Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ortsbeiräte tagen

In der kommenden Woche tagen die Ortsbeiräte Biebrich, Sonnenberg, Schierstein und Kostheim. In den öffentlichen Sitzungen der Ortsbeiräte haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Der Ortsbeirat Biebrich kommt am Dienstag, 18. September, ab 18.30 Uhr in der Ev. Lukasgemeinde Gräselberg, Klagenfurter Ring 61-63, zusammen. Auf der Tagesordnung stehen nach der Begrüßung eines neues Ortsbeiratsmitglieds unter anderem die Themen Nutzung eines Schiffanlegers am Biebricher Rheinufer, Erweiterung der Tempo-30-Zone in der Steinberger Straße, der Bebauungsplan „Freizeitbad – Sportpark Rheinhöhe“ in Biebrich, Zweckentfremdung von Wohnungen, optimierte Verkehrsführung für den Schwerlastverkehr und die Finanzmittel des Ortsbeirats.

Der Ortsbeirat Sonnenberg tagt am Dienstag, 18. September, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus Sonnenberg, König-Adolf-Straße 6. Themen der Sitzung sind unter anderem Tempo 30 in der Idsteiner Straße, die Verkehrssituation „An der Stadtmauer“ sowie die Finanzmittel.

Die Sitzung des Ortsbeirats Schierstein findet am Mittwoch, 19. September, 19 Uhr, bei der Ev. Auferstehungsgemeinde Schierstein, Heinrich-Zille-Straße 48, statt. Die Mitglieder des Ortsbeirats beschäftigen sich unter anderem mit den Themen Straßenmarkierung in der Karl-Lehr-Straße, Beleuchtung des Verbindungsweges zwischen Gleis 2 und der Freudenbergstraße sowie den Berichten der verschiedenen Arbeitsgemeinschaften.

Die Sitzung des Ortsbeirats Kostheim ist am Donnerstag, 20. September, ab 18.30 Uhr in der Ortsverwaltung Kastel/Kostheim, St. Veiter Platz 1. Der Ortsbeirat berät unter anderem über den Wochenmarkt in Kostheim, die Namensgebung Grünfläche Essity, die Wohnbauflächenentwicklung Bebauungsplan „LindeQuartier“ und den Zuschussantrag eines Vereins.


Sachgebiet Sozialhilfe geschlossen

Das Sachgebiet Sozialhilfe des Amtes für Grundsicherung und Flüchtlinge ist am Freitag, 21. September, wegen einer dienstlichen Veranstaltung geschlossen.

In dringenden Fällen kann man sich telefonisch wenden an (0611) 313826.


Woche des bürgerschaftlichen Engagements

Mit dem Jahr des Engagements wurden verschiedene Themen angestoßen, die Impuls für die künftige Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements geben. Oberbürgermeister Sven Gerich hat am Freitag, 14. September, einen Zwischenbericht über das Bisherige gegeben und zudem über die Aktivitäten in der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ informiert.

Die „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ ist eine bundesweite Aktion, die vom 14. bis 23. September auch in Wiesbaden stattfindet. Damit wird der Fokus auf alle gelenkt, die sich ehrenamtlich und freiwillig engagieren. Durch die Aktionswoche wird der Wert und die Vielfalt von Engagement in Wiesbaden, aber auch die Leistung und die Wichtigkeit von bürgerschaftlichem Engagement hervorgehoben und sichtbar gemacht.

„In der heutigen Gesellschaft ist das Ehrenamt ein wesentliches Element von Solidarität und gesellschaftlicher Verantwortung“, so Oberbürgermeister Sven Gerich. Die vielfältigen freiwilligen Leistungen der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener werden im „Jahr des Engagements“ stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger ist für Wiesbaden unverzichtbar und gehört zu den tragenden Säulen eines funktionierenden Gemeinwesens. „Unsere Stadt wäre ohne den freiwilligen Einsatz vieler Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in weiten Teilen nicht lebenswert. Ihre unschätzbare Arbeit trägt zu einem fürsorglichen Miteinander bei.“

In der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ gibt es ein vielfältiges Programm mit Ausstellungen, Vorträgen und Informationsveranstaltungen rund ums Thema Ehrenamt. Mit der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements soll die Bandbreite der Aktivitäten von Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen, Vereine, Stiftungen, Verbände oder engagierten Unternehmen auch in Wiesbaden öffentlich sichtbar werden. Zu allen Veranstaltungen sind für die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Eintritt ist jeweils frei. Nähere Informationen gibt es auch unter www.bring-dich-ein.net.


Betreuungskräfte für das Herbstferienprogramm gesucht

Das Herbstferienprogramm 2018 der Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Jugendarbeit, wi&you „Schöne Ferien“, bietet eine abwechslungsreiche Ferienbetreuung für Kinder ab sechs Jahren an.

Ohne die Unterstützung durch Betreuungskräfte ist dieses Programm nicht durchführbar. Für dieses Jahr werden noch Betreuerinnen und Betreuer gesucht, die mindestens 18 Jahre alt sind und Interesse und Spaß an der Arbeit mit Kindern haben. Erfahrung in der Betreuung von Gruppen bei Freizeitaktivitäten ist wünschenswert und von Vorteil.

Aufgabenbereich ist die Betreuung von Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 14 Jahren bei Tagesfahrten sowie die Unterstützung von Workshopleitungen in vor allem naturpädagogischen und kreativen Wochenworkshops sowie die beiden besonderen Angebote „Spielstadt Mini-Wiesbaden“ und „Zirkus“. Zudem gilt es, bei der offenen Veranstaltung „Schöne Ferien vor Ort“ einzelne Spielstationen zu betreuen.

Erfahrung in der Betreuung von Gruppen bei Freizeitaktivitäten und ein Talent für Spiel und Sport sind gerne gesehen. Im Gegenzug werden neben einer ganztägigen Betreuerschulung auch ein Honorar sowie bei Bedarf eine Bescheinigung über die pädagogische Tätigkeit geboten.

Bewerbungen gerne per Mail an ferienprogramm@wiesbaden.de und weitere Fragen werden unter Telefon (0611) 315445 beantwortet.


Unternehmen als wertvolle Partner gewinnen

Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinnütziger Organisationen lädt das Amt für Soziale Arbeit am Freitag, 21. September, zum Tagesworkshop „Gute Sache KOMPAKT“ ein.

Der Tagesworkshop bietet Basiswissen zum Thema „Unternehmenskooperation“ und richtet sich an Interessierte aus Vereinen, Initiativen, Einrichtungen und Organisationen, die für ihre „Gute Sache“ aktiv auf Unternehmen zugehen wollen und dafür erste Anregungen suchen. Die Teilnehmenden des Workshops können ausloten, ob sich auch für ihre Organisation die Zusammenarbeit mit Unternehmen lohnt. Auch praktische Hinweise für die Anbahnung von Unternehmenskooperationen stehen auf dem Programm.

Viele Unternehmen in Wiesbaden möchten mit ihren spezifischen Kompetenzen und Ressourcen zur Lösung gesellschaftlicher Probleme in ihrem Umfeld beitragen. Damit dieses Engagement auf fruchtbaren Boden fällt, benötigen sie aufgeschlossene Partner im Gemeinwesen. Im Wiesbadener „Jahr des Engagements“ und im Rahmen der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ bietet das Amt für Soziale Arbeit erstmals diesen deutschlandweit erfolgreichen Workshop auch in Wiesbaden an:

Der Tagesworkshop „Unternehmenskooperation“ für gemeinnützige Organisationen findet am 21. September von 9.30 bis 16 Uhr im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 022, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung per Mail an cc-servicebuero@wiesbaden.de.

Weitere Informationen gibt es im CC-Servicebüro im Amt für Soziale Arbeit, Karoline Deissner, Telefon (0611) 315466, cc-servicebuero@wiesbaden.de oder auf www.aktionswoche-wiesbaden-engagiert.de.


Vögel in der Fasanerie erleben

Am Sonntag, 23. September, findet in der Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 20, in der Reihe „Natur-Erleben in der Fasanerie“ die Veranstaltung „Alle Vögel sind schon da“ statt. Von 14 bis 16 Uhr können Kinder ab fünf Jahren und deren Eltern unter der Leitung von Silke Lehmkuhl sich spielerisch den gefiederten Tieren nähern.

Treffpunkt ist am Haupteingang der Fasanerie. Die Kosten betragen fünf Euro. Anmeldungen und Rückfragen nimmt Silke Lehmkuhl unter der E-Mail-Adresse lehmkuhl.s@web.de entgegen.


„Weltmädchentag 2018“

Unter dem Motto „Für Dich & Dich & Dich“ findet am Freitag, 28. September, von 15 bis 19, Uhr der Aktionstag zum „Weltmädchentag 2018“ im Kinder- und Jugendzentrum in der Reduit, Am Rheinufer, in Kastel statt. Ab 18 Uhr startet die große Abschluss-Disco.

Der Mädchenarbeitskreis des Amtes für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Mädchenarbeitskreis der Landeshauptstadt Mainz veranstalten bereits zum vierten Mal in Folge einen gemeinsamen Aktionstag zum Weltmädchentag.

Der „Weltmädchentag“, auch „Internationaler Mädchentag“ genannt, ist ein von den Vereinten Nationen festgelegter Aktionstag (11. Oktober eines jeden Jahres), der auf die weltweit vorhandene Benachteiligung von Mädchen aufmerksam machen möchte und sich für eine mädchengerechte Welt einsetzt. Ein Blick auf die Lebenswirklichkeit vieler Mädchen liefert bedrückende Fakten und zeigt deutlich, dass Mädchen in weiten Teilen der Welt nach wie vor unter Armut, Gewalt, Diskriminierung, Ausbeutung und Unterdrückung leiden und ihnen oftmals der Zugang zu Bildung verwehrt wird.

Auch wenn Mädchen hierzulande unter anderen Lebensumständen heranwachsen als in vielen anderen Ländern dieser Erde, besteht auch in Deutschland, trotz formaler Gleichberechtigung, noch Handlungsbedarf, um Mädchen ein selbstbestimmtes, chancengleiches und gewaltfreies Leben zu ermöglichen.

Um diesen wichtigen Aktionstag zu unterstützen und gleichzeitig auch das kreative Potenzial und die Stärken von Mädchen in den Fokus zu rücken, laden die Veranstalterinnen alle interessierten Mädchen im Alter von 8 bis 18 Jahren, am Freitag, 28. September, ein, um den Weltmädchentag zu feiern. In der Zeit von 15 bis 18 Uhr haben Mädchen aus Wiesbaden und Mainz dabei die Gelegenheit, sich zu begegnen und an einem abwechslungsreichen Programm teilzunehmen.

Verschiedene Workshops und Mitmachstationen, beispielsweise Tanzworkshop, Glückskekse nähen, Bungee-Run, Actionpaint, Hüpfburg, Kretivangebote, Airbrush-Tattoos und vieles mehr können besucht werden. Thematisch setzt sich der Weltmädchentag anhand eines Filmausschnittes mit der Einführung des Frauenwahlrechtes 1918 auseinander.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Mit einem Imbiss und einem Getränk können sich die Besucherinnen vor Ort stärken. Darüber hinaus können gegen eine Spende alkoholfreie Cocktails oder selbstgebackene Waffeln erworben werden. Die Einnahmen kommen auch in diesem Jahr einem Mädchenhilfsprojekt zugute.

Die große Abschluss-Disco wird von der Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel und einer Vertretung der Landeshauptstadt Mainz offiziell eröffnet. Dann sind alle Besucherinnen dazu eingeladen, nach Herzenslust zu tanzen und sich und die Mädchen dieser Welt zu feiern.

Interessierte Mädchen aus Mainz und Wiesbaden können sich an die Kinder-, Jugend-, Stadtteil und Kulturzentren der beiden Städte wenden, die mit Mädchengruppen die Veranstaltung besuchen werden (Adressen und Telefonnummern sind über www.jugend-in-mainz.de und www.wiesbaden.de zu finden). Darüber hinaus ist auch eine eigenständige Anreise einzelner Mädchen möglich. Eine Anmeldung wird nicht benötigt.

Weitere Informationen gibt es bei den Koordinatorinnen der Mädchenarbeitskreise der Städte Wiesbaden (Rahel Schmidt, unter der Telefonnummer 06134 186951) und Mainz (Heike Limmer, unter der Telefonnummer 06131 834850).


Start des Vorverkaufs für das 42. Wiesbadener Puppenspiel Festival

Im November wartet das 42. Wiesbadener Puppenspiel Festival mit einem wahrlich spannenden Programm auf Ihren Besuch. Vom 11. bis 24. November wird die bunte Vielfalt des Puppenspiels mit abwechslungsreichen Stücken im Kinderhaus Elsässer Platz gezeigt. Der Karten-Vorverkauf beginnt am 25. September.

Die national und international gefeierte Künstlerin Maayan Iungman spielt zur Eröffnung mit „Niyar“ einen lebendigen Traum aus Papier. Sie verzaubert dabei Erwachsene ebenso, wie die Kinder.

„Maximiliane“ besteht viele Abenteuer mit ihrem Königstiger und „Käpt´n Knitterbart“ geht auf Piratenfahrt. Die bekannten Geschichten „Wo die wilden Kerle wohnen“, „Rabe Socke-Alles erlaubt“ und „Der kleine König Dezember“ werden alle begeistern. Märchenliebhaber kommen bei den Neuinszenierungen von „Hänsel & Gretel“, „Das kleine hässliche Entlein“, „Die 7 Geißlein“ und „Mascha und der Bär“ auf ihre Kosten. Liebevoll und musikalisch wird „Das Lied der Grille“ gespielt. Auch „Piggeldy & Frederick“ werden ihre Fans erfreuen.

Auch eine Vorstellung für die Erwachsenen ist in diesem Jahr wieder dabei. „Don Carlos, der Infanterist von Spanien“ wird mit viel Klamauk, Mord und Todschlag inszeniert, ohne happy end, aber zum Brüllen.

Die Karten sind ausschließlich bei der Wiesbaden Tourist Information, Marktplatz 1,
erhältlich. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr. Die Karten kosten 5 Euro pro Person, nur die Abendveranstaltung am 24. November kostet 8 Euro. Mit der Wiesbadener Familienkarte gibt es 50-prozentige Ermäßigung. Die regulären Karten für die Nachmittagsvorstellungen können auch online gebucht und ausgedruckt werden unter: www.wiesbaden.de/tickets. Hier fällt eine Buchungsgebühr von 0,60 Euro pro Ticket an. Kindertagesstätten und Schulen können bis zum 22. September Karten vorab reservieren. Das Formular ist auf der Webseite bereit gestellt.

Das Programmheft wurde an allen Wiesbadener Kindertageseinrichtungen und Schulen verteilt, liegt an öffentlichen Stellen aus und steht auf der Webseite zum Download bereit. Weitere Informationen sind unter www.wiesbaden.de/kinderkulturangebote zu finden, oder zu erfragen bei dem Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Jugendarbeit, wi&you, Telefon (0611) 313821, E-Mail: kinderkultur@wiesbaden.de.


Stadtmuseum am Markt präsentiert „Mutters Courage“ im Caligari

Am Donnerstag, 27. September, 20 Uhr, ist in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, „Mutters Courage (nach Tabori)“ zu sehen. Regisseur Michael Verhoeven hat sein Kommen abgesagt. Das Stadtmuseum Wiesbaden wird eine kurze Einführung geben.

Die Verfilmung von George Taboris Erzählung „Mutters Courage“ läuft im Rahmenprogramm zur Ausstellung „Industrie und Holocaust: Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz“ im sam – Stadtmuseum am Markt. Vor der Vorführung des Films gibt es Gelegenheit, um 18.30 Uhr an einer Führung im sam teilzunehmen.

Die aktuelle Sonderausstellung im Stadtmuseum thematisiert die Rolle der Privatwirtschaft während des Holocaust. Sie wirft Fragen nach Verantwortlichkeiten, Handlungsspielräumen und Motiven der Beteiligten auf. Die Herangehensweise erfolgt über firmeneigene Dokumente, die den Arbeitsalltag der Firma Topf & Söhne wiedergeben und vor allem die Kooperation mit der SS aufzeigen. Deutlich wird, wie wichtig das Unternehmen für die SS war: Topf & Söhne ermöglichte den reibungslosen Ablauf in der ungeheuerlichen Praxis der Massenvernichtung menschlichen Lebens im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und anderen Konzentrationslagern.

Das Unternehmen Topf & Söhne spielt auch eine Rolle in Michael Verhoevens Film „Mutters Courage“. Verhoeven schrieb eine lange Sequenz in das Drehbuch. Der mehrfach prämierte Film ist eine bittere Groteske, die den ironischen Ton von George Tabori trifft, der selbst als Kommentator der Handlung auftritt. Erzählt wird die Geschichte seiner Mutter: Elsa Tabori lebt 1944 im von den Nazis besetzten Budapest. Auf dem Weg zu ihrer Schwester wird sie von Geheimpolizisten verhaftet und in einen Zug gepfercht, der sie mit 4000 weiteren Juden in ein Vernichtungslager transportieren soll. Während die Gefangenen an der Grenze auf den Anschlusszug warten, trifft Elsa den Wissenschaftler Kelemen. Entsetzt über ihre Anwesenheit drängt dieser die betagte Frau sich selbst zu retten. Daraufhin nimmt Elsa all ihren Mut zusammen und verwickelt den verantwortlichen SS-Offizier in ein Gespräch.

Der Film entstand 1994 als britisch-österreichische Koproduktion und wurde 1995 uraufgeführt. Ein Jahr darauf gewann der Film den Deutschen Filmpreis in Silber. Ausgezeichnet wurde er auch mit dem Bayerischen Filmpreis für die beste Produktion und die beste Kameraführung. „Mutters Courage“ wurde in diesem Jahr digital restauriert und läuft in dieser Fassung als Premiere in der Caligari Filmbühne.

Informationen zur Ausstellung im Stadtmuseum: www.wiesbaden.de/sam. Kartenvorverkauf im Stadtmuseum, Caligari und in der Tourist Info. Preise: Kombikarte für Führung und Film 9 Euro; nur Führung 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; nur Film 7 Euro, ermäßigt 6 Euro.


Konzert im Nauroder Forum

Im Rahmen der Daniel-Honsack-Gedächtniskonzerte tritt am Freitag, 28. September, die Sopranistin Viktoria Selbert in Begleitung von Fritz Walther am Klavier auf. Das Konzert steht unter dem Titel „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn …“. Die Künstler nehmen die Zuhörer an diesem Abend mit auf eine mediterrane musikalisch-literarische Reise.

Die Berufung zum Singen war schon immer Leitfaden im Leben von Viktoria Selbert, so ist sie in verschiedenen Chören groß geworden und studierte an der Hochschule für Musik in Mainz. Die Sopranistin unterrichtet an der Musikschule Bingen und ist freiberuflich als Gesangslehrerin und Stimmtrainerin tätig. Fritz Walther studierte Kirchenmusik und Klavier und war unter anderem Preisträger bei der Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“. Als Pianist arbeitet er beim Hessischen Rundfunk und ist Mitglied des Radio-Sinfonieorchesters Frankfurt.

Der Einlass ist ab 18 Uhr, das Konzert beginnt um 19 Uhr und der Eintritt ist frei. Spenden für die Künstler sind herzlich willkommen.

Hintergrund zu den Daniel-Honsack-Konzerten:
Daniel Honsack (1976-2009) war ein Kulturschaffender im wahrsten Sinne des Wortes: Unter anderem rief er im Jahr 2009 die Konzertreihe im Biebricher Rathaus ins Leben und schuf damit eine Plattform für junge Künstler am Beginn ihrer Karriere. Dieses Projekt war sein letztes, bevor er im Dezember 2009 einer schweren Krankheit erlag. Heute wird die Konzertreihe von seiner Lebensgefährtin Sandra Wintermeyer und der Saxophonistin Steph Winzen in seinem Gedenken weitergeführt und vom Ortsbeirat sowie der Ortsverwaltung Naurod unterstützt.


Umleitung Friedrich-Ebert-Allee

Die Anfang des Monats begonnenen Arbeiten zur Einrichtung der Radverkehrsanlagen in der Friedrich-Ebert-Allee Auftrag des Tiefbau- und Vermessungsamtes dauern weiter an.

Ein Linksabbiegen von der Friedrich-Ebert-Allee in die Lessingstraße ist weiterhin nicht möglich. Eine Umleitung zur A66 und A671 verläuft über die Frankfurter Straße. Umleitungsschilder befinden sich sowohl in der Wilhelm- als auch in der Rheinstraße. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich Mitte Oktober abgeschlossen sein.

Alle Anlieger und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für eventuell auftretende Verkehrsbehinderungen gebeten. Des Weiteren wird empfohlen, den gesperrten Bereich weiträumig zu umfahren.