Sinsheim – Die DFB-Frauen haben am Samstag das Aufeinandertreffen mit der österreichischen Nationalmannschaft mit 3:1 (1:1) gewonnen. Nicole Billa erzielte den Ausgleich für Österreich. Luana Bühler erkämpfte sich mit dem Schweizer Nationalteam im Halbfinal-Hinspiel der Play-Off-Runde um das letzte verbleibende WM-Ticket ein 2:2 (0:1) gegen Belgien. Die U19-Frauen feierten zwei Siege.
Fünf Hoffenheimerinnen sind bereits von ihren Länderspielreisen zurück, für Luana Bühler (Schweiz) sowie die U19-Frauen mit Paulina Krumbiegel, Lisann Kaut und Meryem Cal steht jeweils noch ein Spiel an. Maximiliane Rall und Lena Lattwein standen im Kader der deutschen Nationalmannschaft, die am Samstag in Essen gegen Österreich testete. Die beiden Mittelfeldspielerinnen kamen beim 3:1 (1:1) nicht zum Einsatz und warten so weiter auf ihr Debüt im Nationaltrikot. Auf der Gegenseite stand Hoffenheimerin Nicole Billa in der Startelf und erzielte den Ausgleich zum 1:1 (34.). Jenny Klein und Laura Wienroither aus der U20 der TSG kamen nicht zu einer Einwechslung.
Um das letzte verbleibende Ticket für die WM 2019 in Frankreich kämpft derweil Luana Bühler. Im Halbfinal-Hinspiel trennte sich das Schweizer Nationalteam mit 2:2 (0:1) von Belgien. Die TSG-Innenverteidigerin spielte durch. Das Rückspiel findet am 9. Oktober (19 Uhr) in Biel statt. Zwei Siege feierten bereits die U19-Frauen des DFB. In der EM-Qualifikation schlug die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert den Kosovo mit 6:0 (1:0) und Estland mit 21:0 (10:0). Paulina Krumbiegel und Lisann Kaut standen in beiden Begegnungen in der Startelf, Meryem Cal wurde gegen den Kosovo eingewechselt und erzielte den Treffer zum 6:0. Krumbiegel steuerte den Führungstreffer bei und traf gegen Estland gleich doppelt. Zum Abschluss der Qualifikationsrunde trifft die U19 auf Nordirland (8. Oktober, 14 Uhr).
Erste Niederlage für U17
Die U17-Juniorinnen nahmen am Samstag gegen den SC Freiburg erstmals in der laufenden Saison keine Punkte mit. Beim 2:3 (1:1) traf Jule Brand zum zwischenzeitlichen Ausgleich (40. +2), der Anschlusstreffer durch Annika Bischoff kam zu spät (80.), um die Niederlage noch abzuwenden.
„Wir waren nicht effizient genug und haben zu viele vermeidbare Fehler gemacht“, haderte Melanie Fink, Trainerin der TSG, nach der knappen Niederlage gegen den SC Freiburg. „Der Sport-Club war uns am Samstag einfach einen Schritt voraus, wenngleich wir auch einen Punkt hätten mitnehmen können.“ Die Anfangsphase zwischen der TSG und den Freiburgerinnen, die in den vergangenen beiden Jahren die Süddeutsche Meisterschaft feierten, begann ohne Torchancen. Die TSG eroberte viele Bälle, gab diese jedoch auch schnell wieder her, sodass sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. In der 26. Minute ging Freiburg verdient in Führung, doch noch vor der Halbzeit glich die U17 mit etwas Glück aus. Einen Freistoß aus 30 Metern von Annika Bischoff konnte die gegnerische Torhüterin nicht festhalten, Jule Brand schaltete am schnellsten und drückte den Ball zum 1:1 über die Linie (40. +2).
Nach der Pause kam die TSG besser ins Spiel. „Im zweiten Durchgang war die Partie sehr ausgeglichen, wir hatten den lauffreudigen und wachen Gegner gut im Griff“, so Fink. In der 61. Minute hatte Lina-Marie Müller die Führung auf dem Fuß, ihr Schuss landete jedoch über dem Tor. Die vergebende Chance rächte sich bereits im Gegenzug und Freiburg erzielte das 2:1. Der Pfosten verhinderte nur kurze Zeit später bei einem Schuss von Vanessa Tesch den erneuten Ausgleich der TSG (69.). Besser machte es dann wieder der Sport-Club, der in der 75. Minute aus abseitsverdächtiger Position auf 3:1 erhöhte. „Wir haben in der Schlussphase dann nochmal alles versucht, leider hat es nur zum Anschlusstreffer gereicht“, resümiert U17-Trainerin Fink. In der 80. Minute erzielte Spielführerin Annika Bischoff das 2:3 für die TSG. „Wir müssen weiter an unserer Passsicherheit arbeiten, um gegen einen starken Gegner wie Freiburg Punkte zu holen.“