Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Kassel: Tempomessung auf Wolfhager Straße: Kasseler und Kölner mit rund 90 km/h bei erlaubten 50 unterwegs
Kassel (ots) – Ein Kasseler und ein Kölner Autofahrer waren in der Nacht von Freitag auf Samstag mit rund 90 km/h auf der Wolfhager Straße zwischen der Reuterstraße und der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße unterwegs. Plausible Erklärungen für die viel zu schnellen Fahrten bei erlaubten 50 hatte beide nicht, als die Beamten sie nach den jeweiligen Lasermessungen anhielten. Nach Abzug der Toleranz von drei km/h bleibt für beide eine Überschreitung der maximal erlaubten Höchstgeschwindigkeit um rund 40 km/h. Der Bußgeldkatalog sieht dafür 160 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot vor.
Die Beamten des Polizeireviers Mitte überprüften in der Nacht von Freitag auf Samstag von 0:30 Uhr bis 1:30 Uhr den stadteinwärts fließenden Verkehr auf der Wolfhager Straße. Sie zogen die zu schnellen Fahrer unmittelbar nach der Feststellung der Geschwindigkeitsüberschreitung aus dem Verkehr und konfrontierten sie mit den gemessenen Werten. Von rund 30 gemessenen Fahrzeugen, mussten neun Autos rechts ran fahren. Fünf dieser Autofahrer waren über dem Tempolimit und müssen nun, nach Abzug der Toleranz von jeweils drei km/h, ein Bußgeld in Höhe von mindestens 25 Euro zahlen. Zwei Fahrer zahlten sofort an Ort und Stelle, die anderen drei sehen sich nun Ordnungswidrigkeitenverfahren gegenüber. Die nächtliche Kontrolle und deren Ergebnis zeigt die Notwendigkeit auch nachts bei geringen Verkehrsaufkommen das Tempolimit zu überwachen. Die Verhinderung schwerer Verkehrsunfälle, denen zumeist überhöhte Geschwindigkeiten zugrunde liegen, und der Schutz der Anwohner vor ruhestörendem Lärm stehen dabei im Vordergrund der polizeilichen Arbeit.
Kassel: Brand einer Gartenhütte: Brandstiftung nicht ausgeschlossen; Zeugen gesucht
Kassel (ots) – Am späten Samstagabend kam es in einem Kleingartengelände in Kassel-Niederzwehren zum Brand einer Gartenhütte, die durch das Feuer komplett zerstört wurde. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Der Sachschaden wird auf ca. 25.000 Euro geschätzt. Die Ermittler des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo haben die Brandstelle am heutigen Tag aufgesucht und schließen eine Brandstiftung nach derzeitigem Sachstand nicht aus. Aus diesem Grund suchen sie nun auch nach Zeugen, die möglicherweise Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Brand gemacht haben und Hinweise auf die Ursache geben können.
Die Gartenhütte auf dem Kleingartengelände an der Straße “Am Donarbrunnen” war gegen 21:30 Uhr in Brand geraten. Bei Eintreffen der von Zeugen alarmierten Feuerwehr und Polizei stand das Gebäude bereits komplett in Flammen. Nach Abschluss der Löscharbeiten hatten die am Samstagabend vor Ort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West die Brandstelle für die weiteren Ermittlungen beschlagnahmt.
Zeugen, die den Ermittlern des K 11 Hinweise zu dem Brand geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Kassel: Unbekannter schlägt Mann Weinflasche gegen den Kopf: Zeugen nach mutmaßlichem Raubversuch gesucht
Kassel (ots) – Ein bislang unbekannter Täter schlug in der Nacht zum Sonntag in einem Hinterhof im Kasseler Stadtteil Vorderer Westen einem 35 Jahre alten Mann eine Weinflasche gegen den Kopf, vermutlich um ihn berauben zu wollen. Das durch den Schlag leicht verletzte Opfer setzte sich jedoch zu Wehr und schrie laut um Hilfe, woraufhin der Unbekannte ohne Beute die Flucht ergriff. Die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35 der Kasseler Kripo suchen nun nach drei derzeit unbekannten Jugendlichen, die dem Opfer nach der Tat Hilfe angeboten hatten, sowie weiteren Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können.
Der Raubversuch ereignete sich gegen 0:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag. Der 35-Jährige hatte sich zu dieser Zeit zum Entladen am Kofferraum seines in einem Hinterhof an der Wilhelmshöher Allee, zwischen Oetkerstraße und Pettenkoferstraße, abgestellten Autos aufgehalten, als sich plötzlich der Unbekannte näherte. Wie das Opfer schilderte, habe er sich umgedreht und sogleich den Schlag mit der Weinflasche seitlich gegen den Kopf bekommen. Die Flasche war dabei nicht zerbrochen. Durch seine Schreie seien Anwohner auf die Tat aufmerksam geworden, woraufhin der Täter die Flucht ergriff. Er habe den Mann noch bis zur Hupfeldstraße verfolgt, wo er ihn aus den Augen verlor und auf die drei Jugendlichen traf. Die Drei hätten ihn dann noch zurück zu seinem Fahrzeug begleitet, wo kurz danach die von einem Anwohner verständigte Polizeistreife eintraf. Der 35-Jährige begab sich später selbstständig in ärztliche Behandlung
Die Fahndung nach dem Täter verlief anschließend ohne Erfolg. Es soll sich um einen ca. 1,75 Meter großen, schlanken Mann mit mitteleuropäischem Äußeren gehandelt haben, der mit einer beige-braunen Jacke bekleidet war.
Die Ermittler des K 35 bitte Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, sich bei der Polizei zu melden.