Bad Kreuznach – Auch dieses Jahr haben die Schülerinnen und Schüler des Lina-Hilger-Gymnasiums wieder eine stolze Summe für die Stiftung Ausbildungshilfe Ruanda gespendet: 8780,53 Euro kamen beim Solidaritätstag im Juni zusammen.
An diesem Tag wurden die LiHi-Schüler auf Wunsch vom Unterricht freigestellt, um mindestens 10 Euro für gleichaltrige Kinder in Ruanda zu „erarbeiten“. Für das ehrenamtliche Engagement bedankte sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer traditionell bei der Klasse mit der höchsten Spende (heute 7b, 535 Euro) in der Blauen Eisdiele mit einem Eis.
„Es ist großartig, wie sich die Schüler und Schülerinnen des Lina-Hilger-Gymnasiums seit so vielen Jahren für Kinder und Jugendliche in Ruanda engagieren“,
freute sich Kaster-Meurer. Mit ihr freute sich Elisabeth Eminger, Gründerin und Vorsitzende der Stiftung Ausbildungshilfe Ruanda, die der Schule zum Dank ein Gemälde aus Ruanda überreichte. Die knapp 8800 Euro fließen in das seit langem geplante Berufsausbildungszentrum für Touristik und Informatik in Ruanda.
„Die Stiftung hilft Schülern, im eigenen Land eine Arbeit zu finden − bei der momentanen Flüchtlingsproblematik sicher eine gute Art zu helfen“,
so Lehrerin Guntrun Bencker, die das Projekt von Seiten der Schule organisiert.
Das Lina-Hilger-Gymnasium spendet seit 2006 der Bad Kreuznacher Stiftung jedes Jahr eine hohe Summe und zählt zu ihren größten Sponsoren. Am „Ruanda-Tag“ findet in einem jährlichen Wechsel ein Benefizlauf beziehungsweise die Aktion Tag-Werk statt, an dem sich die Schülerinnen und Schüler selbst Arbeitsstellen und Verdienstmöglichkeiten suchen