Karlsruhe – Es war ein echter Härtetest für die Volleyballer des SSC Karlsruhe. Gut eine Woche vor dem Saisonauftakt in der zweiten Bundesliga am 15. September 2018, waren die Karlsruher zu Gast beim Erstligisten TV Rottenburg. Es sollte ein langes Match werden, denn die beiden Trainer hatten vereinbart, insgesamt sechs Sätze zu spielen. Es kam ja weniger auf das Ergebnis an als auf Erkenntnisse aus dem Spielgeschehen. Insofern ist das Ergebnis auch schnell erledigt.
Mit 2:4 (-23; 15; 18; 17; -16; 18) unterlagen die Badener den Schwaben, für den Karlsruher Coach Stefan Bräuer war der Test dennoch gelungen: „Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Es war ein sehr guter Test gegen den Erstligisten.“ Bis auf den verletzen Felix Roos stand Bräuer nun auch der komplette Kader zur Verfügung: Youngster Simon Gallas war aus dem Urlaub zurückgekehrt und auch Neuzugang Yannick Erpelding ist mittlerweile in Karlsruhe eingetroffen. Der Luxemburger Nationalspieler war noch für seine Heimat in der Europameisterschaftsqualifikation aktiv. „Ich konnte alle Spieler spielen lassen. Das war besonders wichtig für mich“, so Bräuer. Insofern kann das Fazit nur lauten: „Härtetest bestanden“.
Eine weitere Personalie hat sich bei den SSC-Volleys in den letzten Wochen noch ergeben. Thomas Fürst, schon als Abgang aus beruflichen Gründen verkündet, kann für den SSC Karlsruhe nun doch in der Saison zur Verfügung stehen. Er wird von der Mittelblockerposition auf die Diagonale rücken.
Bis zum Saisonstart in Mainz stehen für den SSC nun noch zwei Tests am Samstag gegen den Drittligisten Bliesen auf dem Programm. Das erste Heimspiel gegen den Vorjahresmeister Grafing steht dann am 22. September an. 20 Uhr ist Anpfiff im Otto-Hahn-Gymnasium in Karlsruhe.