Kreis Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Einbrecher stehlen Werkzeuge
Mackenbach (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Ein Wohnhaus in der Miesenbacher Straße ist am Wochenende zum Ziel von Einbrechern geworden. Unbekannte Täter hebelten in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der Rückseite des Gebäudes eine Tür auf und drangen in das Haus ein. In den Räumen, die derzeit renoviert werden, stahlen die Eindringlinge mehrere Werkzeugmaschinen, darunter Schlagschrauber und Flex der Markte Makita, sowie ein Baustellenradio.
Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Die Tatzeit liegt zwischen Samstagabend, 20 Uhr, und Sonntagvormittag, 10 Uhr. Zeugen, denen in diesem Zeitraum etwas Verdächtiges aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2250 mit der Polizeiinspektion 2 in Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. | cri
Bei Ausweichmanöver gegen Baum gekracht
Stelzenberg (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Weil sie einem Reh ausweichen wollte, hat eine junge Frau am frühen Montagmorgen auf der L500 einen Unfall gebaut. Gegen 4.45 Uhr kam die 22-Jährige mit ihrem Cadillac von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.
Nach Angaben der Fahrerin war sie auf dem Weg in Richtung Trippstadt, als das Tier plötzlich vor ihr die Fahrbahn überquerte. Der Ausweichversuch endete an einem Baum neben der Straße. Fazit: Reh unverletzt – Auto kaputt.
Die 22-Jährige kam offenbar mit dem Schrecken davon. Sie wurde dennoch vorsorglich zur Untersuchung mit dem Rettungswagen ins nächste Krankenhaus gebracht.
In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei: Wildunfälle können zwar das ganze Jahr über passierten, und aufmerksam sein sollte beim Autofahren ohnehin immer – aber gerade jetzt in der Herbstzeit ist die Wahrscheinlichkeit noch größer, dass Tiere plötzlich auf der Fahrbahn auftauchen. Das hat zum einen mit der sogenannten Blatt- und Brunftzeit (von September bis Januar) zu tun, das heißt die Tiere sind auf “Brautschau” und deshalb verstärkt aktiv und unterwegs; es hat aber auch mit den kürzeren Tagen zu tun, also dass es morgens später hell wird, abends früher dunkel, öfter mal Nebel und somit schlechte Sicht herrscht.
Deshalb: Bitte passen Sie Ihre Geschwindigkeit an! Insbesondere Waldgebiete und Übergangsbereiche von Feld, Wald und Wiesen sind “Gefahrenstellen”, in denen das Risiko eines Wildunfalls höher ist als anderswo. Deshalb ist es ratsam, gerade in diesen Bereichen auf der Hut zu sein und den Straßenrand im Blick zu haben, um bei Bedarf rechtzeitig bremsen zu können.
Wenn ein Tier am Straßenrand oder auf der Fahrbahn auftaucht, sofort abbremsen, Licht abblenden und eventuell auch hupen! Und Achtung: Ein Tier kommt selten allein. Rechnen Sie immer mit “Nachzüglern”.
Und wenn Sie merken, dass es mit dem Bremsen nicht (mehr) reicht und ein Zusammenstoß droht: Lenkrad gut festhalten! Bitte keine Ausweichmanöver anfangen! Diese können – wie man an dem Beispiel oben sieht – schlimme Folgen haben, auch für andere Verkehrsteilnehmer.
Falls es zu einem Unfall kommt, schalten Sie bitte sofort den Warnblinker ein. Sichern Sie die Unfallstelle ab und verständigen Sie die Polizei.
Nehmen Sie das Wildtier niemals mit. Wer Wildtiere mitnimmt, dem droht eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Wilderei.
Die Polizei kann Ihnen nach einem Wildunfall auf Wunsch eine sogenannte Wildunfallbescheinigung ausstellen. Diese benötigen Sie gegebenenfalls zur Schadensregulierung mit der Autoversicherung. | cri