Wiesbaden – Aufgrund des warmen und trockenen Frühjahrs wird die deutsche Ernte von Pflaumen und Zwetschen mit 60.500 Tonnen im Jahr 2018 sehr hoch ausfallen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer Schätzung von Mitte Juli 2018 mitteilt, wird die sehr schlechte Ernte des Jahres 2017 von 23.900 Tonnen um weit mehr als das Doppelte übertroffen werden. Selbst im Vergleich zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre (46.200 Tonnen) wird die diesjährige Pflaumenernte voraussichtlich fast ein Drittel höher ausfallen.
Bundesweit werden auf rund 4.200 Hektar Pflaumen und Zwetschen angebaut. Wichtigstes Anbauland ist mit einer Fläche von knapp 1.800 Hektar Baden-Württemberg gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 880 Hektar. 68 % der Früchte (41.000 Tonnen) werden 2018 voraussichtlich in diesen beiden Ländern erzeugt.