Nieder-Olm – Die Sporthalle des Nieder-Olmer Gymnasiums ist in der Nacht auf Montag für Opfer des Sturmtiefs „Fabienne“ geöffnet. Betroffene Personen können dort die Nacht verbringen. Die Halle ist geöffnet, die Schnelleinsatzgruppe des Mainz-Binger Katastrophenschutzes ist vor Ort. Für Feldbetten zum Übernachten sowie Verpflegung ist gesorgt.
Sturmtief „Fabienne“ fegte am Sonntagnachmittag über den Landkreis Mainz-Bingen. Betroffen von den Sturmschäden sind vor allem die Verbandsgemeinden Nieder-Olm und Rhein-Selz sowie Teile der Verbandsgemeinde Bodenheim. Die Feuerwehren zählten bis gestern Abend rund 150 Einsätze, die von den Feuerwehreinheiten aus der Region sowie Einheiten aus dem Kreis Alzey-Worms, den Rettungsdiensten und dem Technischen Hilfswerk (THW) gefahren wurden. Es wurden viele Dächer abgedeckt, Bäume umgeknickt und Keller liefen voll Wasser. Zudem kam es zu Schäden an Strom-Oberleitungen, zwischen Mommenheim und Schwabsburg knickte ein Strommast um. Der Strom war in mehren Orten der Region für einige Zeit ausgefallen.
Landrätin Dorothea Schäfer war mit dem Kreisfeuerwehrinspekteur Rainer Jacobus am Abend noch unterwegs und machte sich ein Bild von der Situation vor Ort. Auch die Verbandsbürgermeister Ralph Spiegler (Nieder-Olm) und Klaus Penzer (Rhein-Nahe) waren vor Ort.