Karlsruhe – Nach zwei Auftaktniederlagen reisen die Volleyballer am Samstag (29.09.18, 19:30 Uhr) zur TG Rüsselsheim II und wollen dort ihre ersten Punkte einfahren. Derweil stehen schon die Halbfinalpaarungen im Regionalpokal fest.
Statistiken gewinnen bekanntlich keine Spiele. So oder so ähnlich hat man das ja des Öfteren schon erlebt. Das gleiche Déja-Vu hatte nach dem Wochenende gegen Grafing (1:3) auch SSC-Coach Stefan Bräuer: „Wir waren nahezu in allen Statistiken besser und haben trotzdem verloren.“ Die knappe, aber doch treffende Analyse macht deutlich, wie eng es gegen den Vorjahresmeister tatsächlich zuging. Die ersten zwei Sätze verloren die Karlsruher jeweils mit 24:26, um den vierten sogar hauchdünn mit 26:28 abzugeben.
Übrig bleibt nach dem wahren Krimi die Erkenntnis, dass besonders die Endphase bei den Karlsruhern noch besser werden muss. „Es kommt darauf an in der Endphase keine Fehler zu machen“, erklärt Bräuer die einfache Gewinn-Formel. Gerade in den wichtigen Momenten müssen die Karlsruher lernen, die Big-Points einzufahren. Außenspieler Jens Sandmeier sieht schon jetzt aber eine deutliche Verbesserung: „Ich denke wir haben letztes Wochenende eine gute Basis gelegt, auf der wir aufbauen können. Jetzt müssen wir gegen Rüsselsheim unsere Leistungssteigerung bestätigen und dann ist alles möglich.“
Die wird gegen Rüsselsheim auch bitter nötig sein. Denn die Hausherren gehören zum routinierten Typ Mannschaft. Zum Auftakt konnten sie zu Hause bereits den SV Fellbach mit 3:1 bezwingen. Beide Teams kennen sich außerdem aus der Vorbereitung. Die SSC-Volleys wissen also auf welche Art von Gegner sie treffen.
Ob im Auswärtsspiel auch Außenspieler Tim Kreuzer mitwirken kann, ist nach wie vor fraglich. Kreuzer laboriert an einer Schulterverletzung. Eine Entscheidung soll bis Samstag gefällt werden.
Halbfinalpaarungen im Regionalpokal stehen fest
Als Verbandspokalsieger haben sich die Karlsruher am vergangenen Wochenende für den Regionalpokal qualifiziert und treffen dort am 7. Oktober im Halbfinale im heimischen Otto-Hahn-Gymnasium auf den Zweitliga-Aufsteiger TSV Mimmenhausen. Im anderen Halbfinale spielt die TSG Heidelberg-Rohrbach gegen den SV Fellbach. Im Finale im Anschluss wird dann der Regionalpokalsieger ermittelt. Dieser ist dann für das Achtelfinale des DVV-Pokals qualifiziert und trifft auf den bereits gesetzten Erstligisten WWK Volleys Herrsching.