Nachhaltigkeitscontest
Vorn v.l.: Die Gewinner Claudia Gerken und Jonas Bettenbühl, der Zweitplatzierte Lucas Reyer und die Drittplatzierte Theresa Otto. Hinten v.l.n.r.: Nadine Kroll, Sofia González (beide Projektmitarbeiter „Nachhaltigkeit“ bei Fahrrad-XXL.de), Darius Greulich (Jurymitglied und Projektleiter Fahrrad-XXL.de), Farshid Ameli (Geschäftsführer Fahrrad-XXL.de), Florian Schäfer (Geschäftsführer Fahrrad XXL Franz Griesheim). Foto Copyright: Thomas Summerfield

Mainz – Mit ihrem Konzept einer ökologisch-ganzheitlichen E-Bike-Leihstation hat Theresa Otto, Innenarchitekturstudentin an der Hochschule Mainz, beim Hochschulwettbewerb „Urban Planning: E-Bikes und Nachhaltigkeit“ den mit 500 Euro dotierten dritten Platz belegt.

Ihr Konzept „Bike Tree“ zeigt, wie Lager- und Ladeplatz für Leih-E-Bikes autark versorgt werden können und mit integrierter Vegetation zudem noch einen Mehrwert für die Umwelt bieten.

Alternative Verkehrskonzepte und nachhaltige Transportmittel standen im Fokus des von dem Fahrradhändler Fahrrad XXL ausgeschriebenen Wettbewerbs, an dem sich Studierende und frisch in den Beruf eingestiegene Stadt- und Verkehrsplaner beteiligen konnten.

Der erste Preis ging an Claudia Gerken (Deutsche Sporthochschule Köln) und Jonas Bettenbühl (RWTH Aachen). Die beiden Studenten entwarfen am Beispiel der Stadt Aachen eine „Vision der Stadt der Zukunft“ mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen, um E-Bikes und Fahrräder als integralen Bestandteil einer nachhaltigen Infrastruktur zu etablieren. Den zweiten Preis erhielt Lucas Reyer, Absolvent der TU Dresden. In seinem Konzept setzte er den Schwerpunk´t nicht nur auf infrastrukturelle Änderungen im öffentlichen Verkehrsraum, sondern auch auf die damit verbunden Anforderungen an den Wohnraum, Arbeitsplatz und unterschiedliche Dienstleister, die den Tagesablauf eines E-Bike-Fahrers begleiten.

„Nicht nur in den Ideen der Teilnehmer sieht man, dass die Bedeutung nachhaltiger Verkehrsstrukturen sich immer mehr in den Köpfen der Menschen verankert. Besonders bei jungen Menschen geht es nicht mehr nur darum, wie man am komfortabelsten von A nach B kommt. Der Fokus liegt verstärkt auf der Umweltverträglichkeit der eigenen Fortbewegung sowie auf dem Mehrwert für den eigenen Gesundheitszustand“,

so Thomas Musch, der die Gewinner als Mitglied einer vierköpfigen Fachjury ausgewählt hatte.