Heidelberg – Der Kreisvorstand der SPD Heidelberg sieht die Auswahl aus mehreren Bewerbungen um ein Amt als Zeichen einer lebendigen Demokratie und eines ehrlichen Wettbewerbs. Um dieses Anliegen zu unterstreichen, fordern die Heidelberger Genossinnen und Genossen einen Mitgliederentscheid (wie 2009) zur Klärung der Vorstandsfrage.
Auf direkte Nachfrage erklärt Marlen Pankonin, die Heidelberger SPD-Vorsitzende: „Wir unterstützen weiterhin Leni Breymaier bei der Fortführung der Neuaufstellung der Landes- SPD. Kooperativ und im Konsens wurden durch den Landesvorstand viele Arbeitsgruppen eingesetzt, die sich mit Inhalten, Abläufen und Strukturen befassen. Diesen neuen Politikstil des Dialogs und der klaren Worte begrüßen wir ausdrücklich. Nach nur zwei Jahren läuft der Erneuerungsprozess der baden-württembergischen SPD aktuell auf Hochtouren und sollte keinesfalls vorzeitig abgebrochen werden.“
Johannah Illgner, Mitglied im Kreisvorstand der SPD Heidelberg und im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Baden-Württemberg ergänzt: „Durch Breymaier hat die Landes-SPD nicht nur wieder eine Frau an der Spitze, sondern ist dabei, auch wieder als glaubwürdige linke Kraft an Profil zu gewinnen. Uns ist daher unklar, worin die Kritik an ihr besteht.“
Der SPD-Kreisvorstand lädt die beiden Kandidierenden nach Heidelberg ein, um die unterschiedlichen Inhalte und politische Positionen zu diskutieren.