FRANKFURT – Die News aus der Mainmetropole
Sicher, zuverlässig, nachhaltig – die Kommunalwirtschaft unserer Stadt – Beteiligungsbericht der Stadt Frankfurt am Main gibt einen Überblick über die große Bandbreite der städtischen Beteiligungen
(ffm) Bürgermeister und Beteiligungsdezernent Uwe Becker hat den Beteiligungsbericht 2017 der Stadt Frankfurt am Main vorgelegt. Das Beteiligungsportfolio der Stadt umfasste am 31. Dezember 2017 eine Zahl von 565 Beteiligungen. An 227 Gesellschaften war die Stadt Frankfurt am Main direkt oder indirekt mit einem Anteil von mindestens 20 Prozent beteiligt.
„Das Wasser aus dem Hahn, die Straßenbahn, die die Frankfurterinnen und Frankfurter zu ihrem Arbeitsplatz bringt, oder das Schwimmbad, in dem schon morgens die ersten Besucherinnen und Besucher ihre Bahnen schwimmen: Immer stecken dahinter Leistungen der städtischen Beteiligungsgesellschaften. Unser aller Daseinsvorsorge steht tagtäglich im Fokus der Kommunalwirtschaft, die einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität und zum Wachstum in unserer Stadt liefert. Mit dem Beteiligungsbericht geben wir einen Überblick über die große Bandbreite der städtischen Beteiligungen“, sagt Bürgermeister und Beteiligungsdezernent Uwe Becker. Der Bericht 2017 steht unter dem Motto „Sicher, zuverlässig, nachhaltig – die Kommunalwirtschaft unserer Stadt“.
Von den 565 Gesellschaften sind 45 direkte Beteiligungen, bei denen die Stadt Frankfurt am Main wiederum in 28 Fällen Anteile am Grundkapital von mehr als 50 Prozent hält. Mehr als die Hälfte der Beteiligungen ab einem Anteil von 20 Prozent liegen mit 117 Beteiligungen im Bereich Verkehr, Ver- und Entsorgung, gefolgt von 46 Beteiligungen im Bereich Wirtschaft und Stadtentwicklung mit 20,3 Prozent sowie mit 13,7 Prozent und 31 Beteiligungen im Wohnungsbau. Für die Bereiche Gesundheit und Soziales mit 18 Beteiligungen sowie Kultur, Freizeit und Bildung mit 15 Beteiligungen ergeben sich Anteile von 7,9 bzw. 6,6 Prozent.
„In allen Bereichen der Daseinsvorsorge von der Wirtschaft und Stadtentwicklung über Verkehr, Ver- und Entsorgung, Wohnungsbau, Kultur, Sport und Freizeit sowie Gesundheit und Soziales erfüllen die Frankfurter Beteiligungsgesellschaften einen großen Teil der kommunalen Leistungen und tragen damit zur Entlastung der Kernverwaltung bei. Außerdem stärken und steigern sie die Attraktivität unserer Stadt“, betont Becker.
Ein gutes Geschäftsjahr war es unter anderem für die Messegesellschaft. Die Stragegie der fortwährenden Internationalisierung hat die Wirtschaftskraft des Konzerns Messe Frankfurt in den vergangenen Jahren beständig gesteigert. Ende 2017 verfügte die Unternehmensgruppe Messe Frankfurt GmbH neben der Muttergesellschaft über sieben inländische und 22 ausländische Tochtergesellschaften, fünf Niederlassungen sowie 66 Sales Partners, die in 188 Ländern aktiv waren. „Frankfurt am Main blickt auf eine über 850-jährige Geschichte als Messeplatz zurück. Auch heute ist die Messe ein wichtiger Bestandteil der Stadt und macht sie zu einem internationalen Messe- und Kongress-Standort. Dank seiner Innovationen wächst das Unternehmen Messe Frankfurt GmbH stetig auch über die Stadtgrenzen hinaus“, sagt Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker.
Auch die Mainova AG hat seine Marktposition ausgebaut. Das Geschäftsmodell Energiedienstleistungen liefert erste positive Ergebniseffekte. 2017 wurde das Wärmeversorgungskonzept finalisiert, so dass durch Optimierung des Fernverbunds in Frankfurt erste Synergien gehoben wurden, die zu positiven Ergebnissen führten. Der Mainova-Konzern hat die hohen Investionen aus 2016 mit 154,8 Mio. Euro nochmals übertroffen und investierte 2017 155,5 Mio. Euro.
Auch im Kulturbereich hat Frankfurt einiges zu bieten. Die Schirn ist eines der renommiertesten Ausstellungshäuser Deutschlands. Das Geschäftsjahr 2017 zählt zu den besucherstärksten Jahren in der Geschichte der Gesellschaft. 401.514 Kunstinteressierte sahen die Aussellungen in der Schirn Kunsthalle. Als besonderer Besuchermagnet erwies sich die Margritte-Ausstellung, die allein 190.121 Besucherinnen und Besucher anzog. „Die Schirn ist einer der kulturellen Höhepunkte unserer Stadt. Die Gesellschaft im Herzen der neuen Altstadt will nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern und Jugendlichen die Kunst näher bringen. Die Angebote für die jungen Generationen sind ein schönes Beispiel dafür, dass Kultur in Frankfurt als gemeinsame Aufgabe verstanden wird. Kultur kennt kein Mindestalter, sie muss nur spannend vermittelt werden“, unterstreicht Becker.
Nach der Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung können interessierte Bürgerinnen und Bürger den Beteiligungsbericht 2017 einsehen oder als Druckexemplar für 19 Euro oder kostenlos als Download bei der Stadt Frankfurt am Main, Stadtkämmerei, 60311 Frankfurt am Main, Telefon 069/212-36374, E-Mail: info.beteiligungsmanagement@stadt-frankfurt.de bestellen. Weitere Informationen unter http://www.beteiligungsmanagement.stadt-frankfurt.de . DOWNLOAD
Metropolregion FrankfurtRheinMain – Global denken, regional handeln – im Herzen Europas zusammen stark
(ffm) Nach dreieinhalb Jahren haben sie sich wieder in der Frankfurter Paulskirche versammelt: Landtagsabgeordnete, Oberbürgermeister, Bürgermeister, Landräte, Geschäftsführer, Kammerpräsidenten und viele Menschen, die ein Interesse an einer zukunftsfähigen Metropolregion haben.
Mit der Veranstaltung „Metropolregion FrankfurtRheinMain: Global denken, regional handeln – im Herzen Europas zusammen stark“ am Dienstag, 16. Oktober, setzte Oberbürgermeister Feldmann erneut ein deutliches Zeichen und betonte, wie wichtig der stete Diskurs ist. „Eine Region mit 5,7 Millionen Einwohnern, einer polyzentrischen Struktur und einer Heterogenität, die ihresgleichen sucht, wird immer mit Reibungsflächen funktionieren. Aber die Themen, an denen wir uns reiben, sind zum Wohl aller in unserer Gesellschaft, auch die zentralen Innovationstreiber“, so Feldmann in seiner einleitenden Begrüßungsrede. Aufbauend auf den elf Themenfeldern, die bereits in der „Erklärung zur Zukunft der Metropolregion“ aus dem Jahr 2015 definiert wurden, sollen künftig gezielte Maßnahmen und Projekte abgeleitet werden. Seit August 2018 liegt nun eine umfangreiche Studie „FRM2030“ vor, die sich dieser herausfordernden Aufgabe gestellt hat und neben Analysen und Bestandsaufnahmen zahlreiche gute Projektideen und Denkanstöße beinhaltet. Beispielhaft zu nennen ist hier die Anregung, dass FrankfurtRheinMain künftig die Wohnraumschaffung gemeinsam und abgestimmt managt. Eine Anregung ist zudem, dass künftig Stadtentwicklungskonzepte mehr auf Zuwanderung ausgerichtet sein sollten. Als in Planung befindliche Maßnahme nennt die Studie die Multifunktionsarena am Kaiserlei, ein herausragendes Projekt interkommunaler Zusammenarbeit, oder auch die Nordmainische S-Bahn als Verkehrsinfrastrukturprojekt von großer Bedeutung.
Die beiden Podiumsdiskussionen als Teil der Veranstaltung zeigten deutlich das Verlangen nach funktionierenden länderübergreifenden Lösungen auf der Basis von Freiwilligkeit. Spannend war die Diskussion um die Frage, ob das Metropolgesetz, welches 2019 ausläuft und nun novelliert wurde, tatsächlich geeignet ist, die Region in den wichtigen Fragen voranzubringen. Kritik wurde im Vorfeld des Novellierungsprozesses auf der kommunalen Ebene zu genüge laut. Die wenigsten Anmerkungen im Zuge der Evaluierung wurden in die Gesetzesneufassung aufgenommen, so dass schon vor in Kraft treten des Gesetzes der Wunsch nach Nachbesserung geäußert wird. So gilt es bei einer neuerlichen Gesetzesfassung zu berücksichtigen, dass der geografische Zuschnitt der Metropolregion über die Grenzen des Regionalverbandes hinaus definiert werden muss. Zudem ist spezifischer festzulegen, welche Kompetenzen dem Regionalverband zustehen und welche Aufgabenwahrnehmung damit verbunden ist.
Die folgende Diskussion thematisierte konkrete Schritte, die eingeleitet werden müssen, um die gemeinsam gesetzten Ziele zu erreichen. Unter Moderation von Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMainGmbH International Marketing of the Region, lieferten sich hier die Redner einen konstruktiven Schlagabtausch. Neben vielen positiven und bereits installierten Maßnahmen wurden auch solche thematisiert, die noch angegangen werden müssen. Beispielhaft zu nennen ist der Ausbau des ÖPNV und des Straßenverkehrsnetzes in FrankfurtRheinMain sowie die gemeinsame Suche nach Lösungen für das immer gravierender werdende Problem der Wohnraumschaffung.
Konsens besteht zwischen allen Beteiligten, dass die Herausforderungen, vor denen die Region aufgrund der anhaltend guten konjunkturellen Lage, dem steten Zuzug und der begrenzten Ressourcen steht, nur gemeinsam bewältigt werden können. Aus diesem Grund verwies Feldmann in seinem Abschluss-Statement auf eine erneute Willensbekundung, die symbolisch durch die drei Städte Mainz, Aschaffenburg und Frankfurt unterzeichnet wurde, aber gleichzeitig die Forderungen aus der gesamten Region darstellt. Nicht nur die Landesregierung wird hierbei zu einem Bekenntnis zur Region aufgefordert, sondern konkret jeder Einzelne, der mit seiner Unterstützung einen wichtigen Beitrag leisten kann. „Ich fordere Sie auf: Zeigen Sie Flagge und bekennen Sie sich zur Region. Seien Sie Rhein-Mainer und leisten Sie die Unterschrift!“, so Feldmann. DOWNLOAD
Vizebürgermeister von London zu Besuch in Frankfurt
(ffm) Londons Vizebürgermeister Rajesh Agrawal ist am gestrigen Montag, 15. Oktober, von seinem Frankfurter Bürgermeister-Kollegen Uwe Becker im Kaisersaal des Römers im Beisein der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, Oliver Schwebel, der FrankfurtRhein Main GmbH, Eric Menges und der Hessen Trade & Invest GmbH, Dr. Rainer Waldschmidt, empfangen worden.
Der Besuch machte die Notwendigkeit einer zukünftig engen Partnerschaft zwischen London und Frankfurt deutlich. „Es geht darum, im Sinne unserer Unternehmen sinnvoll zu kooperieren“, sagte Vizebürgermeister Agrawal. Uwe Becker betonte die Chance „eine noch stärkere Brücke zwischen London und Frankfurt zu bauen und zu einer dauerhaften Partnerschaft zwischen den beiden Finanzplätzen gerade auch nach dem Brexit“ zu kommen.
Die Londoner Delegation ist zwei Tage in Frankfurt zu Gast und trifft sich mit zahlreichen Unternehmen und Institutionen, um mögliche Kooperationen zwischen den Städten Frankfurt und London zu besprechen. Weiterhin wurden Fragen erörtert, die sich aus dem Brexit ergeben und die Zukunft Londons in den Fokus zu stellen. Agrawal ist vor allem als ehemaliger Entrepreneur aus dem Fintec-Bereich an einer engeren Zusammenarbeit mit Frankfurts Banken und Fintecs interessiert. Der Geschäftstermin zeichnete sich durch Offenheit und beidseitigem Willen aus, Fragen und Problemstellungen gemeinsam zu lösen. FOTOS
Gast in der eigenen Stadt: Erst Christmas Shopping, dann in einem von 30 Frankfurter TOP-Hotels übernachten
(ffm) Auch in diesem Jahr dürfen Frankfurterinnen und Frankfurter wieder zu „Gast in der eigenen Stadt“ sein, in den besten Hotels der Mainmetropole übernachten und ausgiebig Weihnachtsgeschenke shoppen. Ab Montag, 22. Oktober, 18 Uhr, werden die Zimmer auf http://www.frankfurt-tourismus.de online buchbar sein.
„Gast in der eigenen Stadt“ – Christmas Shopping findet in diesem Jahr vom 7. bis 9. Dezember statt und ist eine gemeinsame Aktion der FRANKFURT HOTEL ALLIANCE und der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main. Die Aktion bietet allen Frankfurtern und auch Einwohnern des Rhein-Main-Gebietes die Möglichkeit, ihre Stadt aus der Perspektive eines Besuchers neu zu entdecken.
In zwei Kategorien übernachten die Gäste während ihres Kurzurlaubs in einem von 30 Frankfurter TOP-Hotels (59 Euro oder 69 Euro pro Person im Doppelzimmer). Das Frühstück am An- als auch am Abreisetag ist dabei inklusive. Für 49 Euro beziehungsweise 59 Euro pro Person kann der Aufenthalt um eine zweite Nacht verlängert werden; Einzelzimmer sind nicht buchbar. Auch in diesem Jahr kann ein Kind bis zwölf Jahre in einigen Hotels im Zimmer der Eltern kostenlos übernachten.
Ebenfalls im Preis enthalten ist eine kleine Überraschung auf dem Weihnachtsmarkt und die beliebte „Frankfurt Card“. Gültig an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, bietet die Karte zahlreiche Vergünstigungen wie die freie Nutzung des Nahverkehrs im Stadtgebiet oder den ermäßigten Eintritt in 26 Frankfurter Museen. Das Journal Frankfurt beteiligt sich an der Aktion mit einem Gutscheinheft pro Gast und einer aktuellen Ausgabe des Heftes „Frankfurt kauft ein“ pro Zimmer.
Erstmalig startete die erfolgreiche Aktion im Sommer des Jahres 2008 mit 10 Hotels der Luxus- und First Class-Kategorie. Inzwischen nehmen 30 der besten Frankfurter Hotels an der Aktion teil und bieten in der Adventszeit insgesamt 2600 Übernachtungen an.
Die Zimmerbuchung ist im Zeitraum zwischen 22. Oktober, 18 Uhr, und 16. November, 15 Uhr, ausschließlich über das Online-Buchungsportal der Tourismus+Congress GmbH vorbehaltlich der Verfügbarkeit möglich. Aufgrund der Erfahrungswerte der letzten Jahre ist davon auszugehen, dass einige Kontingente sehr schnell ausgebucht sein werden. Detaillierte Informationen zu den Buchungsmodalitäten finden sich unter http://www.frankfurt-tourismus.de . diese Meldung drucken | SeitenanfangIcon Seitenanfang
Zum Selfie mit dem Fürsten – Replik des Keltenfürsten vom Glauberg zu Gast im Karmeliterkloster und in der Kaiserpfalz franconofurd
(ffm) Für Besucher der Dauerausstellung des Archäologischen Museums Frankfurt oder der derzeitigen Sonderausstellung „Gold & Wein. Georgiens älteste Schätze“ besteht vom 15. bis zum 29. Oktober die Möglichkeit, sich selbst mit einer Nachbildung des berühmten Keltenfürsten vom Glauberg abzulichten. Die Figur befindet sich im Kreuzgang des Karmeliterklosters beim Lapidarium; Zugang besteht sowohl über die Karmelitergasse 1 (Archäologisches Museum) als auch über die Münzgasse 9 (Institut für Stadtgeschichte). Die gleiche Gelegenheit zum Erinnerungsfoto besteht bis Ende Oktober in der Kaiserpfalz franconofurd (ehemals Archäologischer Garten unter dem Stadthaus). Dort ist noch eine spezielle Fotowand mit Info-Tafeln auf Deutsch und Englisch aufgebaut.
Die leicht überlebensgroße Figur mit dem markanten Kopfschmuck, der auf flüchtige Betrachter wie übergroße Ohren wirken könnte, wurde vom Künstler Ottmar Hörl gefertigt und ist Teil einer Kunstaktion der Hessenagentur. Das 1996 am Glauberg im Vogelsberg geborgene Original gilt als bislang bedeutendster Fund der Latènezeit (etwa 450 vor Christus Zeit um Christi Geburt) in Hessen. Bei der auffallenden Kopfbedeckung handelt es sich wohl um eine keltische Blattkrone, eine Haube mit blattförmigen Ansätzen, über deren genaue Bedeutung noch gerätselt wird.
A 66: Sperrung an der AS Höchst in der Nacht von 16. auf 17. Oktober
(ffm) Im Zuge der Fahrbahnerneuerung auf der A 66 zwischen der Anschlussstelle (AS) Zeilsheim und dem Autobahndreieck (AD) Eschborn stehen Restarbeiten auf der A 66 im Zufahrtsbereich der AS Höchst an. Neben den bereits im September erfolgten Wochenendsperrungen wird eine weitere Sperrung notwendig. Diese wird wie folgt eingerichtet: Von Dienstag, 16. Oktober, 23 Uhr, bis Mittwoch, 17. Oktober, 4.30 Uhr, ist an der AS Höchst, von der Königsteiner Straße aus Höchst kommend, die Auffahrt in Fahrtrichtung Frankfurt gesperrt.
Die Umleitung erfolgt für die Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrtziel Frankfurt über die A 66 Richtung Wiesbaden bis zur AS Zeilsheim. Dort wenden die Verkehrsteilnehmer und fahren auf der A 66 in Fahrtrichtung Frankfurt.
Mehr Informationen zu Hessen Mobil unter http://www.mobil.hessen.de oder http://www.verkehrsservice.hessen.de diese Meldung drucken | SeitenanfangIcon Seitenanfang 16.10.2018 Neuer Asphalt für die Max-Eyth-Straße
(ffm) Ab Montag, 22. Oktober, nimmt sich das Amt für Straßenbau und Erschließung die Max-Eyth-Straße vor: Neben einer Deckschicht bekommt die Straße eine Gussasphaltrinne und Straßenabläufe. Doch damit nicht genug: Auch die Parkplätze bekommen neuen Asphalt. Der Fußgängerverkehr kann sich auf einen sanierten Weg zwischen der Max-Eyth-Straße und der Leo-Gans-Straße freuen.
Die Baufirma arbeitet meist halbseitig – an zwei Tagen im Dezember baut sie aber unter Vollsperrung die neue Decke ein. Danach ist die Max-Eyth-Straße fertig.
‚18 trifft 68‘ – 50 Jahre 68er-Bewegung: Oberbürgermeister Feldmann trifft die damalige und die heutige junge Generation – Veranstaltung am 1. November im Römer
(ffm) Emely Dilchert, 19 Jahre, Landesschulsprecherin, trifft auf Frank Olaf Radtke, 72 Jahre, der bereits vor 50 Jahren nach neuen Formen von Schule und Bildung gesucht hat. Melina Berling ist 30 Jahre, Bloggerin, Netz-Aktivistin und Feministin, Sybilla Flügge war seit Anbeginn der zweiten Frauenbewegung vor fast 50 Jahren maßgeblich an frauenpolitischen Veränderungen und Errungenschaften beteiligt. Bernd Messinger, 65, ist einer der Chronisten der 68er-Bewegung in Frankfurt und war selbst in den aufregenden Zeiten aktiv, im Austausch mit Linus Neumann, 35 Jahre alt, Computer- und Netzexperte vom Chaos-Computer-Club und Fachmann für Netzpolitik und Politik im Netz. Diese und andere Begegnungen stehen im Mittelpunkt des Veranstaltungstages „18 trifft 68“ der Stadt Frankfurt.
Oberbürgermeister Peter Feldmann sagt: „Wir wollen die Generationen ins Gespräch bringen. Damals wie heute kritisieren junge Leute die Gesellschaft, suchen nach Alternativen, nach Veränderungen und Verbesserungen. Bei allen Irrwegen, die es in Folge von 1968 auch gab – unterm Strich hat die 68er-Generation entscheidend zur Demokratisierung, zu Offenheit und Vielfältigkeit unserer Gesellschaft beigetragen.“ Frankfurt sei als Schauplatz großer Demonstrationen wie auch der Stadt der kritischen Theorie der ideale Ort für ein solches Zusammentreffen: „Wo, wenn nicht in der Stadt der Frankfurter Schule, wäre der geeignete Ort, um zu fragen, ob wir zu Sicherung und Ausbau unseres demokratischen Gemeinwesens nicht wieder eine neue friedliche und kritische Protestbewegung brauchen“, so der Oberbürgermeister.
Neben Berlin war Frankfurt das Zentrum der 68er-Bewegung in Deutschland. Grund genug für die Stadt im Jubiläumsjahr an diese Rolle und die Ereignisse jener Zeit zu erinnern. Nach einer Karikaturenausstellung in der Paulskirche und einer Stadtführung mit dem Oberbürgermeister zu den Orten der Revolte in Frankfurt soll gegen Ende des Jahres nun im Dialog nach vorne geblickt werden. Wie sieht die junge Generation heute ihr gesellschaftliches Engagement und was verbindet sie mit 1968? Und wie sieht die damalige Protestgeneration rückblickend ihre Rebellion, und wie sehen sie die Voraussetzungen für jugendlichen Protest heute? Diesen Fragen soll anhand von Thementischen, einer Podiumsdiskussion und einem vielfältigen Kulturprogramm am Donnerstag, 1. November, nachgegangen werden.
Die Generationengespräche finden in zwei Veranstaltungsteilen ab 16.30 Uhr im Rathaus Römer statt. Dann werden die Römerhallen für alle Interessierten geöffnet (Einlass Schwanenhalle, Eingang Braubachstraße/Paulsplatz). Es lädt eine Ausstellung zu „50 Jahre 68“ zur Besichtigung ein, ehe um 17 Uhr Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßen wird. Ab 17.30 Uhr werden dann an vier Thementischen in jeweils 20-minütigen Gesprächsrunden, die für alle Interessierten offen sind, anhand der Oberbegriffe „Protest und Rebellion“, „Bildung und Erziehung“, „Kunst und Kultur“ sowie „Geschlechterrollen und sexuelle Vielfalt“ die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von damals und heute diskutiert. Moderiert wird die Veranstaltung von Linus König vom Theater- und Kunstprojekt „Landungsbrücken“.
Ab 19 Uhr folgt eine geschlossene Veranstaltung im Ratskeller. Auf einem Podium werden dann Bernd Messinger und Barbara Köster, Mitglied des legendären „Weiberrats“ mit Linus Neumann, der Journalistin Hadija Haruna-Oelker und dem Frankfurter ASTA-Vorsitzenden Johannes Fechner diskutieren. Auch hier wird Linus König moderieren. Sie werden sich dann der Fragestellung „Brauchen wir eine neue Revolte?“ zuwenden.
Ein vielfältiges und junges Kulturprogramm beschließt dann den Veranstaltungstag: Baby Shoo, Fooks Nihil, das junge Schauspiel, Dirk Hülstrunk, Frau Ruth und Cynthia Nickschas bieten von Hip Hop über Folk-Rock, Szenisches Theater und Poetry bis hin zu Indie-Rock und Singer-Songwriting eine breite Platte unterhaltsamer künstlerischer Auseinandersetzungen mit dem „Damals“ und dem „Hier und Jetzt“.
Wohnungsamt stellt neuen Mietspiegel vor
(ffm) Bereits am 11. September hat das Amt für Wohnungswesen den Mietspiegel 2018 der Stadt Frankfurt am Main, der seit dem 1. Juni 2018 gültig ist, vorgestellt. Wegen der großen Nachfrage und dem begrenzten Platzangebot konnten einige Interessierte nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Dies nimmt das Amt zum Anlass, die Informationsveranstaltung erneut anzubieten.
Am Dienstag, 30. Oktober, erhalten Interessierte um 18 Uhr im Service Center des Amtes für Wohnungswesen, Adickesallee 67-69, einen Einblick über die Entstehung und Anwendung des Mietspiegels. Zunächst erfahren sie Wissenswertes zur Mieterhöhung, zum Beispiel wann und bis zu welchem Betrag die Miete erhöht werden darf, ob und gegebenenfalls wie der Vermieter sein Mieterhöhungsverlangen begründen muss und welche Rolle dabei die ortsübliche Vergleichsmiete – und natürlich auch der Mietspiegel – spielt. Im Anschluss daran wird der neue Mietspiegel 2018 der Stadt Frankfurt vorgestellt und über Hintergründe und Zustandekommen informiert sowie auf einzelne Merkmale eingegangen.
Für Fragen stehen die Referenten anschließend zur Verfügung. Das Amt für Wohnungswesen weist darauf hin, dass die Veranstaltung keine Alternative zu einer Einzelberatung darstellt und eine Sichtung oder Prüfung von Mietverträgen und anderen Unterlagen daher nicht möglich ist.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Störungen zu vermeiden, wird um rechtzeitiges Erscheinen gebeten. Aufgrund der räumlichen Kapazität ist für die Teilnahme eine Anmeldung per E-Mail an mietrechtliche.beratung@stadt-frankfurt.de oder per Telefon unter 069/212–40046 erforderlich.
Das Sicherheitsmobil kommt nach Eckenheim
(ffm) Am Mittwoch, 17. Oktober, kommt das Sicherheitsmobil des Ordnungsamts von 10 bis 12 Uhr nach Eckenheim in die Nähe der Feuerwache.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei stehen dort für alle Fragen rund um die Themen Sicherheit und Ordnung, Abfall-, Umwelt- und Naturschutz, den Zuständigkeiten von einzelnen Behörden und dem breiten Tätigkeitsspektrum des Ordnungsamtes zur Verfügung. Zwei Kollegen gehen auf Fußstreife, einer steht am Fahrzeug für Anliegen und Fragen der Bürgerinnen und Bürger bereit.