Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Frankfurter Landtagswahlkreise 34 bis 39 kurz vorgestellt – Stadtrat Jan Schneider präsentiert die Strukturdaten in der Reihe ,frankfurt statistik aktuell‘

In sechs Frankfurter Landtagswahlkreisen bewerben sich insgesamt 50 Kandidatinnen und Kandidaten um ein Direktmandat. „So vielfältig die Bewerberinnen und Bewerber sind, so vielfältig sind auch die Strukturen in den Wahlkreisen“, stellt Stadtrat Jan Schneider fest, der für Statistik und Wahlen zuständige Dezernent.

Die Größe der Wahlbevölkerung, also der Deutschen mit Hauptwohnung, die 18 Jahre und älter sind, schwankt zwischen rund 62.000 Personen (Wahlkreis 34) und rund 80.000 Personen (Wahlkreis 39). In der Statistik finden sich weitere Auffälligkeiten: Im Wahlkreis 34 zum Beispiel leben mehr Jüngere als im Schnitt, dafür wohnen die Menschen tendenziell am längsten hier. Mehr als die Hälfte sind seit zehn und mehr Jahren im Wahlkreis gemeldet.

Am meisten gebaut wurde 2017 im Wahlkreis 36. Je 1000 Wohnungen im Bestand kamen 23,4 Neubauwohnungen hinzu. Eher großzügig wohnen die Menschen im Wahlkreis 38, jeder Einwohnerin und jedem Einwohner stehen hier durchschnittlich 40,1 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung.

Ebenso wie bei der Wahlbevölkerung und dem Wohnen unterscheiden sich die Wahlkreise auch bei der Bildungssituation. Während im Wahlkreis 34 lediglich 37,1 Prozent der Schülerinnen und Schüler von der Grundschule auf ein Gymnasium wechseln, tun dies 66,3 Prozent im Wahlkreis 36.

Der Anteil der Personen, die auf Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen sind, ist im Wahlkreis 38 am geringsten. „54,8 Leistungsberechtigte je 1000 Einwohnerinnen und Einwohner sind ein niedriger Wert“, sagt Stadtrat Schneider. Zugleich verdienen die Vollzeitbeschäftigten hier besser als in den anderen Wahlkreisen. Von den Vollzeitbeschäftigten haben 40,8 Prozent ein monatliches Bruttoarbeitsentgelt von mehr als 5000 Euro monatlich.

Mit der Novellierung des Landtagswahlgesetzes kam es zu Anpassungen der Frankfurter Wahlkreise 34 und 37. Der Schwanheimer Stadtbezirk 531 gehört nun zum nördlichen Wahlkreis 34. Hätte diese Einteilung bereits bei der Wahl 2013 gegolten, hätten im Wahlkreis 34 rund 4000 Frankfurterinnen und Frankfurter mehr und im 37 ebenso viele weniger gewählt. Auf das Ergebnis hätte das keinen Einfluss gehabt: Die Gewinner des Direktmandats wären dieselben gewesen.

„frankfurt statistik aktuell“ 25 bis 30/2018 stehen unter www.frankfurt.de/statistik_aktuell als kostenlose PDF-Downloads zur Verfügung.


NO NEWS – Bücherverbrennung 4.0 auf dem Römerplatz – Kunstaktion von Winfried Muthesius mit pics4peaceYoungsters in Frankfurt

Am Mittwoch, 10. Oktober 2018, wird zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse ab 17 Uhr eine aufsehenerregende Kunstaktion des international wirkenden Künstlers Winfried Muthesius stattfinden. Und zwar genau an der Stelle, an der 1933 als „undeutsch“ gebrandmarkte Bücher von Studenten verbrannt wurden: dem Römerberg. Muthesius zersägt ein GOLDEN FIELD, das er eigens für Frankfurt kreiert hat.

Die Aktion findet in Kooperation mit der Stadt Frankfurt und der multimedialen, kreativen Demokratie-Initiative des Vereins pics4peace statt. Die jungen Erwachsenen lesen Texte, die sie angesichts der Herausforderungen unserer Zeit, 1933 im Blick und perspektivische Gedanken im Kopf, erarbeitet haben. Gemeinsam setzen die Partner ein Zeichen gegen Extremismus, für die Freiheit des Wortes und die Demokratie. Die Aktion wird gefördert durch die Robert Bosch Stiftung.

Muthesius´ Intervention ist symbolisch stark aufgeladen. Zunächst trägt der Künstler das Bild zusammen mit Helfern vom Römer aus auf den Platz. Das riesige Bild wiegt über 40 Kilogramm. Sie kommen mit dem unhandlichen Objekt nur langsam voran. Das Tragen kostet Anstrengung, so wie das Arbeiten mit Gold: Mit großer Sorgfalt trägt der Künstler bei der Herstellung seines GOLDEN FIELD goldene Blättchen aus Schlagmetall auf Holz auf. Er legt sie einzeln übereinander und nebeneinander und verleiht dem Bild so seine besondere Struktur. Dieser Prozess erinnert an die Anstrengung der Autoren, die Bücher oder Artikel geschrieben haben, die markant waren, innovativ und kritisch. Bücher, die nicht ins NS-Regime passten. Bücher, die auf dem Römerplatz 1933 verbrannt wurden.

Dann stellt Muthesius das GOLDEN FIELD in eine Vorrichtung, direkt dort, wo die Stadt Frankfurt an die Bücherverbrennung mit einer in den Boden eingelassenen Bronze-Plakette erinnert. Er nimmt den Besen und säubert in einer fast rituellen Art konzentriert den Bereich rings um das Bild herum. Währenddessen lesen junge Menschen langsam und eindrücklich: „Tatort Bibliothek. Tatort Universität. Tatort am Römer. 1933. Studenten stürmen Schulbüchereien, Unibibliotheken, Buchgeschäfte und mehr. Studenten. Studenten wie wir. Die Stimmung ist aufgeheizt. Der Eifer groß. Das Vorgehen radikal. Brutal. ….“ Es sind Texte, die sie im Rahmen der Demokratie-Initiative pics4peace für diesen Anlass erarbeitet haben.

Aus einer Tasche holt der Künstler dann eine Kettensäge. Mit aller Schärfe zertrennt das unnachgiebige Sägeblatt unter lautem Geheul das goldene Kunstwerk. Das massive Dröhnen des Motors erinnert an die lärmende, teilweise johlende Menge der 15.000 Menschen, die gekommen waren, um die Bücherverbrennung wie ein Jahrmarktereignis mitzuerleben.

Die Rede des evangelischen Studentenpfarrers endete mit einem umjubelten „Heil“ aller auf das „deutsche Volk“ und auf Adolf Hitler.

Als der Höllenlärm verebbt, fühlt es sich still an auf dem Römerberg. Das Kunstwerk ist zerstört. Es bleiben buchgroße Teile. Wieder beginnen die jungen Leute ihre Texte vorzutragen. Diesmal geht es um das Heute. Auch heute werden Wahrheiten und Erkenntnisse vernichtet, ausgeblendet, manipuliert. Die Bücherverbrennung 4.0 trägt ein neues Kleid. Und sie findet vorwiegend nicht auf Straßen und Plätzen statt, sondern schwerpunktmäßig im Netz. Der Künstler unterdessen schichtet Buch-Stück für Buch-Stück in eine Schale. Wie damals wird der Stapel angezündet. Alle sehen zu, wie das funkelnde Gold, Sinnbild für die Wahrheiten und Erkenntnisse, die die Autoren in ihren Werken veröffentlicht hatten, zu Asche verfällt.

„Der Ungeist, der einst Bücher verbrannte, marschiert auch heute wieder offen auf den Straßen Deutschlands und Europas. Doch statt uns als Gesellschaft auseinander dividieren zu lassen, müssen wir zusammenstehen, unsere Werte einer freien, offenen und demokratischen Gesellschaft verteidigen und gegen Antisemitismus und Rassismus aufstehen. Demokratie ist eine Aufgabe für jeden von uns. Daran wollen wir erinnern“, so Frankfurts Bürgermeister Uwe Becker.

Dafür stehen auch symbolträchtig die Aktionen von Winfried Muthesius und der jungen Erwachsenen von pics4peace. Kunst ist kein Komfort. Kunst ist Konfrontation. Diese Gedanken kommen einem unweigerlich, wenn man auf die Interventionen von Winfried Muthesius stößt. Ob in Athen auf dem Syntagma-Platz mit „Loss“, bei der bayerischen Landesgartenschau in Würzburg mit „Point of No Return“ oder jetzt in Frankfurt mit „No News“. „Muthesius bringt die Menschen auf der Straße aus dem Konzept, zerstört das, was das Wahre und Wichtige symbolisiert, um eine Leere zu hinterlassen. Dann geht er. Diese Leere aber schreit geradezu danach, durch jeden Einzelnen, der sie miterlebt hat, gefüllt zu werden. Die sensiblen Texte der Jugend verstärken dies in Frankfurt noch“, fügt Pia Beckmann hinzu, Initiatorin und Vorsitzende von pics4peace.


,Gold & Wein. Georgiens älteste Schätze‘: Ausstellung im Archäologischen Museum mit umfangreichem Begleitprogramm

Das Archäologische Museum Frankfurt präsentiert anlässlich des diesjährigen Ehrengastes der Frankfurter Buchmesse vom 6. Oktober bis 10. Februar 2019 seine neue Sonderausstellung „Gold & Wein. Georgiens älteste Schätze“. Die vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain geförderte Ausstellung beleuchtet die kulturellen Entwicklungen Georgiens vom Beginn der Landwirtschaft im Kaukasus ab 5800 vor Christus bis zur Mittelbronzezeit um 2100 bis 1700 vor Christus. Sie entführt die Besucher in die Welt der frühen georgischen Kulturen und zeigt zahlreiche Exponate, die erstmalig außerhalb Georgiens zu sehen sind.

Georgien – das Land im Kaukasus besticht durch eine eindrucksvolle Vergangenheit. Es handelt sich um eine der ältesten Siedlungsregionen der Menschheit. Der Fokus der Ausstellung liegt auf der Jungsteinzeit und Bronzezeit Georgiens, ein rund 4000 Jahre langer Zeitabschnitt, der mit seinen bahnbrechenden Errungenschaften im Frankfurter Archäologischen Museum plastisch wiederaufersteht.

Großformatige Landschaftsaufnahmen stimmen die Besucher auf eine Weltgegend ein, die von alters her als kulturelle Brücke zwischen Europa und Asien gilt. Zu den in der Ausstellung vorgestellten Höhepunkten archäologischer Forschungen georgischer und deutscher Institutionen zählen die Ausgrabungsergebnisse des Deutschen Archäologischen Instituts in der jungsteinzeitlichen Siedlung von Aruchlo mit charakteristischen Rundbauten und Werkzeugen aus der frühesten Ackerbaukultur Georgiens sowie das in Sakdrissi untersuchte älteste bekannte Goldbergwerk der Welt. Anschaulich werden der frühbronzezeitliche Abbau und die Verarbeitung des begehrten prestigeträchtigen Metalls mit Objekten wie dem Löwen von Tsnori demonstriert. Spektakulär gut erhaltene Funde wie ein original hölzerner Bestattungswagen aus dem 24. Jahrhundert vor Christus – der 2012 aus dem zwölf Meter hohen Grabhügel von Ananauri Nr. 3 geborgen wurde − vermitteln Einblicke in tiefgreifende gesellschaftliche Umbrüche der Frühbronzezeit.

Die Ausstellung widmet sich darüber hinaus ausführlich den ältesten Nachweisen des frühen Weinbaus, der eng mit den günstigen Klima- und Bodenbedingungen verbunden war. Eine regelrechte Weinkultur wird seit dem 4. Jahrhundert vor Christus anhand von kunstvollen Trinkgefäßen anschaulich.

Siedlungen oder auch Bestattungsplätze spiegeln verschiedene Sphären der prähistorischen Gesellschaften wider. Dazu gewährt die Ausstellung Einblicke in das Bestattungswesen, in den Siedlungsbau mit speziellen Handwerksarealen sowie in die Herstellung von Arbeitsgeräten aus unterschiedlichen Materialien. So werden die Anfänge von Innovationen mit weitreichenden Auswirkungen – wie die Erfindung von Rad und Wagen − deutlich. Viele der rund 270 Exponate sind erstmalig außerhalb Georgiens gezeigte Originalfunde.

Die Ausstellung im Rahmen des Ehrengast-Programms der Frankfurter Buchmesse 2018 entstand in Kooperation mit dem Georgischen Nationalmuseum Tbilissi und der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts Berlin. Die Präsentation ist zweisprachig in Deutsch und Englisch. Zur Ausstellung ist ein umfangreicher, reich bebilderter Katalog im Nünnerich-Asmus Verlag erschienen − auf Deutsch mit englischen Zusammenfassungen, der an der Museumskasse zum Preis von 24,95 Euro und im Buchhandel für 29,90 Euro erhältlich ist.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet zudem ein abwechslungsreiches Begleitprogramm mit Musiktheater, Weinverkostung, Lesung, Konzert und Vorträgen renommierter Archäologen. In einem separaten Familienmitmachbereich werden Kindern spezielle Aspekte der Ausstellung in weiteren Vermittlungsangeboten nähergebracht. Mit einem Aktionsheft können die jungen Besucher darüber hinaus die Sonderausstellung selbstständig erkunden und Rätsel rund um die Vorgeschichte Georgiens lösen.

Vom 28. November bis 1. Dezember 2018 findet außerdem im Archäologischen Museum Frankfurt eine internationale Fachkonferenz statt zum Thema „The Caucasus: Bridge Between the Urban Centres in Mesopotamia and the Pontic Steppes in the 4th and 3rd Millennium BCE. The Transfer of Knowledge and Technologies Between East and West in the Bronze Age”.

Förderer der Ausstellung sind das Georgische Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport, der Kulturfonds Frankfurt RheinMain und das Dezernat Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main.


Köstliches im Archäologischen Museum: Supra – das Festmahl – Deutsch-georgisches Musiktheater tischt Geschichten und Spezialitäten auf

Im Rahmen der gerade im Archäologischen Museum eröffneten Ausstellung „Gold & Wein. Georgiens älteste Schätze“ veranstaltet das Museum am Samstag, 6. Oktober, um 20 Uhr in der Karmelitergasse 1 ein typisch georgisches Festmahl „Supra“. Dazu gehören neben kulinarischen Genüssen vor allem zahlreiche Trinksprüche. An einer großen Tafel – aufgebaut vor der beeindruckenden Kulisse der Karmeliterkirche – inszenieren Wolfgang Mitterer und Ioseb Bardanashvili ein stimmungsvolles Musiktheater (Autoren Lasha Bugadze und Claudia Rusch). Aufgetischt werden Alltagsgeschichten, die die georgische und die deutsche Mentalität spiegeln sowie georgische Spezialitäten zum Probieren für die Veranstaltungsbesucher.

Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Die georgischen Köstlichkeiten können ab 18.30 Uhr schon vor der Aufführung genossen werden. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.


Vollsperrung Riedbergallee stadteinwärts zwischen Erna-Pinner-Straße und Kätcheslachweg – Haltestelle der Buslinien 29 und n3 entfällt

Wegen Kanalbauarbeiten der Stadtentwässerung Frankfurt wird die Riedbergallee stadteinwärts zwischen Erna-Pinner-Straße und Kätcheslachweg von Montag, 8. Oktober, bis Freitag, 12. Oktober, voll gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über Zur Kalbacher Höhe, Konrad-Zuse-Straße und Altenhöferallee. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Wegen den Arbeiten muss traffiQ die Buslinien 29 und n3 nach Nieder-Erlenbach zum Annette-Kolb-Weg von Montag, 8. Oktober, 8 Uhr, bis Freitag, 12. Oktober, 18 Uhr, umleiten. Die Haltestelle Ludwig-Fulda-Weg entfällt, die Haltestelle Riedberg wird verlegt.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de im Internet.


traffiQ-Verkehrsinsel muss zehn Tage schließen

Die Mobilitätszentrale Verkehrsinsel an der Hauptwache in Frankfurt bleibt von Montag, 8. Oktober, bis Donnerstag, 18. Oktober, aufgrund von Bauarbeiten geschlossen. Binnen der zehn Tage wird die Heizung des inzwischen mehr als zwanzig Jahre alten Gebäudes grundsaniert.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ bittet ihre Kunden um Verständnis. Das ServiceCenter der VGF in der Hauptwache-Passage ist regulär geöffnet.


Zahlen bitte! 105 Stadtbahnwagen des Typs U2

Die erste Flotte der Frankfurter U-Bahn hatte 105 Stadtbahnwagen des Typs U2. Sie gingen ab 1968 auf Strecke und fuhren bis 2015 durch die Stadt. Die Wagen waren auf den Strecken U1, U2, U3, U6 und U7 eingesetzt. Vom Typ U1 waren nur zwei Exemplare zu Testzwecken gekauft worden.

Frankfurt war nach Berlin und Hamburg die dritte deutsche Stadt – und die 35. in der Welt –, die eine U-Bahn bekam. Die erste U-Bahnstrecke – daher noch heute „A-Strecke“ genannt – führte über neun Kilometer von der Hauptwache bis in die Nordweststadt, heute Nordwestzentrum. Rund vier Kilometer lang war der Tunnel, in dem die unterirdischen Stationen Hauptwache, Eschenheimer Tor, Grüneburgweg, Holzhausenstraße und Miquel-/Adickesallee lagen.

Seit 1968 ist viel passiert: Es gibt neun U-Bahn-Linien, die täglich auf rund 65 Kilometern Strecke unterwegs sind, davon 23 Kilometer unter der Erde. Deshalb ist auch das Frankfurter System streng genommen keine U-Bahn, sondern eine Stadtbahn, die auf innerstädtischen Strecken unterirdisch verläuft, sich aber oberirdische Abschnitte mit Fußgängern und Autos teilen muss. Insgesamt gibt es 86 Stationen und 270 Rolltreppen in der Frankfurter U-Bahn. Im Jahr 2017 beförderte die U-Bahn rund 134,7 Millionen Menschen.

Am 4. Oktober ist sie nun 50 Jahre alt geworden. Am Wochenende 6. und 7. Oktober gibt es auf dem VGF-Betriebshof in Heddernheim einiges zu sehen: Alle U-Bahntypen, die seit der ersten Stunden des U-Bahnverkehrs unter der Stadt unterwegs waren, können bei der Fahrzeugschau der VGF besichtigt werden. Auf der Hauptwache gibt es bis 14. Oktober die Ausstellung „50 Jahre U-Bahn“, danach zieht sie ins VGF-Verkehrsmuseum in Schwanheim um.


Probebohrungen für die Günthersburghöfe: Gründungsfähigkeit und Versickerungsfähigkeit des Bodens werden überprüft

Ab Montag, 22. Oktober, werden in dem Gebiet des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes Nr. 880 – Friedberger Landstraße/Südlich Wasserpark – Bohrungen durchgeführt.

Diese nehmen voraussichtlich drei bis vier Wochen in Anspruch. Ziel der Bohrungen ist es, die Tragfähigkeit und die Versickerungsfähigkeit des Bodens zu überprüfen.

Dazu müssen die betroffenen Freizeit- und Kleingartenflächen betreten und mit Maschinen befahren werden, die in etwas der Größe eines Minibaggers entsprechen. Die Maßnahmen sind mit den Eigentümern und Pächtern der Flächen abgestimmt. Es handelt sich ausdrücklich nicht um konkrete Baumaßnahmen, sondern um Voruntersuchungen zur Bodenbeschaffenheit.

Das Stadtvermessungsamt wird die Flächen zur Vorbereitung ab Donnerstag, 15. Oktober, betreten.


Ende des Aufnahmestopps für A4-Holz am FES-Wertstoffhof Nord in Kalbach

Der Anfang der Woche vermeldete Aufnahmestopp für A4-Holz auf dem FES-Wertstoffhof Nord in Kalbach ist aufgehoben. Der Wertstoffhof Nord in der Max-Holder-Straße 29 ist von Montag bis Samstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.


Mörfelder Landstraße von 8. bis 12. Oktober stadteinwärts gesperrt

Wegen einer Deckenerneuerung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird die Mörfelder Landstraße zwischen Grethenweg und Großer Hasenpfad von Montag, 8. Oktober, bis Freitag, 12. Oktober, in Fahrtrichtung Ziegelhüttenplatz zur Einbahnstraße.

Eine Umleitung in Fahrtrichtung Darmstädter Landstraße stadteinwärts erfolgt über Schweizer Straße, Hedderichstraße, Brückenstraße und Textorstraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de im Internet.


Lorscher Straße wird stadtauswärts zur Einbahnstraße – Bushaltestellen am Bahnhof Rödelheim entfallen

Wegen Kanalbauarbeiten der Stadtentwässerung Frankfurt wird die Lorscher Straße zwischen Radilostraße und Arnoldshainer Straße von Montag, 8. Oktober, bis Freitag, 12. Oktober, zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Eschborn.

Die Baustelle befindet sich in Höhe Lorscher Straße Nr. 6 bis 12. Aus Fahrtrichtung Eschborn und Guerickestraße kommend mit Fahrtziel Rödelheim Bahnhof wird eine Umfahrung über Guerickestraße, Am Seedamm und Westerbachstraße empfohlen. Mit Fahrtziel Reichsburgstraße erfolgt eine Umleitung über Arnoldshainer Straße, Rödelheimer Bahnweg und Radilostraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Von Donnerstag, 11., bis Samstag, 13. Oktober, wird an der Westseite des Bahnhofs Rödelheim die Kreuzung Westerbachstraße/Breitlacherstraße für eine Deckenerneuerung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung gesperrt.

traffiQ muss dafür am 11. Oktober ab 11 Uhr die Buslinien 55, 60 und 67 in einem Einbahnstraßen-Ring um den Bahnhof umleiten. Die Busse starten von der um wenige Meter verlegten Haltestelle Rödelheim Bahnhof und umfahren die gesperrte Kreuzung in Richtung Sossenheim. Die Anfahrt zum Rödelheimer Bahnhof erfolgt über die Eschborner Landstraße. Die Haltestellen In der Au (Linie 55) und Kirschbaumweg (Linien 60, 67) entfallen, die Haltestelle Wolf-Heidenheim-Straße wird ebenfalls verlegt.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de im Internet.


Unterfühung K 808 an der Anschlussstelle B 40 in Griesheim bis 14. Oktober gesperrt

Im Rahmen der Instandsetzung der Schwanheimer Brücke im Bereich der Anschlussstelle B 40 in Griesheim kommt es von Sonntag, 7. Oktober, bis Sonntag, 14. Oktober, zu einer Sperrung der unterführenden K 808 in Fahrtrichtung Gewerbegebiet.

Während der Sperrung ist eine Umleitung über die Anschlussstelle Schwanheim (U 22) sowie über die Mainzer Landstraße (U 11) eingerichtet.

Mehr Informationen zu Hessen Mobil unter www.mobil.hessen.de und www.verkehrsservice.hessen.de im Internet.