Kaiserslautern – „Kinder sind unsere Zukunft. Daher ist es uns als Stadt ein Herzensanliegen, Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung bestmöglich zu fördern und zu unterstützen“, so der Beigeordnete und Jugenddezernent Joachim Färber bei der Eröffnung des 23. Kinderaltstadtfestes am vergangenen Samstag (22.09.18).
23 Jahre Kinderaltstadtfest stünden dabei für ein jahrzehntelang existierendes, gut kooperierendes Netzwerk, das sich jährlich Hand in Hand und mit viel Engagement um die Organisation dieses Festes kümmere, lobte der Beigeordnete den Einsatz aller Helferinnen und Helfer, die das Kinderaltstadtfest am vergangenen Wochenende wieder mit einem sensationellen Erfolg durchführten. Mehr als 1000 Kinder kamen mit ihren Eltern und erfreuten sich an den Angeboten.
Das Kinderaltstadtfest ist eine nichtkommerzielle Veranstaltung, die gemeinsam vom Referat Jugend und Sport der Stadt Kaiserslautern, dem Deutschen Kinderschutzbund Orts- und Kreisverband Kaiserslautern e.V. und den SOS Kinder- und Jugendhilfen Kaiserslautern organisiert wird. Es orientiert sich am Aktionsprogramm „Kinderfreundliches Rheinland-Pfalz – Politik für Kinder mit Kindern“ des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen. Das Fest hatte in diesem Jahr das „Recht auf Ruhe und Freizeit, auf Spiel und Erholung“ sowie die Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben zum Schwerpunktthema, was Färber besonders hervorhob.
„Lassen Sie Ihren Kindern Zeit zum Spielen, zum Erholen, zum Experimentieren. Geben Sie Ihnen Freiräume. Spiel und Spaß sind ein aktiver Ausgleich zur Schulbank“,
appellierte der Beigeordnete.
Zwei Tage nach dem Weltkindertag am 20. September verwandelte sich die Altstadt am Samstag zu einem Kinder- und Mitmachfest. Der Weltkindertag stand 2018 unter dem Motto „Kinder brauchen Freiräume“. Damit riefen UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk Bund, Länder und Kommunen dazu auf, mehr Möglichkeiten zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen.
„Sie brauchen Freiräume, um ihre Wünsche und Ideen einzubringen und das Gefühl, damit ernst genommen zu werden. Politik und Gesellschaft müssen dafür Sorge tragen, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen“,
griff Färber auch diese Thematik in seiner Eröffnungsrede auf. Er wies daraufhin, dass Kaiserslautern gut aufgestellt sei, was die Bereiche Betreuung, Schulen und Bildung angeht. Zurzeit laufe ein Wettbewerb, bei dem Jugendliche aufgefordert sind, ihre Ideen für eine eigenständige Jugendpolitik einzureichen.
„Wir wollen junge Menschen beteiligen, das heißt Entscheidungen mit ihnen zu teilen und gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Gestaltung unserer Kommune zu finden“,
erklärte der Jugenddezernent.
„Allen Beteiligten am Kinderaltstadtfest, insbesondere dem Kinderschutzbund, SOS Kinder- und Jugendhilfen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendreferates möchte ich meinen persönlichen Dank aussprechen. Ohne dieses enorme und großartig aufgestellte Engagement hätte das Fest keine so durchschlagende Wirkung“,
so Färber abschließend.