Frankfurt am Main – Drei Tage lang haben die Frankfurter – und nicht nur sie, sondern auch Tausende Besucher aus der Region und der ganzen Welt – Besitz genommen von ihrer neuen Altstadt. Vom 28. bis 30. September tummelten sich zwischen 250.000 und 300.000 Menschen in den Gassen unterhalb des Doms, auf dem Römerberg und zu beiden Seiten des Mains. Besonders hervorzuheben ist die friedliche, entspannte Stimmung, die unter den Gästen herrschte – selbst dann, wenn es an der einen oder anderen Stelle mal enger wurde.
„Nicht nur das Fest selbst, auch zu sehen, dass so viele Menschen durch Frankfurts neues Herz schlenderten, ausgiebig die Fassaden betrachteten, Meinungen austauschten, Musik, Theater und die Drohnen-Choreographie über dem Main genossen, war eine große Freude für mich“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Ich wünsche mir, dass die Begeisterung für dieses architektonische Meisterwerk nicht abreißt. Kommen Sie wieder – damit unsere neue Altstadt so lebendig wird wie sie es einst war.“
Die Tourismus- und Congress Gesellschaft Frankfurt (TCF), die Oper Frankfurt, die Museen, die evangelische und katholische Kirche und viele mehr boten den Besuchern ein Programm, wie es Frankfurt noch nicht gesehen hat: Pop, Bigband und Opernarien auf zwei Bühnen, Goethe und Stoltze, Kaiserkrönungen, ein Kriegsschiff aus dem antiken Rom und eine Frankfurter Begrüßungsformel – von Kelechi Onyele speziell zum Altstadtfest entwickelt.
Höhepunkt des Festwochenendes war die Uraufführung von „Sternenbilder – eine Symphonie für die Frankfurter Altstadt“. Das Frankfurter Atelier Markgraph hat dafür zusammen mit den Dienstleistern bright! und Sky Magic eine Drohnen-Choreographie entwickelt, bei der Lichtspiel, eigens komponierte Musik und Textpassagen zu einer Hommage an Frankfurt verschmolzen. Schon bei der Generalprobe am Freitagabend säumten Tausende die Mainufer. Am Samstagabend dann: tosender Applaus für das Drohnenballett über dem Fluss.