Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ehemalige Breuerwerke werden neuer Standort für Betriebshöfe – Start der Bauarbeiten für Betriebshöfe der FES, des Grünflächenamtes und des Amts für Straßenbau und Erschließung in Frankfurt Höchst

Mit Herbstbeginn startet die KEG Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH mit der Herrichtung des Geländes der ehemaligen Breuerwerke. Das Areal an der Palleskestraße wird der neue Standort der Betriebshöfe der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES), des Amtes für Straßenbau und Erschließung (ASE) sowie des Grünflächenamtes (GFA) der Stadt Frankfurt. Nach Abschluss der derzeit laufenden Bodensanierung auf dem historischen Gelände sollen gegen Ende Oktober 2018 die ersten Hochbauarbeiten beginnen.

„Mit dem Baustart kommen wir auch einen Schritt weiter, zusätzlichen Wohnungsbau im Frankfurter Westen zu betreiben“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Denn erst durch die Verlagerung der Betriebshöfe auf das Areal der ehemaligen Breuerwerke kann auf den bisher hierfür genutzten Flächen dringend benötigter Wohnungsbau geschaffen werden – und das, ohne dass bislang unversiegelte Flächen in Anspruch genommen werden müssen.“

Historische Werkhalle integriert

Das Gesamtareal für alle drei Einrichtungen umfasst eine Fläche von rund 17.000 Quadratmetern. Vorgesehen ist eine Bebauung in zwei Bauabschnitten, beginnend mit der Erstellung der Betriebshöfe für die städtischen Ämter auf dem westlich gelegenen Teilgrundstück. Das östlich angrenzende Gelände bildet den zukünftigen Betriebshof der FES. Neu entstehen werden dort notwendige Einrichtungen der Stadtreinigung und Entsorgungslogistik, wie zum Beispiel der neue Wertstoffhof West. Teil der Planungen für diesen Bereich ist auch die Einbindung der dort befindlichen historischen Werkshalle „Formenwerk“.

„Es freut mich besonders, dass wir dieses Zeugnis einer wichtigen Epoche der Höchster Stadtgeschichte erhalten und ihm eine sinnvolle Zukunft geben können“, sagt Klaus-Peter Kemper, Prokurist der BSMF und Vertreter des Bauherren KEG. Saniert und bedarfsgerecht umgebaut werden, in dem gründerzeitlichen Industriegebäude Büro- und Verwaltungs- sowie Lagerräume der FES ihren Platz finden. Außerdem ist geplant, im ehemaligen „Formenwerk“ eine Kantine unterzubringen, die auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann.

Erster Bauabschnitt ab Oktober

Auf den westlich gelegenen Teilgrundstücken mit einer Gesamtfläche von rund 6290 Quadratmetern werden die Betriebshöfe des ASE und des Grünflächenamts entstehen. Die Ämter erhalten zwei- beziehungsweise dreigeschossige Neubauten in Passivhausweise mit Verwaltungs- und Büro- sowie Sozial- und Werkstatträumen.

„Seit der Neustrukturierung der Baubezirke im Jahr 2001 haben sich die Anforderungen an die Mitarbeitenden erheblich verändert. Zentrale Aufgaben für die gesamte Stadt – wie zum Beispiel das Schilderlager und alle Großveranstaltungen – werden seitdem vom Baubezirk West übernommen. Mit dem Neubau in zentraler Lage für den Frankfurter Westen sind wir nun auf die zunehmenden Herausforderungen besser vorbereitet“, erklärt der für das ASE zuständige Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. Mit den barrierefrei eingerichteten und modernen Arbeitsplätzen unterstreiche die Stadt Frankfurt am Main zudem ihren Anspruch, ein attraktiver und zeitgemäßer Arbeitgeber zu sein, so Oesterling.

Die Anordnung der baulich zusammenhängenden Gebäude bildet jeweils eine Hofsituation, durch welche ein größtmöglicher Teil der Grundstücke als kompakte Lager- und Rangierfläche erhalten bleibt. Für Nutzfahrzeuge, Pkw und Fahrräder ist so genügend Platz vorhanden. Die Bauarbeiten für beide Gebäude sollen nach Abschluss der Bodensanierung gegen Ende 2018 beginnen und werden voraussichtlich zwei Jahre dauern.

Verkehrliche „Rund-um“-Erschließung

Bereits angelegt und in den kommenden Monaten als Baustraße genutzt ist die neu eingerichtete westliche Erschließung der Betriebshöfe der städtischen Ämter direkt von der Kurmainzer Straße. Diese im Rahmen der Entwicklung des Areals gefundene Lösung erlaubt einen eigenen Zugang und damit die verkehrliche Entlastung der Palleskestraße.

„Insgesamt ist es ein sehr komplexes Vorhaben mit einem hohen Abstimmungsbedarf und einer Vielzahl zu beachtender Regelungen, Anforderungen und Akteure“, erläutert Gisela Weil, Architektin und Projektleiterin des Planungsbüros BSMF. Sie ist seit 2012 mit dem Vorhaben beschäftigt. Voraussichtlich Ende 2020 können das ASE und das Grünflächenamt in den Neubau einziehen. Im Jahr darauf, so die Planung, wird der Betriebshof der FES folgen.

Daten

Flächen:
Grundstücksfläche gesamt circa 17.145 Quadratmeter (für alle Einrichtungen)
FES circa 10.553 Quadratmeter
ASE circa 4.460 Quadratmeter
GFA circa 1.830 Quadratmeter
Rund 302 Quadratmeter Fläche KEG für Erschließung West (zur Kurmainzer Straße)

Planungsrechtliche Grundlage: Mischgebiet

Planungshistorie Entwicklung der ehemaligen Breuerwerke:
2010: Erwerb des Geländes der ehemaligen Breuerwerke durch die Stadt Frankfurt am Main und die KEG mit Übernahme der Mieter (Zentrale eines Getränkegroßhandels, Höchster Porzellanmanufaktur), Neuordnung der Grundstücke und teilweiser Abriss bestehender Werkhallen, Verlagerung des Getränkegroßhandels innerhalb des Areals,

2012: erste Grundkonzeption für eine Neuordnung der Betriebshöfe FES/ASE/GFA, Herausarbeitung der Planungsanforderungen für die einzelnen Einheiten, Suche nach einem neuen Grundstück für den Getränkegroßhandel

2013: Übergabe der westlichen Teilfläche als baureifes Grundstück für die IGS West

2015: Inbetriebnahme der IGS West

2017: Stellung des Bauantrages für den Neubau FES, GFA und ASE inkl.
Bundesimmissionsschutzrechtlicher Genehmigung und Bodensanierungsplan

2018: Beginn der Bodensanierung (ab 9/18), Geplanter Baubeginn 1. BA Neubau der Betriebshöfe ASE/GFA (ab circa 10/18)

2019: Voraussichtlicher Baubeginn 2. BA/FES

circa 2020: voraussichtliche Inbetriebnahme ASE/GFA

circa 2021: voraussichtliche Inbetriebnahme FES

Städtebaulicher Zusammenhang

Die Verlagerung der Betriebshöfe auf das Areal der ehemaligen Breuerwerke ermöglicht die notwendige räumliche Vergrößerung der Nutzungsflächen für die jeweiligen Einrichtungen und eine moderne Ausstattung mit Werks- und Funktionsgebäuden, Sozial- und Büroräumen.

Arbeitsplätze und Dienstleistungsstandorte bleiben zudem innenstadtnah erhalten und sind gut erreichbar. Durch die Verlagerung der Betriebshöfe vom bisherigen Standort an der Breuerwiesenstraße/Palleskestraße werden dort selbst Flächen frei. So führt die städtebauliche Neuordnung mit der Konzentration des Gewerbes in Nähe der Bahngleise zu einer sinnvollen Verwendung untergenutzter Gewerbeflächen zu Gunsten von Flächen mit Potential für eine höherwertige Nutzung.


Der Weitergabe von Daten aus dem Melderegister kann widersprochen werden – Einrichtung von Übermittlungs- und Auskunftssperren nach dem Bundesmeldegesetz (BMG)

Die Weitergabe persönlicher Daten ist gesetzlich zulässig. In bestimmten Fällen können Bürgerinnen und Bürger dieser Datenweitergabe jedoch widersprechen. Ein solcher Antrag muss nicht begründet werden, er muss aber persönlich oder schriftlich in den Bürgerämtern gestellt werden.

Widersprochen werden kann der Datenübermittlung an öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften, denen man nicht selbst, aber Familienmitglieder angehören. Auch kann man verhindern, dass Alters- und Ehejubiläumsdaten an die Mitglieder gewählter staatlicher oder kommunaler Vertretungskörperschaften sowie an Presse und Rundfunk übermittelt werden. Auch Parteien und Wählergruppen kann man die Daten vorenthalten. Außerdem können unter 18-jährige deutsche Staatsangehörige der Weitergabe von Daten an das Personalmanagement der Bundeswehr widersprechen.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Sperre der Melderegisterauskunft zu beantragen, wenn die Auskunft zu einer Gefahr für Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit oder ähnliche schutzwürdige Belange führen kann. Ein solcher Antrag ist schriftlich zu stellen, muss begründet sein und von der Meldebehörde genehmigt werden. Eine derartige Auskunftssperre endet nach zwei Jahren, kann aber – bei weiterhin bestehender Gefährdung – verlängert werden. Sie verhindert nicht jede Melderegisterauskunft. Wenn eine Gefahr ausgeschlossen werden kann, wird die Auskunft erteilt.

Das Bürgeramt, Statistik und Wahlen der Stadt Frankfurt am Main ist gesetzlich zu dieser Information verpflichtet. Sie erfolgt einmal jährlich und gibt den Einwohnerinnen und Einwohnern Auskunft darüber, in welchen Fällen sie der Weitergabe ihrer Daten widersprechen können.


Diskussionsveranstaltung: ‚Rechtspopulismus – Herausforderungen in/für Hessen und Europa‘

Europaweit wachsen rechtspopulistische Bewegungen. Ziel ihrer Propaganda sind dabei insbesondere sogenannte ‚Ausländer‘, Juden, Muslime, jedoch auch andere ‚sichtbare‘ Minderheiten. Eine neue Herausforderung für Demokratien in ganz Europa. Auch für Hessen. Schon jetzt ist dies unter anderem verbunden mit der Zunahme verbaler Angriffe zum Beispiel auf Repräsentanten der Ausländerbeiräte. Und: Rechtspopulisten könnten demnächst in den Hessischen Landtag einziehen.

Warum gelingt es ihnen, mit rechtspopulistischen Forderungen und Argumentationen zunehmend offensichtlich erfolgreich Wählerstimmen zu gewinnen, und das auch in Hessen? Mit welchen Parolen werben Rechtspopulisten? Wie verpacken sie ihre Sichtweisen in politische Botschaften? Welches Gesellschafts- und Menschenbild tritt zu Tage, wenn man entsprechende Standpunkte der (rechtspopulistischen) Parteien kritisch analysiert? Welche Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede gibt es zu rechtspopulistischen Parteien in unseren Nachbarländern?

Diesen Fragen werden im Vorfeld der Hessischen Landtagswahl 2018 erörtert im Rahmen einer abschließenden öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung „Rechtspopulismus – Herausforderungen in/für Hessen und Europa“ am Montag, 15. Oktober, ab 18 Uhr im Dominikanerkloster, Evangelischer Regionalverband, Kurt-Schumacher-Straße 23.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Hessischen Landtagswahl am 15. Oktober 2018 in Frankfurt am Main ist eine Veranstaltung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ) und der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen (agah – Landesausländerbeirat) in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Kreisverband Frankfurt am Main, der Evangelischen Kirche in Frankfurt, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hessen (GEW), der Kommunale Ausländer- und Ausländerinnenvertretung Frankfurt am Main (KAV), dem Landesverband der jüdischen Gemeinden in Hessen sowie dem VVN-BdA Landesverband Hessen.


24 Stationen aus der facettenreichen Historie: Institut für Stadtgeschichte bietet Führung zur Bahnhofsviertel-Ausstellung an

Die Ausstellung „Banker, Bordelle und Bohème: Stationen der Geschichte des Bahnhofsviertels“ – zu sehen bis 7. April 2019 im Institut für Stadtgeschichte – beleuchtet in 24 Stationen die Historie von Frankfurts facettenreichstem Quartier. Am Sonntag, 14. Oktober, führt Markus Häfner, Kurator der Ausstellung, durch die Schau und erläutert die konzeptionellen Erwägungen, besondere Ausstellungsstücke und Wissenswertes zur Historie des Viertels.

Die stationsweise Reise beginnt mit dem Hochgericht auf dem Galgenfeld und führt über die noblen Sommervillen, die drei früheren Lokalbahnhöfe und den 1888 eingeweihten Hauptbahnhof zu den Planungen für das moderne Vorzeigeviertel mit seinen prägenden Bauten wie dem Schumanntheater und der Hotellerie. Ebenso finden alteingesessene Geschäfte und Bars, Pelzhandel und multikulturelles Flair, Drogenproblematik und Rotlichtmilieu sowie Bankentürme und Gentrifizierung Berücksichtigung.

Treffpunkt zur Führung ist um 15 Uhr das Foyer im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Reservierungen sind nicht möglich.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de sowie auf http://www.facebook.com/isgfrankfurt und http://www.twitter.com/isg_frankfurt .


‚Pass auf mich auf!‘ – theater herzstück gastiert in Bergen-Enkheim

„Kannst du auf mich aufpassen?“ Herr Schnippel zupft verwirrt an seinen Hosenträgern. Eben liegt er gemütlich im Garten in der Sonne, da steht auf einmal Juri neben ihm. Aufpassen? Auf ein Kind? Jaja, das gehört sich doch als Erwachsener! Und schon hat Juri seine liebe Mühe, dem netten, aber ziemlich steifen Herrn beizubringen, wie Aufpassen richtig geht.

Mit viel Action, skurrilen Ideen und großer Spiellust saust „theater Herzstück“ in seiner neuen Produktion durch fantastische Welten und lässt die Fantasie Purzelbäume schlagen. Am Sonntag, 14. Oktober, 15 Uhr gastiert das Theater in der Stadthalle Bergen, Schelmenburgplatz 2. Das Stück eignet sich für Kinder ab vier Jahren.

Der Eintritt beträgt für Kinder und Erwachsene im Vorverkauf 4,25 Euro bei Bergen erlesen, Schelmenburgplatz 2, Telefon 06109/5090199 und an der Tageskasse 4,50 Euro. Das Kinderkulturprogramm ist eine Veranstaltung der Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim in Kooperation mit der SAALBAU.


Frankfurt begeistert mit innovativen und vielfältigen Immobilienprojekten und präsentiert als Höhepunkt den DFB-Pokal in München – Erfolgreicher Auftakt zur ExpoReal 2018

Pünktlich um zehn Uhr eröffneten Wirtschaftsdezernent Markus Frank, Planungsdezernent Mike Josef sowie Bau- und Liegenschaftsdezernent Jan Schneider den diesjährigen Auftritt der Stadt auf der Expo Real in München. Ein besonderes Highlight ist die Präsentation des DFB-Pokals, welcher auf dem Frankfurter Stand ausgestellt wird. Dank der Unterstützung durch die Frankfurter Eintracht konnte dieser mit der Wirtschaftsförderung und dem Wirtschafts- und Sportdezernenten Markus Frank die Reise nach München antreten.

In bewährter Tradition eröffnete die Stadt mit dem FAZ-Immobilienforum ihre diesjährige Präsenz in München. Unter der Fragestellung wie Kommunen mit steigenden Bodenpreisen umgehen und ob eine neue Bodenpolitik in den wachsenden deutschen Großstädten vonnöten ist, diskutierten die Stadträte Frank und Josef mit Vertretern aus München, Wiesbaden und Münster über unterschiedliche Ansätze für eine sozialverträgliche Bodenpolitik. Hierbei fiel vielfach der Begriff „sozialgerechte Bodennutzung“(SoBoN). Stadtrat Josef betonte in seinen Ausführungen, dass es wichtig sei, „Investitionen zu lenken. Nur Wohnungsbau zu betreiben, löst das Problem von Großstädten wie München oder Frankfurt nicht. Es kommt auch darauf an, welche Wohnungen gebaut werden. Schließlich benötigt man in den neuen Quartieren und Stadtteilen auch die notwendige Infrastruktur wie Schulen, Kitas oder ähnliches.“

Im zweiten Panel am Montagvormittag diskutierte Wirtschaftsdezernent Frank über den Erfolg eines Standortmanagement für Industrie- und Gewerbegebiete am Beispiel des nachhaltigen Gewerbegebietes Fechenheim-Nord und Seckbach: „Das Standortmanagement im nachhaltigen Gewerbegebiet hat erfolgreich gezeigt, dass bestehende Gewerbegebiete in eine positive Entwicklung geführt werden können, wenn es gelingt, das Vertrauen der Unternehmen vor Ort zu gewinnen. Hierzu ist ein strategisches Standortmanagement ein hervorragendes Mittel. Schließlich gilt es trotz der massiven Nachfrage nach Wohnungsbauflächen bestehende Gewerbeflächen zu sichern und Potenziale für neue Gewerbegebiete zu identifizieren“, sagte Frank.

Die Suche nach geeigneten Grundstücken für den Bau neuer Schulen steht für Stadtrat Schneider im Mittelpunkt der Gespräche auf der Messe. „Wegen des Mangels an verfügbaren Flächen kann die Zusammenarbeit mit privaten Partnern für uns sehr hilfreich sein“, sagt der Dezernent für Bau und Immobilien. Er informiert sich außerdem an den Ständen anderer Großstädte, wie diese die Herausforderungen wachsender Schülerzahlen bewältigen.

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung zeigte sich begeistert über das massive Interesse an den Frankfurter Immobilien-Projekten. Bereits im Vorfeld der Messe gab es eine sehr hohe Nachfrage an Standpartnerschaften: „Neben den langjährigen Premium-Pluspartnern wie Frankfurter Sparkasse, Groß & Partner, Tishman Speyer, German Estate Group, Pecan Development, Fraport AG, SwissLife und die DIC Asset dürfen wir in diesem Jahr erstmalig die Frankfurter Volksbank auf unserem Stand begrüßen“, sagte Oliver Schwebel.


Mehr Abstellplätze für Fahrräder am Bahnhof Höchst sowie an der Endhaltestelle der U-Bahn in Enkheim

Gute Nachrichten für alle Radfahrerinnen und Radfahrer: Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) stellt Mitte Oktober neue Fahrradabstellanlagen auf. Dieses Mal bekommt die Nordseite des Bahnhofs Höchst eine Anlage, ebenso die Endhaltestelle der U-Bahn in Bergen-Enkheim.

In Höchst stehen dann Doppelstockparker, die Platz für 156 Räder bieten. In Bergen-Enkheim erweitert die Stadt die Zahl der Stellplätze von 96 auf 134 Plätze. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse können in Enkheim leider keine überdachten Doppelstockparker zum Einsatz kommen, stattdessen wird ein anderes Fahrradbügelmodell erprobt, das eine höhere Zahl an Fahrradabstellplätzen ermöglicht.

An beiden Verkehrsknotenpunkten ist der Bedarf an geordneten Radstellplätzen besonders hoch.


Abschied vom U3-Wagen wird gefeiert

Nach der erfolgreichen Fahrzeugschau auf dem Betriebshof in Heddernheim, zu der am Wochenende 6. und 7. Oktober über 11.500 Bahnfreunde aus ganz Deutschland angereist waren, gibt es bei der VGF erneut einen Grund zu feiern: Nach 37 Jahren Dienstzeit werden offiziell die Wagen-Veteranen des Typs U3 aus dem Linienverkehr verabschiedet.

Am Samstag, 13. Oktober, zwischen 10 und 17 Uhr, haben Bahn-Fans die Möglichkeit, die letzten Dienstreisen des Wagentyps U3 mitzuerleben. Vier Wagen werden dazu in unterschiedlichen Kombinationen zwischen den Haltestationen Hausen und Schäfflestraße pendeln. Unterstützt werden sie bei den Fahrten durch zwei Museumszüge des Typs U2 und durch einen Pt-Wagen-Zug. Letzterer wird ohne Fahrgäste verkehren. Der Fahrplan wird in den nächsten Tagen unter http://www.verkehrsmuseum.info veröffentlicht.

Der U3-Triebwagen ist die dritte Generation der Frankfurter Hochflur-Stadtbahnfahrzeuge. Von diesem Typ wurden 1980 insgesamt 27 Fahrzeuge zur Eröffnung der ersten komplett unterirdisch fahrenden Linie U4 beschafft. Sie verkehrten bis 2015 fast ausschließlich auf der Bornheimer Strecke. Bereits vor einem Jahr endete der Einsatz der U3-Wagen. Die Wagen 451 bis 453 bleiben als Museumsfahrzeuge erhalten. Der erste wurde bereits mit hohem Aufwand in den Ursprungszustand versetzt und während der Fahrzeugschau am 6. und 7. Oktober in Heddernheim präsentiert.


Das Sicherheitsmobil kommt nach Bockenheim

Das Sicherheitsmobil des Ordnungsamtes macht in Bockenheim Station. Zu finden sind die Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten am Mittwoch, 10. Oktober, von 10 bis 13 Uhr, auf dem Kurfürstenplatz.

Bei diesen Terminen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei für alle Fragen rund um die Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes zur Verfügung. Während sich zwei Bedienstete auf Fußstreife begeben, steht ein/e Mitarbeiter/in am Fahrzeug für Anliegen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger bereit.


Von Galgen, Prangern und Abweisezeichen: Vortrag im Institut für Stadtgeschichte zu Orten und Gegenständen im Strafvollzug

Am Montag, 15. Oktober, setzt die Rechtshistorikerin Barbara Dölemeyer mit ihrem Vortrag „‚Far du gauch‘ – Galgen, Pranger, Abweisezeichen in und um Frankfurt“ die Reihe „Frankfurter Kriminalgeschichte(n)“ fort, die die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet.

Der rechtsarchäologische Vortrag widmet sich den zahlreichen noch sichtbaren Orten und vorhandenen Gegenständen von Strafe, Strafdrohung und Strafvollzug im Rhein-Main-Gebiet. Sie stammen vor allem aus der Zeit zwischen 1500 und 1800. So finden sich in Pfungstadt, Hanau-Steinheim und Münzenberg noch Galgenstätten. In Hanau-Wolfgang, wo die letzte öffentliche Hinrichtung 1861 stattfand, erzählt ein gut erhaltenes Schafott eine interessante Geschichte.

Arrestlokale und Prangerreste in Niederursel, Oberursel und Braunfels illustrieren das Strafen in alten Zeiten. In Bergen-Enkheim und in Bad Nauheim zeugen Abweisezeichen gegen „Fahrendes Volk, Vaganten und Zigeuner“ von den Vorbehalten und Ängsten der Dorfbewohner gegenüber Kleinkriminellen, die von den Frankfurter Messen kommend die Nachbardörfer heimsuchten. Auch Grenzzeichen, wie die Grenzsäule in Frankfurt-Höchst oder der Fischwasser-Grenzstein in Nied, geben Anlass zu strafrechtlichen Überlegungen.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Für Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte ist der Eintritt mit Ausweis frei. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich.

Aktuelle Informationen gibt es unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de und www.geschichte-frankfurt.de sowie auf www.facebook.com/isgfrankfurt und www.twitter.com/isg_frankfurt.


Outdoor-Führung zur Ausstellung ‚Michael Riedel. Grafik als Ereignis‘ mit Kuratorin Eva Linhart

Frankfurt ist die Stadt, in der Michael Riedel (geboren 1972 in Rüsselsheim), international erfolgreicher Künstler, lebt und arbeitet. Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Michael Riedel. Grafik als Ereignis“ lädt das Museum Angewandte Kunst am Mittwoch, 10. Oktober, ab 16 Uhr zu einer Outdoor-Führung ein. Auf den Spuren Michael Riedels führt Kuratorin Eva Linhart quer durch Frankfurt zu verschiedenen Wirkungsstätten des Künstlers, einschließlich seines Ateliers.

Ausgangspunkt ist das Museum Angewandte Kunst und die Ausstellung „Grafik als Ereignis“, die als Weltpremiere das umfangreiche Frühwerk „Signetische Zeichnung“ aus den Jahren 1994/95 zeigt, außerdem grafische Arbeiten bis heute, inklusive mehrerer für die Ausstellung entstandener Rauminstallationen. Von dort aus führt der Weg ins Sigmund-Freud-Institut. Dort ist eine großformatige Arbeit Riedels zu sehen, für die er alle Wörter aus Freuds „Traumdeutung“ mittels Textverarbeitungssoftware alphabetisch sortieren, in beschichtete Platten einfräsen und bei der Eröffnung durch ein Sprachprogramm verlesen ließ. Bereits 2004 startete Michael Riedel gemeinsam mit Thomas Friemel die „Freitagsküche“, in der Gastköche aus der Kunstszene für Freunde und Fremde kochen. Zunächst in der Oskar-von-Miller-Straße 16 angesiedelt, kocht die „Freitagsküche“ nach mehreren Stationen, u.a. in Berlin, inzwischen in der Mainzer Landstraße. Dorthin führt die nächste Etappe der Tour. Zum Abschluss der Outdoor-Führung steht ein Besuch von Riedels Studio auf dem Programm.

Die Führung beginnt im Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, und ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es wird um Anmeldung gebeten unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de . Der Kauf einer Tageskarte für den öffentlichen Nahverkehr wird empfohlen und es wird darauf hingeweisen, dass die Strecken zwischen den einzelnen Stationen teilweise zu Fuß zurückgelegt werden müssen.


Gehölzschnittarbeiten in der Innenstadt, Bockenheim, Nordend und in Teilbereichen der Stadtteile Sachsenhausen und Niederrad

In den kommenden Wochen beginnt das Grünflächenamt in verschiedenen Teilen der Innenstadt sowie in Bockenheim, Nordend und in Teilen von Sachsenhausen und Niederrad mit einzelnen Gehölzschnittarbeiten.

Unter anderem werden im Gallus, Gutleutviertel, Westend und in der Altstadt Gehölzschnittmaßnahmen vorgenommen. Betroffen sind hiervon Teilbereiche in den Wallanlagen/Taunusanlage (zwischen der Alten Oper und Junghofstraße), im Sommerhofpark und am Nördlichen Mainufer. Ferner sind Schnittmaßnahmen in Bereichen der Mainzer Landstraße sowie entlang der Gutleutstraße vorgesehen. An dem überalterten Bestand an Ziergehölzen wird hierbei in den betroffenen Bereichen ein fachgerechter Verjüngungsschnitt durchgeführt. Zwischenzeitlich aufgelaufene, nicht standortgerechte Sämlinge, werden entnommen.

Um das Erscheinungsbild der betreffenden Grünanlage so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, soll der Gehölzschnitt in allen Bereichen, wie in den Vorjahren auch, schrittweise über die nächsten Jahre hinweg vorgenommen werden. Ein Kahlschlag ist somit nicht vorgesehen.

In Bockenheim sind unter anderem Teilbereiche im Miquelpark, am Kurfürstenplatz und in der Zeppelinallee betroffen. Hier werden auch die älteren Eiben-Bestände nach und nach eingekürzt. Gehölzschnitt ist auch für einige Teilbereiche in der Bertramstraße, der Bertramswiese und der Eberhard-Beckmann-Anlage vorgesehen. Im Bereich Körnerwiese wird mit dem im letzten Jahr begonnenen Rückschnitt der Eiben am Denkmal fortgefahren. Ebenso werden die im Grüneburgpark begonnenen Arbeiten fortgeführt.

In Sachsenhausen und Niederrad wird das Grünflächenamt wie in den Vorjahren mit einzelnen Gehölzschnittmaßnahmen beginnen. Der jeweilige Rückschnitt erfolgt im fachlich notwendigen Umfang. Betroffen sind hiervon Teilbereiche am südlichen Mainufer, im Tiroler Park, am Königsbrunnenweg, der Briandring, der Ziegelhüttenweg, der Elli-Lucht-Park und Teile des Lerchesbergrings. Ungeachtet dessen wird in einigen Bereichen mit der Rodung überständiger Gehölzflächen begonnen. Hiervon sind einige Teilflächen am Niederräder Ufer, in der Lyoner Straße und der Triftstraße betroffen. Im Anschluss an die Gehölzrodung werden in einigen Fällen Rasenflächen angelegt. Weitere Schnittmaßnahmen erfolgen im Bereich diverser Kinderspielplätze.


Bauarbeiten an der Stützmauer ‚Auf dem Mühlberg‘ beginnen

Das Amt für Straßenbau und Erschließung informiert über den Beginn der Bauarbeiten an der Stützmauer „Auf dem Mühlberg“ auf Höhe des Erweiterungsbaus des Hotels Cult. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 15. Oktober.

Was wird gemacht?

Aktuell ist der Gehweg im Bereich der Stützmauer gesperrt, da die Stützwand bergseitig entlastet werden musste, um die Stand- und Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) setzt nun am Gehweg zusätzliche Bohrpfähle, um die Stützwand zu entlasten und so für Verkehrssicherheit zu sorgen.

Was bedeutet das für Anwohner?

Die Bauarbeiten verlaufen in zwei Phasen. Die Straße muss tagsüber während der Bauarbeiten gesperrt werden. In den Abendstunden und an den Wochenenden wird sie lediglich halbseitig gesperrt. Für die Fußgängerinnen und Fußgänger gibt es keine Einschränkungen. Der Abschluss aller Bauarbeiten ist für Mitte November vorgesehen.

Es wird darum gebeten die Beschilderung zu beachten.

Erreichen Anwohner weiterhin ihr Haus? Wie sieht es mit Parkplätzen aus?

Die Zugänge zu den Wohnhäusern und den Grundstücken sind während der Bauzeit zu Fuß weiterhin erreichbar. In den Abendstunden und an den Wochenenden können die Zugänge zu den Wohnhäusern und den Grundstücken mit dem Auto erreicht werden.

Passanten und Fahrradfahrende können jederzeit an der Baustelle vorbeilaufen- bzw. fahren. Die Parkmöglichkeiten im Baustellenbereich entfallen. Behinderungen im Straßenverkehr sind möglich.

Für Fragen steht die Bauoberleitung Peter Kowalski beim Amt für Straßenbau und Erschließung unter 069/212-35034 zur Verfügung.