Kreis Südliche Weinstraße: Landrat Seefeldt unterstützt Registrierungsaufruf für Stammzellenspende

Bernd Lang (rechts) mit der sterbenskranken Amanda, der er mit seiner Stammzellenspende zu einem neuen Leben verholfen hat. (Foto: Bernd Lang)
Bernd Lang (rechts) mit der sterbenskranken Amanda, der er mit seiner Stammzellenspende zu einem neuen Leben verholfen hat. (Foto: Bernd Lang)

Landau – Der 5. September ist der sogenannte Welttag der Wohltätigkeit. Der internationale Tag lädt dazu ein Menschen in Not tatkräftig zur Seite zu stehen. Eine neue Werbeidee für die Deutsche Knochenmark-Spenderdatei (DKMS) hat Bernd Lang aus Freimersheim entwickelt. Er hat selbst vor acht Jahren der jungen Amerikanerin Amanda Stammzellen gespendet und ihr so das Leben gerettet. Nun möchte er mit einem Musikvideo Menschen für eine Registrierung gewinnen. Das Video ist im Media Center der DKMS veröffentlicht und kann unter mediacenter.dkms.de abgerufen werden.

Landrat Dietmar Seefeldt unterstützt den Registrierungsaufruf: „Eine Krankheit kann von heute auf morgen das ganze Leben verändern. Bei Blutkrebs ist die einzige Chance auf Heilung häufig nur eine Stammzellspende. Hier wird nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen gesucht. Doch je mehr Menschen registriert sind, desto wahrscheinlicher ist es auch, einen passenden Stammzellenspender zu finden. Deshalb finde ich es großartig, dass sich Bernd Lang mit neuen Werbeideen immer wieder einbringt, um viele Menschen für eine Registrierung zu gewinnen, die dann im Fall der Fälle einem anderen Menschen das Leben retten können“.

Das Musikvideo zeigt viele emotionale Bilder von Amanda und Bernd Lang. Amanda hat den Kampf um ihr Leben nie aufgegeben und letztendlich den Blutkrebs mit Hilfe der Stammzellen von Bernd Lang besiegt.

Auf der Seite der DKMS unter www.dkms.de sind außerdem alle Informationen zum Thema der Stammzellenspende sowie die Möglichkeit zur Registrierung zu finden.

„Ich würde mir wünschen, dass sich gerade heute am internationalen Tag der Wohltätigkeit viele neue Menschen registrieren lassen. Viele Blutkrebspatienten brauchen einen Stammzellspender, um zu überleben und vielleicht können so einige Leben gerettet werden“, gibt Seefeldt zu Bedenken.