Ingelheim – Es ist mal wieder geschafft und Ingelheim hat bewiesen: Ingelheim ist eine Fahrradstadt. Bei der dreiwöchigen Stadtradelaktion wurden zahlreiche Kilometer erfahren und zahlreiche Kilogramm Co2 eingespart. Was bleibt sind Erinnerungen an gemeinsame Touren, Veranstaltungen und Zahlen.
Beigeordneter Wolfgang Bärnwick ehrte, im Rahmen einer kleinen Feierstunde, zahlreiche Radler und präsentierte die stolze Statistik: 1.127 aktive Teilnehmer in 33 Teams und 155.566 Kilometer insgesamt.
„Ingelheim hat sich, im Vergleich zum Vorjahr, wieder gesteigert. Es wurden 2.600 Kilometer mehr gefahren und ein Plus an 207 Radler konnten wir verzeichnen“,
resümiert Bärnwick. In der Gesamtwertung der „Fahrradaktivsten Kommune mit den meisten Radkilometern pro Einwohner“ liegt Ingelheim bei der Aktion Stadtradeln in Rheinland-Pfalz auf dem zweiten Platz.
„Gerade als fahrradfreundlichste Stadt freut es uns, denn so kommen wir dem Ziel, Null-Immissionsstadt zu werden, immer näher“,
freut sich Wolfgang Bärnwick.
Ausgezeichnet für die Fahrleistungen bei den Frauen wurde Anja Tischlich, die 1.418 Kilometer fuhr. Bei den Männern fuhr Helmut Rottmann auf den ersten Platz mit 2.003 Kilometer. Aufgerufen als bestes Team von rund 35 Radlern wurde die Rennsportradgruppe der Firma Boehringer. Diese fuhren sage und schreibe 21.865 Kilometer und ließen den Platz zwei mit 12.883 Kilometern hinter sich. Als fahrradaktivstes Team mit den meisten Kilometern pro Teilnehmer wurde die Huf-Stahlhandel GmbH ausgezeichnet. Hier fuhren fünf Teilnehmer je 1.238,3 Kilometer. Bei den teilnehmenden Schulen gab es eine Besonderheit.
So wurden zwei Sieger gekürt, da die Integrierte Gesamtschule Ingelheim (IGS) und das Sebastian-Münster-Gymnasium fast annähernd die gleichen Kilometer aufwiesen. Am Ende konnten sich beide Schulen den ersten Platz mit rund 32.500 Kilometern teilen. Eine Schülergruppe der IGS erhielt für ihre zweitägige Tour nach Koblenz einen Sonderpreis der Rheinhessischen Energie- und Wasserversorgungs-GmbH. Denn gemeinsam sind sie nicht nur 160 Kilometer gefahren, sondern haben den steilen Aufstieg in Koblenz mit dem Rad zur Jugendherberge auf sich genommen.
Zum Schluss appellierte Wolfgang Bärnwick noch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nicht nur in den drei Wochen zum Fahrrad zu greifen, sondern auch die restlichen 49 Wochen in die Pedale zu treten.