Speyer: Tag des offenen Denkmals – Angebote am Dom zu Speyer und im Bistum Speyer am 9. September 2018

Ansicht des Westbaus von Franz Iganz Neumann (1772-1778), Lithographie von Bachelier um 1840, gedruckt bei Lemercier in Paris (Quelle: Historisches Museum der Pfalz Speyer, Foto: Kurt Diehl)
Ansicht des Westbaus von Franz Iganz Neumann (1772-1778), Lithographie von Bachelier um 1840, gedruckt bei Lemercier in Paris (Quelle: Historisches Museum der Pfalz Speyer, Foto: Kurt Diehl)

Speyer – Der Dombauverein lädt unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“ am 9. September 2018 zum Tag des offenen Denkmals an den Speyerer Dom ein. Von 12 bis 17 Uhr bieten Führungen, ein Vortrag und eine Bastelaktion für Kinder die Möglichkeit, auf Entdeckungsreise nach dem barocken Erbe des Doms zu gehen. Erstmals wird im Rahmen des Denkmaltages ein Gang durch den Dachstuhl des südlichen Seitenschiffs möglich sein.

Über alle Angebote informiert der Dombauverein an einem Stand in der Vorhalle des Doms. Dort gibt es auch das neue Dombrot zu verkosten, das der Dombauverein zusammen mit der Bäckerei Görtz entwickelt hat und mit dessen Kauf man den Domerhalt unterstützen kann.

Der Tag des offenen Denkmals findet bundesweit statt. Auf dem Gebiet der Diözese Speyer öffnen zahlreiche Denkmäler ihre Türen, darunter auch viele Kirchen. Von Blieskastel bis Weisenheim gibt es an vielen Orten im Saarland und der Pfalz die Möglichkeit, Kirchen, Klöster und Kapellen zu besuchen.

Aktionen und Vorträge am Denkmaltag im Dom zu Speyer

„Entdecken, was uns verbindet“, lautet die Überschrift des diesjährigen Tags des offenen Denkmals. Am Speyerer Dom gilt es, das Erbe Barockzeit zu entdecken. 1981 wurde – zeitgleich mit dem Speyerer Dom – die Würzburger Residenz auf die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Der barocke Prachtbau steht nicht nur in der Stadt, in der der ehemalige Generalvikar des Bistums Dr. Franz Jung seit kurzem das Bischofsamt bekleidet. Der Baumeister der Residenz, Balthasar Neumann, war auch für den Wiederaufbau des Speyerer Doms angefragt. Er hatte für die Speyerer Fürstbischöfe bereits am Schloss in Bruchsal mitgewirkt, als auch die Kirche St. Peter gebaut. Entworfen und ausgeführt hat die Maßnahmen am Dom dann sein Sohn Franz Ignaz Michael Neumann.

Auch wenn man den Dom mit seinen strengen romanischen Formen eigentlich nicht mit der Barockzeit in Verbindung bringt, lassen sich dort doch bei näherem Hinsehen Spuren der Barockzeit finden. Erstmals wird es Besuchern ermöglicht, über den Gewölben des südlichen Seitenschiffs den Übergang vom in der Barockzeit wieder aufgebauten und dem romanischen Langhaus zu sehen. Immer 10 Personen haben ab 12 Uhr bis 16.30 Uhr halbstündlich Gelegenheit dazu, solch eine Führung mitzumachen. Die Tickets hierfür gibt es in der Vorhalle des Doms. Um 13 und 15 Uhr findet in der Krypta ein Vortrag zum Thema „Die (geplanten) Sicherungsmaßnahmen der Barockzeit“ statt. Dom- und Diözesankonservator Wolfgang Franz wird erläutern, wie der Dom beinahe ausgesehen hätte und welche Maßnahmen des Baumeisters Leonhard Stahl inzwischen wieder zurück genommen wurden. Um 14.30 Uhr bietet eine Führung um und durch den Dom die Gelegenheit, das verbliebene Erbe der Barockzeit zu entdecken, dabei führt ein Abstecher auch in die ansonsten nicht zugängliche Sakristei. Während des gesamten Nachmittags haben Kinder in der Vorhalle die Gelegenheit, den Glanz des 18. Jahrhunderts wieder zu beleben, indem sie kleine Kreuze mit Glitzersteinen bekleben. Ebenfalls in der Vorhalle präsent ist ein Infostand des Dombauvereins sowie ein Verkostungs- und Verkaufsstand der Bäckerei Görtz, bei dem das neue „Dombrot“ getestet und erworben werden kann.

Das Programm im Überblick:

12-17 Uhr
Information, Brotverkostung und Basteln für Kinder
Treffpunkt: Vorhalle

12 Uhr bis 16.30 Uhr
Begehung des südlichen Seitenschiffdachs
Treffpunkt: Vorhalle

13 und 15 Uhr
Vortrag „Die (geplanten) Sicherungsmaßnahmen der Barockzeit“
Treffpunkt: Krypta

14.30 Uhr
Führung „Der barocke Dom“
Treffpunkt: Dom-Info auf der Südseite des Doms

www.dom-zu-speyer.de

Angebote im Bistum Speyer

Übersicht Termine und Infos zum Tag des offenen Denkmals, 9. September 2018, in katholischen Kirchen/Einrichtungen im Bistum Speyer
Quelle: www.tag-des-offenen-denkmals.de

Dom St. Maria und St. Stephan – Speyer
Domplatz 1, 67346 Speyer
Beschreibung
Die Domkirche St. Maria und St. Stephan in Speyer ist seit nunmehr fast 1000 Jahren Kathedrale, Pfarrkirche und Wallfahrtsort. 1981 wurde der romanische Kirchenbau in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Vier Kaiser, drei Kaiserinnen und vier Könige sind hier begraben. Der Dom ist damit die bedeutendste Grablege des Mittelalters auf deutschem Boden. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Homepage
http://www.dom-zu-speyer.de
Öffnungszeiten am 9.9.
12 – 17 Uhr
(sonst Mo, Mi, Do, Sa 9 – 19 Uhr, Di und Fr 9 – 17.30 Uhr, So 12 – 17.30 Uhr geöffnet)
Führungen
Führungen stündlich durch Mitglieder des Dombauvereins
Aktionen
Vorträge und Aktionen unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“.
Ansprechpartner
Friederike Walter, Domkapitel Speyer, Tel.: 06232 102527, E-Mail: friederike.walter@bistum-speyer.de
Bettina Steiger, Dombauverein Speyer, Tel.: 06232 102116, E-Mail: bettina.steiger@bistum-speyer.de

Kath. St.-Cyriakus-Kirche – Ludwigshafen Ruchheim
Pfalzgartenstraße 11, 67071 Ludwigshafen Ruchheim
Beschreibung
Die nachgotische Saalkirche mit fünfseitigem Chorschluss wurde 1772 anstelle eines bereits vor 1600 überlieferten Vorgängerbaus errichtet. Außen ist das Gebäude als Putzbau mit Sandsteingliederung charakterisiert. Neben der Innenausstattung im Rokokostil wird der Kirchenraum vor allem durch die Brüstungsorgel von 1818 des Orgelbauers Johann Georg Geib gestaltet. Das Instrument wurde 2001 unter weitgehender Originalerhaltung restauriert.
Öffnungszeiten am 9.9.
11 – 16 Uhr
(sonst So 9.30 – 10.30 Uhr zum Gottesdienst geöffnet)
Führungen
Führungen stündlich bis 15 Uhr durch Thomas Protz und das Konzert-Team St. Cyriakus
Aktionen
Klang- und Konzertproben anlässlich des 200-jährigen Bestehens der historischen Geib-Orgel, Bewirtung für Führungsteilnehmer vor und nach den Führungen
Ansprechpartner
Thomas Protz, Tel.: 0163 6817758, E-Mail: thomas.protz@freenet.de

Kath. St.-Ludwig-Kirche, Pfarrei Hll. Petrus und Paulus – Ludwigshafen
Wredestraße 24, 67059 Ludwigshafen
Beschreibung
1858-62 als neuromanischer Sandsteinquaderbau mit hoch aufragenden Chorflankentürmen nach Plänen des Karlsruher Architekten Heinrich Hübsch errichtet. Das im II.Weltkrieg zerstörte Langhaus wurde verändert wiederaufgebaut und später mit Kirchenfenstern des Karlsruher Künstlers Emil Wachter ausgestattet, darunter das größte Kirchenfenster der Pfalz. Moderne Holzskulpturen von H. Gebhard Piccolruaz.
Homepage
https://www.petrus-und-paulus.de
Öffnungszeiten am 9.9.
10 – 20 Uhr
sonst auch geöffnet
Führungen
Führungen 12.30 – 16 Uhr nach Bedarf durch Herrn Pfarrer, Herrn und Frau Kalt
Aktionen
Biblische Bilder und Symbole aus Stein, Beton, Glas und Holz zeigen enge Verbindungen auf zwischen Judentum, Christentum und Islam. Architektur, Baustile und verwendete Materialien dokumentieren den Einfluss zahlreicher künstlerischer Impulse aus ganz Europa. Die Ludwigskirche ist eng verknüpft mit der wechselvollen Geschichte der Stadt.
Ansprechpartner
Brigitte Kalt, E-Mail: jpkalt@gmx.de

Kath. St.-Jakobus-Pfarrkirche – Neustadt-Hambach
Freiheitsstraße 2, 67434 Neustadt Hambach
Beschreibung
Im 13. Jh. als Wehrkirche erbaut, 1221 erstmals erwähnt. Chorturm von 1274 mit mittelalterlichen Wandmalereien, entstanden zwischen 1330-1500. Um 1751 Umbau zu einer Barockkirche mit Westchor unter Beibehaltung des alten Chorturms. Wandmalereien 2012-17 restauriert. Altarbild mit Apostel Jakobus als Pilgersmann vom Bruchsaler Hofmaler Johann Lothar Schweickart, entstanden um 1750.
Homepage
http://www.pfarrei-nw-heilig-geist.de/hambach/
Öffnungszeiten am 9.9.
12 – 17 Uhr
(sonst zu Gottesdiensten geöffnet)
Ansprechpartner
Felix Herrmann, Förderverein St. Jakobuskirche Hambach e.V., Tel.: 06321 82108

Kath. St.-Nikolaus-Kirche – Neuleiningen
Kirchengasse, 67271 Neuleiningen
Beschreibung
Spätgotischer Sakralbau, 1999-2001 renoviert. Das Wallfahrtsbild der Gnadenmutter und die Apostelfiguren werden auf das Ende des 15. Jhs. datiert. Das Kruzifix ist die Kopie eines Originals aus der Riemenschneiderwerkstatt, das jetzt in Speyer aufbewahrt wird.
Öffnungszeiten am 9.9.
15.30 – 18 Uhr
(sonst Apr. – Sept. 10 – 17 Uhr durch Gittertür zu besichtigen)
Ansprechpartner
Hildegund Rixner, Tel.: 06359 2796

Simultankirche St. Georg – Wachenheim
Weinstraße 26, 67157 Wachenheim
Beschreibung
Gestaffelter Bau, haubenbekrönter Turm vermutlich 12. Jh., Chor im Kern spätgotisch, barocke Altäre und Kanzel. Das neugotische Langhaus wurde 1860/61 angefügt, die überwiegend im 18. Jh. geschaffene Ausstattung ist zum großen Teil erhalten. Seit der Religionsdeklaration im frühen 18. Jh. Pfarrkirche beider Konfessionen. Katholischer Teil bis 2010 innen restauriert.
Homepage
http://st-georgskirche-wachenheim.de
Öffnungszeiten am 9.9.
11 – 17 Uhr
(sonst auf Anfrage geöffnet)
Führungen
Führungen nach Bedarf durch Mitglieder des Fördervereins
Aktionen
Ausstellung zum Tagesthema, 17 Uhr ökumenischer Gottesdienst
Ansprechpartner
Förderverein Alte St. Georgskirche, E-Mail: St.Georgskirche@outlook.de

Kath. St.-Jakobus-Kirche – Weisenheim am Berg
Hauptstraße 39, 67273 Weisenheim am Berg
Beschreibung
1932/33 von Hans Seeberger erbaut, romanisierte Saalkirche mit quadratischem Turm und Unterkirche. Am Eingangsportal Jakobusstatue von Franz Lind 1933. Wandmalerei im Chor von Heinrich Drewes 1933, Szenen aus dem Leben der Apostel Jakobus und Johannes, 1972 und 1993 restauriert. Kreuzweg von Franz Cleve 1952, Neufassung 1993, Zimnol-Orgel 1965, 1977 Neugestaltung des Chorraums von Theo Rörig.
Öffnungszeiten am 9.9.
12 – 16 Uhr
(sonst unregelmäßig So 12 – 18 Uhr geöffnet)
Führungen
Führungen nach Bedarf durch Johannes Peter Dix
Ansprechpartner
Johannes Peter Dix, Pfarrgemeinderat Weisenheim am Berg, Tel.: 06353 3766, E-Mail: jpdix@web.de

Kath. Kirche St. Johannes der Täufer – Germersheim Sondernheim
Kirchstraße, 76726 Germersheim Sondernheim
Beschreibung
Neugotischer Bau mit Frontturm 1867-68 nach Plänen des Bauassistenten Ott errichtet. Mit Anschaffung der ersten Glocken war 1868 der Kauf eines Glockenstuhls erforderlich. Bis zum Einbau eines elektrischen Läutwerks 1925, 1958 durch eine moderne Läutwerkautomatik ersetzt, erklangen die Glocken durch einen handbetriebenen Seilzug.
Öffnungszeiten am 9.9.
14 – 18 Uhr
(sonst auch geöffnet)
Ansprechpartner
Iris Bolz, Stadt Germersheim, Bauverwaltung, Tel.: 07274 960267, E-Mail: ibolz@germersheim.eu

Kath. St.-Jakobus-Kirche mit Klostergarten – Germersheim
Klosterstraße 11, 76726 Germersheim
Beschreibung
Die ehemalige Servitenklosterkirche, eine charakteristische Bettelordenskirche, wohl bald nach Gründung des Klosters durch Kurfürst Ruprecht I. (zwischen 1355-60) erbaut. 1674 bis auf die Umfassungsmauern vernichtet, 1682-97 Wiederherstellung ohne den um 1460 von der Bürgerschaft errichteten Turm. Überwiegend neugotische Ausstattung.
Öffnungszeiten am 9.9.
14 – 17.30 Uhr
(sonst auch geöffnet)
Aktionen
18 Uhr Konzert im Klosterhof, Klosterstraße 13, bei schlechtem Wetter in der St.-Jakobus-Kirche, im Anschluss Umtrunk im Klosterhof
Ansprechpartner
Iris Bolz, Stadt Germersheim, Bauverwaltung, Tel.: 07274 960267, E-Mail: ibolz@germersheim.eu

Kath. Pfarrkirche St. Martinus – Martinshöhe
Zweibrücker Straße 61, 66894 Martinshöhe
Beschreibung
Gewölbter Saalbau wurde 1901-07 nach Plänen des Karlsruher Architekten Gustav Ziegler im Stil des Übergangs von Spätromanik und Frühgotik errichtet. Bauzeitliche Ausstattung ist nahezu vollständig erhalten, neuromanisch mit Jugendstilelementen.
Homepage
http://www.martinshoehe.de/kirchen.html
Öffnungszeiten am 9.9.
12 – 17 Uhr
(sonst 8 – 18 Uhr geöffnet)
Führungen
Glockenturmführungen nach Bedarf
Aktionen
15 Uhr Konzert der Kreismusikschule Kaiserslautern, Ausstellung: Geschichte und Pläne der Kirche.

Abteikirche – Otterberg
Kirchstraße, 67697 Otterberg
Beschreibung
Die spätromanische Hallenkirche mit frühgotischen Elementen wurde im 12. Jh. errichtet und ist weitgehend im Originalzustand erhalten. Sie gilt nach dem Speyerer Dom wohl als die größte Kirche in der Pfalz. 1979 wurde die nachträglich eingebaute Trennwand zwischen Chor und Langhaus entfernt.
Homepage

Abteikirche


Alternative Homepage
http://www.otterbach-otterberg.de/vg_otterbach_otterberg/Tourismus/G%C3%A4stef%C3%BChrungen/Abteikirche/
Öffnungszeiten am 9.9.
zur Führung
(sonst auch zugänglich)
Führungen
Führung 14.30 Uhr

Kloster Klingenmünster
Im Stift 13 und 16, 76889 Klingenmünster
Beschreibung
Gegründet vom Mainzer Erzbischof Gerold im 8. Jh. erlebt das Kloster in Klingenmünster, clinga monasterium, seine Glanzzeit unter Abt Stephan I. um 1110. In der ersten Hälfte des 15. Jhs. ist das Kloster eine vornehmlich adelig besetzte Benediktinerabtei, 1490 wird es zum weltlichen Kollegialstift. Zur Besichtigung laden Stiftskirche, Mönchssaal und Klostergarten ein.
Homepage
http://www.klosterklingenmünster.de/
Öffnungszeiten am 9.9.
Klosterhoffest ab 12 Uhr, Konzerte um 13, 15, 17.30 Uhr
(sonst von Mai – Okt. 8 – 18 Uhr geöffnet)
Führungen
Kirchenführungen nach Bedarf
Aktionen
Klosterhoffest mit drei Konzerten „Via Mediaeval – Musik und Räume des Mittelalters“ ab 13 Uhr: Les haulz et les bas: Bläsermusik des Konstanzer Konzils. Sequentia: Gesang Les Haulz et les bas, Sequentia: Consonancia – das harmonische Miteinander – höchstes Ziel der mittelalterlichen Musik und im Zusammenleben. Eingeschränkt barrierefrei.
Ansprechpartner
Freundeskreis Kloster Klingenmünster e.V., Tel.: 06349 1677, E-Mail: info@klosterklingenmünster.de

St.-Laurentius-Kirche – Niederschlettenbach
Kirchstraße 10, 76891 Niederschlettenbach
Beschreibung
1068 durch Abt Samuel von Weißenburg im Elsaß geweiht. Weihinschrift ist als Türsturz erhalten. Der Bau hat zwei Vorgängerbauten. Spätromanischer Chor von 1220 mit Kreuzgewölbe (heute Taufkapelle) und Turm der ehemaligen Wehrkirche aus dem 14. Jh. sind erhalten, der Rest ist Neubau von 1952 nach Zerstörung im II. Weltkrieg. Am Turm römischer Götterstein der Jagdgöttin Diana gewidmet aus dem 2. bzw. frühen 3. Jh. n. Chr.
Öffnungszeiten am 9.9.
10 – 18 Uhr
(sonst zu Gottesdiensten und auf Anfrage geöffnet)
Führungen
Führungen nach Bedarf durch Albert Nagel
Aktionen
Bilderausstellung zur Kirchengeschichte, Infos zur Dorfgeschichte (Ortschronik), Infos zur Geschichte der St.-Anna-Kapelle, Jubiläumskerzen-Verkauf
Ansprechpartner
Albert Nagel, Tel.: 06394 5010, E-Mail: albert.nagel@nexgo.de
Kath. Kirche Niederschlettenbach, Tel.: 06394 202

Kath. Wallfahrtskloster mit Kapelle, Kirche und Park – Blieskastel
Klosterweg 35, 66440 Blieskastel
Beschreibung
In der 1682/83 errichteten Heilig-Kreuz-Kapelle steht die Pietà „Unsere Liebe Frau mit den Pfeilen“ aus dem 14. Jh., Anlass der Wallfahrten. Eine Kreuzigungsgruppe beherrscht den Vorplatz, den rückwärtig eine Kreuzweghalle aus dem 19. Jh. begrenzt. Klostergebäude und Wallfahrtskirche wurden 1924-29 nach Plänen des Architekten Hans Herkommer errichtet. Im Park sind Skulpturen des Bildhauers Karl Riemann. 2005 übernahmen Franziskaner-Minoriten der Krakauer Provinz von bayrischen Kapuzinern Kloster und Wallfahrt.
Öffnungszeiten am 9.9.
10 – 18 Uhr
Führungen
Führungen durch die Klosteranlage 15.30 und 17.30 Uhr durch Pater Micek Mateusz
Aktionen
Treffpunkt: vor der Kapelle. Während der Gottesdienste 7, 9 und 11 Uhr und der Andacht 15 Uhr keine Besichtigung.
Ansprechpartner
Dr. Bernhard Becker, Saarpfalz-Kreis, Fachbereich Kultur und Heimatpflege, Tel.: 06841 1048418, E-Mail: bernhard.becker@saarpfalz-kreis.de

Kreuzkapelle – Gersheim
Kapellenstraße, Kreuzweg, Husarenberg 66453 Gersheim Medelsheim
Beschreibung
Der Eingangssturz der Kapelle zur Schmerzhaften Mutter nennt 1767 als Erbauungsjahr, urkundlich ist 1656 ein Vorgängerbau bezeugt. Eine 1805 gestiftete Reliquie des Kreuzes Jesu aus Rom machte die Kapelle über ein Jahrhundert zum Wallfahrtsziel. Im II. Weltkrieg zerstört wurde sie 1947 wieder eingeweiht. Innen ist ein Barockaltar mit Pietà aus dem 17. Jh. Ein 1920 angelegter Kreuzweg führt den Husarenberg hinauf zur Kapelle. Günstige Witterung ermöglicht eine gute Fernsicht bis zu den mittleren Hochvogesen.
Öffnungszeiten am 9.9.
10 – 18 Uhr
Führungen
Führungen zur Kapelle und zum Wegekreuz-Rundweg 14 und 16 Uhr durch Elisabeth Gebhart
Ansprechpartner
Dr. Bernhard Becker, Saarpfalz-Kreis, Fachbereich Kultur und Heimatpflege, Tel.: 06841 1048418, E-Mail: bernhard.becker@saarpfalz-kreis.de

Weitere Informationen: www.tag-des-offenen-denkmals.de

Hintergrund: Der Tag des offenen Denkmals

Mehr als 8.000 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten öffnen am Tag des offenen Denkmals deutschlandweit ihre Türen. Der Aktionstag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz findet alljährlich am zweiten Sonntag im September statt. Das aktuelle bundesweite Programm ist unter www.tag-des-offenen-denkmals.de einsehbar. Dort kann man sich alle teilnehmenden Denkmale einer Region anzeigen lassen, nach Denkmalkategorien suchen und über einen Merkzettel persönliche Denkmaltouren zusammenstellen.

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Alle 50 Länder der europäischen Kulturkonvention beteiligen sich im September und Oktober an dem Ereignis. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals bundesweit.