Wiesbaden – Am Tag des meteorologischen Herbstanfangs will der SV Wehen Wiesbaden wieder aufblühen. „Wir müssen aus unserer Schwächephase schnellstmöglich raus“, fordert SVWW-Trainer Rüdiger Rehm vor dem Auswärtsspiel beim FC Würzburger Kickers an diesem Samstag, 01. September (14.00 Uhr). Die Marschroute für den Weg zurück ins Glück hat der Fußballlehrer definiert: „Für uns ist wichtig, jetzt eine Stabilität reinzubekommen: defensiv sehr, sehr kompakt, alle gut gegen den Ball arbeiten, höchste Laufbereitschaft an den Tag legen, über die Basics kommen und den Gegner zermürben.“
In die Spur zurückgefunden hat bereits der Gastgeber. Die Würzburger setzten mit einem 4:0-Sieg bei Hansa Rostock am letzten Spieltag ein Ausrufezeichen und feierten damit den zweiten Dreier in Folge. Zuvor hatten die Kickers den starken Aufsteiger Energie Cottbus 3:1 geschlagen – zwei Kontrahenten, gegen die der SVWW ohne Punkte geblieben war.
Rüdiger Rehm weiß um die sportlich anspruchsvolle Aufgabe bei den Franken: „Würzburg hat auch vor den zwei Siegen sehr gute Spiele gezeigt. Das wird keine einfache Aufgabe für uns. Aber wir wissen, dass wir in Würzburg gewinnen können – das haben wir letztes Jahr gezeigt.“ Im Oktober 2017 gab es einen 5:0-Erfolg für den SVWW.
Zurück an Bord beim SV Wehen Wiesbaden ist Kapitän Sebastian Mrowca nach überstandenem Magen-Darm-Infekt, mit dem weiterhin Linksverteidiger Marc Wachs kämpft. Dessen Einsatzbereitschaft entscheidet sich kurzfristig. Nicht dabei sind definitiv der gelb-rot-gesperrte Stürmer Daniel-Kofi Kyereh sowie die verletzten Außenbahnspieler Maximilian Dittgen (Sehnenriss) und Moritz Kuhn (Schultereckgelenksprengung).