Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.
Oberbürgermeister Jochen Partsch eröffnet am 20. September Ausstellung ‚Unverschämt‘ zur Verfolgung homosexueller Menschen im Liebig-Haus
Oberbürgermeister Jochen Partsch eröffnet am kommenden Donnerstag, 20. September, um 18 Uhr die Ausstellung ‚Unverschämt. Lesbische Frauen und schwule Männer in Hessen von 1945 bis 1985‘ in der Eingangshalle des Justus-Liebig-Hauses. Grundlage der Ausstellung bildete das Forschungsprojekt ‚Aufarbeitung der Schicksale der Opfer des ehemaligen § 175 StGB in Hessen‘. Die Ausstellung wurde vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration in Auftrag gegeben und der Wissenschaftsstadt Darmstadt zur Verfügung gestellt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Ausstellungseröffnung und dem Besuch der Ausstellung in den kommenden Wochen herzlich eingeladen.
Oberbürgermeister Jochen Partsch: „ Mit dieser Ausstellung erinnern wir an die Diskriminierung und Verfolgung von homosexuellen Menschen und würdigen gleichsam mit dieser Ausstellung ihre Emanzipationsbewegung. Der Christopher Street Day im vergangenen August hat wieder gezeigt, wie sich die Menschen hier in Darmstadt zu ihrer Vielfalt und Freiheit aller Lebensweisen bekennen. Wir freuen uns daher sehr, dass Darmstadt nach Wiesbaden, Groß-Gerau und Frankfurt nun die vierte Station der Wanderausstellung ist. Rechtliche Gleichstellung geht leider nicht immer und überall einher mit der gesellschaftlichen Akzeptanz vielfältiger Lebensweisen. Dafür müssen wir alle gemeinsam einstehen. Momentan erleben wir leider, wie schnell Toleranz und Wohlwollen in Hass und Ablehnung umschlagen können.“
Das Ausstellungskonzept umfasst drei Themenbereiche: Der erste Bereich umfasst die Dokumentation der strafrechtlichen Verfolgung schwuler Männer aufgrund des ehemaligen § 175 StGB. Der zweite enthält die Darstellung der Geschichte der nicht-strafrechtlichen Unterdrückung schwuler Männer bis hin zu den Emanzipationsbewegungen. Die Geschichte der Ausgrenzung und Repression lesbischer Frauen und ihrer Emanzipationsbewegung ist Gegenstand des dritten Teils.
Wissenschaftsstadt Darmstadt ist am 25. und 26. September Gastgeber der B.A.U.M. Jahrestagung
Am 25. und 26. September ist das Darmstädter Kongresszentrum darmstadtium Gastgeber für die Jahrestagung des B.A.U.M. e.V. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management). In diesem Rahmen wird auch der B.A.U.M.-Umweltpreis vergeben, der die Arbeit derer, die das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen verantworten und operativ umsetzen, auszeichnet. Die Begrüßung der Veranstaltung übernehmen Oberbürgermeister Jochen Partsch und Martin Oldeland (Mitglied des Vorstands, B.A.U.M. e.V.). Zwei Tage tauschen sich dann im darmstadtium Experten über Themen wie Deep Green Finance oder nachhaltige Ressourcennutzung aus.
Oberbürgermeister Partsch: „Ich freue mich, dass die Wissenschaftsstadt Darmstadt in diesem Jahr Gastgeber der B.A.U.M Jahrestagung sein wird. Mit den Mitgliedern des Vereins, der sich für ein nachhaltiges Wirtschaften und der stärkeren Verankerung von Umweltthemen in den Unternehmen einsetzt, haben wir einen renommierten Expertenkreis in Darmstadt zu Gast. Ich bin gespannt auf viele interessante Vorträge und Erkenntnisse.“
Unter dem Kürzel B.A.U.M. verbindet der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. seit 1984 ökonomische, ökologische und soziale Fragen, also die Prinzipien der Nachhaltigkeit, miteinander. Heute ist B.A.U.M. mit weit über 500 Mitgliedern das größte Unternehmensnetzwerk für nachhaltiges Wirtschaften in Europa. Neben vielen bekannten Unternehmen sind auch Verbände und Institutionen Fördermitglied.
Wissenschaftsstadt Darmstadt lässt am 19. September zwei Straßenbäume fällen
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lässt am 19. September zwei Straßenbäume fällen. Gefällt werden in der Heidelberger Landstraße eine Linde und in der Pützerstraße eine Robinie. Die Linde in der Heidelberger Landstraße ist wegen einem großen Faulherd am Stammfuß mit Brandkrustenpilz nicht mehr standsicher. Die Robinie in der Pützerstraße ist absterbend.
Mit Verkehrsbehinderungen muss gerechnet werden.