer Tanzshow und der Fledermausexkursion mit Ultraschalldetektor ist für alle etwas dabei. Für Kaffee, Kuchen und Herzhaftes ist gesorgt.

Um 21.30 Uhr folgt auf der Bühne am StadtWaldHaus der Höhepunkt des Abends: Ein Showprogramm aus dem Musical „Tanz der Vampire“. Gespielt und gesungen von professionellen Musicaldarstellern. Bitte Wolldecken mitbringen!

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist kostenfrei.

Weitere Informationen sind unter Telefon 069/683239 oder im Internet unter https://stadtwaldhaus-frankfurt.de erhältlich.


Eine Messe für die ganze Familie – 13. Frankfurter Familienmesse öffnet ihre Türen am 2. September

Am Sonntag, 2. September, von 12 Uhr bis 17 Uhr, lädt das Frankfurter Bündnis für Familien zum 13. Mal zur Familienmesse ins Gesellschaftshaus des Palmengartens ein. Dort können sich Familien, Fachkräfte, Bürgerinnen und Bürger umfassend zu den Themen Wohnen, Sport und Freizeit, Arbeit, Bildung und Betreuung, Kultur, Gesundheit, Alter und Pflege informieren.

Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, freut sich über die steigende Bedeutung der Messe: „Die Frankfurter Familienmesse ist jedes Jahr ein zentraler Anlaufpunkt für Frankfurter Familien, die sich hier kostenlos über die vielseitigen Angebote in unserer Stadt informieren können. Ich lade alle Familien herzlich ein, an unseren Messeständen auf Entdeckungstour zu gehen!“

Auf Einladung des Frankfurter Bündnisses für Familien stellen Wohlfahrtsverbände, Betreuungseinrichtungen, Vereine, Museen, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit und die städtischen Einrichtungen und Ämter ihr vielfältiges Angebot vor.
In der Messebroschüre präsentieren sich alle Aussteller mit ihren Angeboten. Neben den über 50 Informationsständen wartet ein buntes Unterhaltungsprogramm auf die großen und kleinen Gäste: Kreativangebote der Frankfurter Museen, leckere Kindercocktails und rote Sofas zum Verweilen im Festsaal des Gesellschaftshauses.

Die Frankfurter Familienmesse wird vom Frankfurter Kinderbüro organisiert und ist für die Arbeit des Frankfurter Bündnisses für Familien von zentraler Bedeutung.

Unterstützt wird die Familienmesse von Palmengarten Frankfurt, Familienmagazin Kuckuck!, Rapps Fruchtsäfte, Trifels Verlag und Rhein-Main 4family, Mainkind – Frankfurter Magazin für Familien, Firma CWS-boco Deutschland GmbH, Veranstaltungsmagazin für Familien kidsgo, VGF Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main und dem Gartencenter Hofmann.

Der Eintritt zur Familienmesse ist frei und auch der gesamte Palmengarten ist an diesem Tag für alle Besucherinnen und Besucher kostenfrei geöffnet.


24 Stationen wechselvoller Historie – Institut für Stadtgeschichte bietet Führung zur Bahnhofsviertel-Ausstellung an

Die Ausstellung „Banker, Bordelle und Bohème: Stationen der Geschichte des Bahnhofsviertels“ – zu sehen bis 7. April 2019 im Institut für Stadtgeschichte – beleuchtet in 24 Stationen die Historie von Frankfurts facettenreichstem Quartier. Am Dienstag, 4. September, führt Markus Häfner, Kurator der Ausstellung, durch die Schau und erläutert die konzeptionellen Erwägungen, besondere Ausstellungsstücke und Wissenswertes zur Historie des Viertels.

Die stationsweise Reise beginnt mit dem Hochgericht auf dem Galgenfeld und führt über die noblen Sommervillen, die drei früheren Lokalbahnhöfe und den 1888 eingeweihten Hauptbahnhof zu den Planungen für das moderne Vorzeigeviertel mit seinen prägenden Bauten wie dem Schumanntheater und der Hotellerie. Ebenso finden alteingesessene Geschäfte und Bars, Pelzhandel und multikulturelles Flair, Drogenproblematik und Rotlichtmilieu sowie Bankentürme und Gentrifizierung Berücksichtigung.

Treffpunkt zur Führung ist um 18 Uhr das Foyer des Instituts für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de.


Ein Bücherschrank für die Albert-Schweitzer-Siedlung

Der Ortsvorsteher des Ortsbeirats 9, Friedrich Hesse, eröffnet am Montag, 3. September, um 16 Uhr einen öffentlichen Bücherschrank in der Albert-Schweitzer-Siedlung an der Kreuzung Reinhardstraße/Grafenstraße gegenüber der Andreaskirche. Die Patenschaft für den Bücherschrank übernimmt die Bürgerinitiative Albert-Schweitzer-Siedlung, vertreten durch Irene Kubisch und Michaela du Mesnil.

Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Bücherschrankeröffnung eingeladen. Wer Bücher stiften möchte, kann diese gerne zur Eröffnung mitbringen.

Genehmigt, aufgestellt und unterhalten werden die öffentlichen Bücherschränke der Stadt Frankfurt am Main vom Amt für Straßenbau und Erschließung.


Brand in der Kleinmarkthalle

Am Montagabend, 27. August, ist im Keller der Kleinmarkthalle ein Feuer ausgebrochen, das kurze Zeit später von der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Gegen 20.10 Uhr löste die Brandmeldeanlage aus, etwa zur gleichen Zeit bemerkte ein Händler den Brand und meldete diesen ebenfalls. Der Brand wurde kurze Zeit später durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht, Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Schadenshöhe am Gebäude und der Einrichtung ist bislang noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Brandermittlungen aufgenommen. Nach jetzigem Erkenntnisstand könnte ein technischer Defekt die Brandursache gewesen sein. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Da zunächst die Schäden, die durch den Brand entstanden waren, beseitigt werden mussten, konnte der Betrieb am Dienstag, 28. August, noch nicht aufgenommen werden. Am Mittwoch, 29. August, wird die Kleinmarkthalle wieder wie gewohnt öffnen.


Durchs wilde Frankfurt – Fahrradtour der besonderen Art führt zum Monte Scherbelino

Wild durch die Stadt zu radeln verbietet sich aus Sicherheitsgründen. Wie wäre es aber mit einer Fahrradexkursion zu wilden Ecken in der Stadt? Zu den Fledermäusen in der Eschenheimer Anlage zum Beispiel? Oder zu stillgelegten Flächen im Stadtwald? Schließlich zum Ziel der Tour, der Projektfläche „Städte wagen Wildnis“ am Monte Scherbelino?

„Wildes Radeln Südtour“ lautet der Titel der Radtour am kommenden Sonntag, 2. September. Start ist um 14 Uhr in der Eschenheimer Anlage am Ende der Krögerstraße. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig wird die Tour begleiten.

Auf dem Weg durch die Stadt und auf dem GrünGürtel-Radrundweg werden Standorte zufällig entstandener und geplanter Wildnis angefahren sowie besichtigt. Diese wilden Flächen sind Oasen der Erholung für Mensch und Natur in einem ansonsten dicht bebauten Umfeld aus Stein und Beton. Zwischendurch gibt es Informationen und kurze Vorträge zum Thema: Wie wild ist die Stadt – und könnte sie noch wilder sein?

Es werden Initiativen vorgestellt, die Arten- und Sortenvielfalt fördern, erlebbar machen und dazu beitragen, dass die Stadt bunt, spannend und lebendig bleibt – unter anderem die Initiative SoLaWi „maingrün“ (Solidarische Landwirtschaft) in den Oberräder Gärten. Auf der Tour ist Verkehrslärm ausdrücklich erwünscht – sofern er von Fahrradklingeln, Grillen und Mauerseglern erzeugt wird.

Die Radtour wird etwa drei Stunden dauern, ist für jedermann offen und kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte Fahrrad, Verpflegung, Regen- oder Sonnenschutz mitbringen.

Weitere Informationen bekommt man per E-Mail an frieder.leuthold@stadt-frankfurt.de oder telefonisch unter 01577/5342251.


Tagungsband zum Expressionisten Ludwig Meidner erschienen

Der Tagungsband „Ludwig Meidner. Expressionismus, Ekstase, Exil | Expressionism, Ecstasy, Exile“, herausgegeben von Erik Riedel und Mirjam Wenzel, ist erschienen.

Ludwig Meidner zählt zu den bedeutendsten Vertretern des urbanen Expressionismus und zu den wichtigsten jüdischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seine Zeichnungen, Gemälde und literarischen Texte zeichnen die Erschütterungen und Umbrüche seiner Zeit nach.

Der Tagungsband des Jüdischen Museums Frankfurt präsentiert den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zu Meidner. Es thematisiert sein Werk und dessen Wirkung als einen Spiegel der Zeitgeschichte. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem jüdischen Erfahrungshorizont von Meidners Arbeiten und deren bewegter Rezeptionsgeschichte.


Sachsenhausen: Geänderte Umleitung zum Brückenwall

Am Samstag, 1. September, feiert das Brückenviertel in Sachsenhausen sein Straßenfest „Brückenwall“. traffiQ muss dann die bereits umgeleiteten Buslinien 30 und 36 zusätzlich umleiten.

Die beiden Linien fahren in Richtung Hainer Weg nach der Schönen Aussicht über den Frankensteiner Platz und die Dreieichstraße zum Lokalbahnhof. Die verlegte Haltestelle Elisabethenstraße entfällt ebenso wie der Halt am Affentorplatz. Die Nachtbuslinien n7 und n63 sind nicht betroffen.