Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ortschaftsrat Hohenwettersbach tagt – Carsharing und Sanierung beim Lustgarten

Am Mittwoch, 19. September 2018, kommt der Ortschaftsrat Hohenwettersbach um 19 Uhr unter Vorsitz von Ortsvorsteherin Elke Ernemann zusammen. Im Bürgersaal des Rathauses Hohenwettersbach diskutiert das Gremium zunächst über den Ortsteilhaushalt, bevor es auf Antrag des Ortschaftsrats Detlef Kamlah und der SPD/Bürgerliste-Fraktion um eine Carsharingstation in Hohenwettersbach geht.

Aus der CDU-Fraktion beschäftigt dann ein Antrag zu Sanierungsarbeiten im Bereich des Lustgartens den Rat.


Stadtbauforum: Bauen für Karlsruhe 2008 – 2018

Retrospektive auf ein Jahrzehnt kommunalen Planens und Bauens in Karlsruhe
Im letzten Stadtbauforum unter Leitung von Baubürgermeister Michael Obert wird am 20. September um 20 Uhr in der Karlskantine, Lammstraße 7, das titelgebende neue Buch „Bauen für Karlsruhe 2008 – 2018“ vorgestellt und über die kommunale Bautätigkeit gesprochen.

Öffentliche Räume und Gebäude prägen eine Stadt. Sie sind Orte des Austauschs und der Begegnung, für alle Bürgerinnen und Bürger gleichberechtigt zugänglich und nutzbar. Sie sind Orte der Dynamik und der Ruhe, des quirligen urbanen Lebens wie auch der Erholung. Sie sind Orte, die die Vergangenheit in die Gegenwart holen. Sie richten unseren Blick auf Schlösser oder Kirchen, in Gärten und Parkanlagen, auf ehemalige Markt- und Handelsplätze. Die Geschichte einer Stadt, ihre Eigenarten, ihre Besonderheiten, zeigen sich vornehmlich im öffentlichen Raum. Ebenso sind sie Orte, aus denen die Gegenwart in die Zukunft schaut. Werden sie errichtet oder gestaltet, geschieht dies immer mit Blick auf jene, die sie in der Zukunft nutzen. Wie und was wir heute bauen, gibt einen Hinweis darauf, wie wir glauben, morgen zu leben und zu arbeiten.

Kommunales Bauen spielt sich jedoch nicht nur im Öffentlichen ab. Obwohl für die Öffentlichkeit errichtet, kann es auch verborgen sein, verschlossen, kaum auffindbar oder zumindest wenig beachtet. Es sind nicht nur repräsentative oder häufig frequentierte Gebäude oder Plätze – Verwaltung, Schulen, Bürgerzentren, – die kommunales Bauen ausmachen. Es sind ebenso Tunnel, Brücken, Straßen oder sogar das Klärwerk: unverzichtbare Bestandteile unseres Alltags, deren Ausgestaltung wir häufig nicht wahrnehmen oder denen wir keinen zweiten Blick schenken. Dass wir hierdurch so manches versäumen – auch davon erzählt dieses Buch.

Die Leiterinnen des Stadtplanungsamts, Amts für Hochbau und Gebäudewirtschaft und des Gartenbauamts sowie der Leiter des Tiefbauamts werden das Buch und verschiedene der Bauwerke vorstellen. Auch werden sie Fragen der Besucherinnen und Besucher beantworten.


Grünabfallcontainer bleibt länger in Rintheimer Querallee – Baumaßnahmen verlängern temporären Standort bis Ende Dezember

Aufgrund der länger andauernden Baumaßnahmen wird der Grünabfallcontainer in der Theodor-Heuss-Allee/Breslauer Straße in der Waldstadt noch bis voraussichtlich Ende des Jahres an seinem Übergangsstandort stehen bleiben. Der Container befindet sich noch bis einschließlich Ende Dezember in der Rintheimer Querallee zwischen Hausnummer 9 und 11 (schräg gegenüber der Deutschen Flugsicherung).

Bürgerinnen und Bürger können ihre Grünabfälle dort montags bis samstags von 7 bis 19 Uhr einwerfen. Keine Anlieferung an Sonn- und Feiertagen.


Hubbrücke ab Mittwoch wieder befahrbar – Sanierung des Durlacher Verkehrsdenkmals wird kommende Woche abgeschlossen

Die seit Mitte April diesen Jahres laufenden Arbeiten zur Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Durlacher Hubbrücke über die Bahnstecke Karlsruhe-Pforzheim stehen kurz vor dem Abschluss. Am Mittwoch, 19. September, wird die Brücke für den Kraftfahrzeugverkehr wieder freigegeben. Damit kann die Maßnahme bedingt durch die günstige Witterung und die engagierte Arbeit der beteiligten Baufirmen etwa drei Wochen früher als ursprünglich geplant abgeschlossen werden.

Die genietete Stahlkonstruktion aus dem Jahr 1907 verfügt nun über einen vollständig neuen Korrosionsschutz sowie über eine neue Stahlbeton-Fahrbahnplatte und kann dadurch noch viele Jahrzehnte erhalten werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 900.000 Euro. Gefördert wurde das Unterfangen mit Zuwendungen der Denkmalstiftung Baden-Württemberg in Höhe von 90.000 Euro als auch des Landesamtes für Dankmalpflege in Höhe von knapp 45.000 Euro.

Die Sanierung erforderte im Bereich des Bauwerks eine Sperrung der Hubstraße für den Kraftfahrzeugverkehr während der gesamten Bauzeit, da zur Abwicklung der Sanierungsarbeiten die Brücke ausgehoben und seitlich in einem Schutzzelt gelagert werden musste. Der Fuß- und Radverkehr konnte dabei jedoch bis auf zwei etwa zweiwöchige Sperrungen mittels eines Provisoriums aufrechterhalten werden.