FRANKFURT – Die Stadtverwaltung berichtet aus der Metropole am Main
Besserer Service in modernen Räumen – Stadtrat Jan Schneider eröffnet neue Außenstelle des Bürgeramtes
(ffm) Nach dem Umzug der Außenstelle Fechenheim des Bürgeramtes vom Alten Rathaus in ein Gebäude in Alt-Fechenheim werden die Dienstleistungen in größeren und moderneren Räumen angeboten. „Wir kommen damit dem Wunsch nach einem wohnortnahen Service nach“, sagte der für den Bürgerservice zuständige Stadtrat Jan Schneider bei der Eröffnung der neuen Räume. „Mit dem Umzug machen wir die Außenstelle Fechenheim fit für die Zukunft.“ Der neue Standort sei gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und barrierefrei zugänglich.
Die Stadt hat für das Bürgeramt ein ehemaliges Ladengeschäft in Alt-Fechenheim 89 angemietet. In den vergangenen Wochen wurden die Räume umgebaut. Es steht jetzt deutlich mehr Platz zur Verfügung als am alten Standort in der Pfortenstraße, wo das Bürgeramt einen Raum neben der Polizeidienststelle nutzte. Deshalb konnten zwei Arbeitsplätze eingerichtet werden, wodurch sich die Wartezeiten für die Bürgerinnen und Bürger verringern. Sie finden nicht nur helle und freundliche Räume vor, sondern auch einen Wartebereich mit einem Info-Bildschirm.
Betreut wird die Außenstelle Fechenheim vom Bürgeramt Bergen-Enkheim, das eine feste Besetzung mit zwei Mitarbeitern gewährleistet. Auch in den neuen Räumen wird das volle Dienstleistungsspektrum des Bürgeramtes angeboten. So können in Fechenheim unter anderem sämtliche Passdokumente beantragt werden. Im vergangenen Jahr nutzten rund 7600 Bürgerinnen und Bürger den Service. Die Außenstelle war damit an der Grenze ihrer Kapazität angelangt.
Die Öffnungszeiten bleiben unverändert:
- Montag: 9 Uhr – 13 Uhr und 14.30 Uhr – 17 Uhr
- Dienstag: 8 Uhr – 13 Uhr
- Mittwoch: 8 Uhr – 13 Uhr
- Donnerstag: 10 Uhr – 13 Uhr und 14.30 Uhr – 18 Uhr
- Freitag: 8 Uhr – 13 Uhr
Von der Liebe im Alter und im Kino: Silver Screen Filmfestival geht in die 9. Runde
(ffm) Vom 22. bis 24. Oktober ist es wieder so weit: Das Europäische Filmfestival der Generationen – Silver Screen ist zum neunten Mal in Folge im Kino CineStar Metropolis am Eschenheimer Turm zu Gast.
Veranstaltet vom Gesundheitsamt will das Festival den Austausch zwischen jungen und alten Filmfreunden unterstützen und den Dialog der Generationen bei gemeinsamen Filmgesprächen fördern. Bundesweit sind mittlerweile über 90 Spielorte dabei.
Die großen Gefühle auf der silbernen Kino-Leinwand („Silver Screen“) gehören beim Festival natürlich mit dazu und in diesem Jahr ist auch die zunehmende Digitalisierung ein Thema in den Filmen.
Stadtrat Stefan Majer freut sich auf die Filmwoche und ist gleich bei der Eröffnungsveranstaltung am Montag, 22. Oktober, ab 18 Uhr, dabei: „Das Filmfestival fordert alte und junge Zuschauer heraus, sich an einem generationenübergreifenden Austausch über das Alter und die ,bewegten‘ Bilder vom Altern zu beteiligen. Für viele ältere Menschen gehören Weiterentwicklung, Kreativität und Engagement ganz selbstverständlich zu diesem Lebensabschnitt Alter“, sagt der Gesundheitsdezernent.
Im französischen Eröffnungsbeitrag „Monsieur Pierre geht online“ macht sich der griesgrämige Witwer Pierre in Paris zunächst auf zur Partnersuche im Internet, verliebt sich dann aber doch ganz real im wirklichen Leben. Eine Glanzrolle für den 83-jährigen Pierre Richard als charmanter und wortgewandter Herzensbrecher.
Im anschließenden Filmgespräch mit Claudia Hohmann wird eine Brücke von Paris nach Frankfurt geschlagen. Als Geschäftsführerin von pro familia Frankfurt bietet sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Werner Szeimis Flirtkurse und Slow Dating Treffen für Menschen über 60 an, die sich stets großer Nachfrage erfreuen.
An den Nachmittagen des Silver Screen Festivals hat man zusätzlich Gelegenheit, vor den Filmen Kaffee und Kuchen zu genießen, mit anderen ins Gespräch zu kommen und neue (Film-)Freunde kennenzulernen.
Weitere Informationen sowie das ausführliche Festival-Programm gibt es beim Gesundheitsamt unter Telefon 069/212-34502, sowie unter http://www.frankfurt.de/gesundheit-im-alter und http://www.festival-generationen.de im Internet.
Alkoholtestkäufe zeigen Wirkung
(ffm) Bei der mittlerweile 8. Testkaufaktion in diesem Jahr wurden mehrere Betriebe überprüft. Die Ergebnisse bestätigen den bisherigen Trend.
Insgesamt 21 sogenannte Verkaufsstellen wurden überprüft. In jeweils ausgewählten Stadtteilen wurden Jugendliche eingesetzt, die in Lebensmittelmärkten, Kiosken, Tankstellen und sonstigen Verkaufsstellen Alkohol erwerben wollten. Dabei wurden sie durch besonders ausgebildete Stadtpolizisten begleitet.
Bei der aktuellen Aktion gab es lediglich fünf Betriebe, die noch Alkohol an die Jugendlichen abgeben wollten, was einem Anteil von etwa 24 Prozent entspricht. Zu Beginn der Kontrollen lag dieser Anteil noch bei fast zwei Drittel aller Überprüfungen.
Sicherheitsdezernent Markus Frank sagt dazu: „Die Ziele der ,Testkäufe Alkohol‘ sind Prävention, Aufklärung, Sensibilisierung und die nachhaltige Verbesserung hinsichtlich der illegalen Abgabe von Alkohol an Jugendliche. Diese werden wir weiterhin verfolgen, auch wenn wir mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden sein können.“
Bereits seit 2014 werden derlei Kontrollen durchgeführt und die Ergebnisse zeigen, dass hier ein Umdenken beim Gewerbe einsetzt.
In einem speziellen Schulungskonzept, durchgeführt durch den Präventionsrat der Stadt Frankfurt am Main, werden die Jugendlichen intensiv auf die Testkäufe vorbereitet. Bei den Einsätzen wird streng darauf geachtet, dass die Jugendlichen altersgerecht wirken, nicht den Verkauf von Alkohol provozieren und ihr Alter auf Nachfrage der Verkäufer korrekt angeben.
Wenn möglich, ohne – Der neue Flyer des MRE-Netz Rhein-Main zum verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika bei Kindern mit Ohrenschmerzen
(ffm) „Wenn möglich, ohne“ ist der Titel des neuen Informationsflyers des MRE-Netz Rhein-Main zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika bei Kindern mit Ohrenschmerzen. Es ist der dritte Flyer des Netzwerks zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika. Der erste „Weniger ist mehr“ informierte über den sachgerechten Umgang mit Atemwegsinfektionen, der zweite „Wenn, dann richtig“ über den zurückhaltenden und richtigen Einsatz von Antibiotika bei Harnwegsinfektionen.
„Mit diesem Informationsflyer ist unsere kleine Flyerfamilie komplett“, berichtet Prof. Ursel Heudorf, die Leiterin des MRE-Netz Rhein-Main. „Nach einer Umfrage, die wir im Jahr 2016 gemeinsam mit der Landesärztekammer Hessen bei über 6000 niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Hessen durchgeführt haben, werden bei diesen drei Erkrankungen am häufigsten Antibiotika eingesetzt. Deswegen haben wir – in Zusammenarbeit mit den betroffenen medizinischen Fachverbänden und Fachgesellschaften – Patienteninformationen zu diesen Erkrankungen zusammengestellt.“
„Ohrenschmerzen können Hinweise auf eine Mittelohrentzündung sein. Diese kommen bei kleinen Kindern häufig vor und sind mit die häufigste Ursache für eine unnötige Verordnung von Antibiotika. Deswegen haben wir sofort unsere Mitarbeit angeboten, als wir angefragt wurden“, teilt Prof. Johannes Liese aus Würzburg, Kinder- und Jugendarzt, Infektiologe sowie Vertreter der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie, mit und fährt fort: „Bei mehr als 60 Prozent aller ansonsten gesunden Kinder kommt es innerhalb der ersten 24 Stunden zu einer Spontanheilung – auch wenn sie keine Antibiotika erhalten. Meist ist eine adäquate Schmerztherapie mit Saft oder Tabletten ausreichend. Hierüber informiert der Flyer anschaulich. In dem Flyer wird aber auch genau dargelegt, bei welchen Symptomen der Kinder die Eltern zum Arzt gehen müssen und wann Antibiotika wirklich indiziert sind.“
Der Flyer wurde mit der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (DGPI), dem Deutschen Berufsverband der Vereinigung der Hals-Nasen-Ohrenärzte, dem Verband Die Hausärzte Hessen, dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Hessen sowie den anderen Hessischen MRE-Netzwerken fachlich abgestimmt. Das Projekt wird von der Hessischen Krankenhausgesellschaft, der Landesärztekammer Hessen, der Kassenärztlichen Vereinigung und der Landesapothekerkammer unterstützt.
Frank Dastych, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen: „Antibiotika sollen nur dann eingesetzt werden, wenn sie wirklich nötig sind. Nur so kann ihre Wirksamkeit erhalten werden. Deswegen unterstützt die Kassenärztliche Vereinigung Hessen wieder – wie bei den letzten beiden Malen auch – diese wichtige Aktion. Die KV Hessen wird die Vertragsärzte wieder informieren und die Flyer kostenlos an ihre Vertragsärzte verteilen.“
Auch die Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, Ursula Funke, lobt die Aktion und ergänzt: „Die Apothekerkammer unterstützt das Ziel, die Wirksamkeit von Antibiotika durch sachgerechten und verantwortungsvollen Einsatz zu erhalten und wird wieder die Verteilung in die Apotheken der Region übernehmen.“
Der Präsident der Landesärztekammer Hessen, Edgar Pinkowski, verweist darüber hinaus auf das Engagement der Kammer zur Fort- und Weiterbildung der Hessischen Ärzte zum sachgerechten Einsatz von Antibiotika: „Wir sehen das Problem der Antibiotikaresistenz als ein sehr Drängendes an und unterstützen dieses Projekt durch Information der Kammermitglieder. Deswegen haben wir nicht nur im Jahr 2016 gemeinsam mit dem MRE-Netz Rhein-Main eine Studie zur Verschreibung von Antibiotika durchgeführt. Die Landesärztekammer Hessen hat auch als erste Kammer in Deutschland einen Weiterbildungskurs zum sogenannten Antibiotic Stewardship aufgelegt und bildet Antibiotika-Experten aus.“
Rainer Greunke, Direktor der Hessischen Krankenhausgesellschaft stellt fest: „Gerade in Krankenhäusern ist der rationale Einsatz von Antibiotika von großer Bedeutung. Viele Krankenhäuser und Krankenhausärzte nehmen die Fortbildungsmöglichkeiten im Rahmen des Antibiotic Stewardship wahr. Die Hessische Krankenhausgesellschaft unterstützt deshalb auch gern diese Initiative des MRE-Netz Rhein-Main“.
Das im Jahr 2010 gegründete MRE-Netz Rhein-Main, ein Zusammenschluss von neun Gesundheitsämtern im Rhein-Main-Gebiet, hat sich zum Ziel gesetzt, Antibiotikaresistenzen bei Keimen zu vermindern. Inzwischen sind mehr als 350 Einrichtungen Mitglied im Netzwerk, darunter über 50 Krankenhäuser und 150 Altenpflegeheime in der Region. Das MRE-Netz Rhein-Main bietet Informationen und Fortbildungen für Fachleute in Klinik und Praxis sowie in der stationären und ambulanten Pflege. Für die Bevölkerung stellt das Netzwerk zahlreiche Informationen zur Verfügung in Form von Flyern und einem umfangreichen Internetauftritt unter http://www.mre-rhein-main.de .
Darüber hinaus bietet es über das Hilfetelefon unter 069/212-48884 individuelle Beratung und Information zu antibiotikaresistenten „multiresistenten“ Erregern und deren Vermeidung an.
Vortrag zum Thema ‚Alter, Kunst und Demenz‘
(ffm) Das Sozialrathaus Ost des Jugend- und Sozialamts lädt Donnerstag, 25. Oktober, 17 Uhr, im Rahmen der Veranstaltungsreihe Forum Älterwerden in Frankfurt zum Thema „Alter, Kunst und Demenz“ in das PAREA/Paulinum, Valentin-Senger-Straße 136 a, ein.
Referenten sind Rita Wagner von der Angehörigenberatung Demenz des Caritasverbandes Frankfurt und Andreas Hett, Sozialarbeiter und Kunsttherapeut. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist kostenlos.
,Gesammelt. Gekauft. Geraubt?‘: Kuratorin führt durchs Weltkulturen Museum
(ffm) Die Kuratorin und Kustodin der Südostasien-Sammlung Vanessa von Gliszczynski führt am Samstag, 20. Oktober, um 15 Uhr durch die neue Ausstellung „Gesammelt. Gekauft. Geraubt? Fallbeispiele aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext” im Weltkulturen Museum und gibt Einblick in den Entstehungsprozess.
Wie kamen Anfang des 20. Jahrhunderts Ahnenfiguren aus Nias auf den europäischen Kunstmarkt? Weshalb konnte das Museum Anfang der 1940er Jahre in Paris und Amsterdam „günstige“ Ankäufe machen? Handelt es sich bei einem Waffengurt aus Südafrika um Kriegsbeute?
Das sind nur einige Fragen, die bei der Auseinandersetzung mit der hauseigenen Sammlung aufkommen. Bei vielen Objekten ist der Weg ins Museum unklar und der Erwerbskontext kaum dokumentiert. In der Ausstellung „Gesammelt. Gekauft. Geraubt?“ werden diese Fragen anhand von ausgewählten Fallbeispielen aus kolonialem und nationalsozialistischen Kontext beleuchtet. Die in der Ausstellung gezeigten Objektgeschichten machen deutlich, wie wichtig eine langfristige Auseinandersetzung mit der eigenen Sammlung ist.
Gleichzeitig wird klar, dass man bei der Aufarbeitung der Erwerbsgeschichten sowie ihrer Provenienzen oft an Grenzen stößt und diese vielfach zu weiteren offenen Fragen führen.
Die Führung kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro inklusive Eintritt und findet im Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37 statt.
Modernes Schuldorf auf historischem Grund Baudezernent Schneider und Bildungsdezernentin Weber setzen Spatenstich für Neubau der Römerstadtschule
(ffm) Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben am Donnerstag, 18. Oktober, die Arbeiten für den Neubau der Römerstadtschule in Heddernheim begonnen. „Hier entsteht ein besonders innovatives Schulgebäude“, sagte Baudezernent Jan Schneider. „Der architektonische Entwurf geht ganz gezielt auf das pädagogische Konzept der Grundschule ein.“ Für den Neubau in energiesparender Passivhausbauweise stehen rund 24 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Sommer 2020 vorgesehen.
2016 wurde entschieden, das Ende der 60er Jahre errichtete Bestandsgebäude der Römerstadtschule nicht zu sanieren, sondern durch einen wirtschaftlicheren Neubau auf einem Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft zu ersetzen. „Eine Auslagerung der Schule in Container während der Bauzeit ist damit nicht nötig“, erläuterte Schneider. „Dadurch sparen wir auch Geld.“ Bebaut wird ein Grundstück, das früher von den amerikanischen Streitkräften genutzt wurde und das die Stadt gekauft hat.
Der Entwurf des Hamburger Büros Trapez Architektur sieht vier dreigeschossige Häuser vor, die sich um ein überdachtes Forum gruppieren. Sie sind nach den vier Elementen Erde, Feuer, Wasser und Luft benannt und unterscheiden sich in der Farbgebung. Das barrierefreie Ensemble, dessen Form an ein Windrad erinnert, bildet eine Art Schuldorf mit Klassentrakt, Ganztagsbereich, Mensa und Verwaltung. Vorgesehen sind auch Fachräume für Musik und Kunst, eine Bibliothek sowie Experimentier-, Therapie- und EDV-Räume. Nach Fertigstellung des Neubaus wird die bestehende Schule abgerissen.
Die Römerstadtschule wurde für ihr besonderes pädagogisches Konzept mit dem Deutschen Schulpreis 2014 ausgezeichnet. Statt fester Klassen gibt es sieben jahrgangsgemischte Lerngruppen mit jeweils rund 50 Schülerinnen und Schülern, darunter auch Kinder mit besonderem Förderbedarf. Die künftigen Räume orientieren sich an diesem Konzept. Es gibt zentrale Unterrichtsflächen, um die Gruppenräume angeordnet sind. Hierzu sagte Bildungsdezernentin Sylvia Weber: „Mir gefällt, dass hier jedes Kind so angenommen wird und arbeiten kann, wie es individuell notwendig ist, und dass die Schulleitung die multiprofessionellen Teams für ,ihre‘ Kinder den vorgegebenen Rahmen so ausfüllen lässt, wie sie es für richtig halten. Wer so viel Freiheit lässt, kann das nur mit großem Vertrauen in alle Beteiligten tun, in Erwachsene und Kinder und dieses Vertrauen spürt man hier an allen Ecken.“
Dass die Römerstadtschule ihren Namen zu Recht trägt, zeigte sich bei der Vorbereitung des Baugrundstücks: Bei Ausgrabungen haben Archäologen bedeutende Objekte entdeckt, die einem Tempelbezirk der römischen Stadt Nida zuzuordnen sind.
Die Jüdischen Filmtage 2018 – Mehr als nur Film
(ffm) Die Jüdische Gemeinde Frankfurt zeigt im Rahmen der Jüdischen Filmtage vom 21. Oktober bis zum 4. November ein vielseitiges Programm mit mitreißenden Spielfilmen, überraschenden Nachwuchsfilmen und internationalen Blockbustern. Erstmals wird die Jüdische Gemeinde eine eigene Virtual Reality-Produktion zeigen. Eine Vielzahl der gezeigten Filme sind exklusive Previews oder Premieren, zu denen die Macher der Filme persönlich anwesend sein werden. Auch ein Stummfilmklassiker mit Live-Orchester und Serien sind Teil des Programms. Nicht nur deswegen heißt der Claim der Filmwochen, die neue Impulse und Begegnungen Frankfurter Kultur- und Filmfans ermöglichen, dieses Jahr „Mehr als nur Film“.
Frankfurt blickt auf mehr als 30 Jahre Jüdische Kulturwochen zurück, immer mit dem Ziel, die sich ständig wandelnde jüdische Kultur als Teil der Stadtgesellschaft erfahrbar zu machen. Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt, sagt: „Die Jüdischen Filmtage zeigen exemplarisch die Vielseitigkeit der jüdischen Kultur, die in unserer Stadt fest verankert ist. Ich freue mich sehr, dass wir Frankfurt als Bühne dieser cineastischen Rundumschau etablieren konnten.“ Dabei sind „Filme ein ganz besonderes Medium. Sie bewegen, bringen Menschen zusammen und lassen Dialoge entstehen“, sagt Marc Grünbaum, Mitglied des Vorstands und Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Hochkarätige Eröffnung
Der Startschuss fällt am Sonntag, 21. Oktober, mit gleich zwei Highlights: Eröffnet wird mit einer Preview von „The Cakemaker“ – ein sinnlicher Film, der zwischen Berlin und Jerusalem spielt und von Leidenschaft, Misstrauen und dem Bewahren von Geheimnissen handelt. Regisseur Ofir Raul Graizer stellt sich im Anschluss den Fragen der Kinobesucher.
Darauf folgt die Deutschlandpremiere des Kino-Films „Die Frau des Zoodirektors“ mit Hollywood-Star Jessica Chastain und Daniel Brühl. Es geht um die auf Tatsachen beruhende, packende Rettung hunderter Juden aus dem Warschauer Ghetto. Gastgeber beider Vorstellungen ist das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum: „Wir freuen uns, diese besonderen Filmtage in unserem Kino zu eröffnen und eine Auswahl absolut sehenswerter Filme zeigen zu können. Darunter auch die Preview von ‚Der Dolmetscher‘ und das noch vor dem offiziellen deutschen Kinostart,“ sagt Direktorin Ellen Harrington.
Die komplette Pressemitteilung ist als PDF-Dokument angehängt. Das vollständige Programm findet sich unter http://www.juedische-filmtage.com und im Veranstaltungskalender unter http://www.jg-ffm.de im Internet. Tickets für das Abschluss-Screening mit Konzert können hier erworben werden: http://www.jg-ffm.de/karten , alle anderen beim jeweiligen Veranstalter.
29. Wirtschaftstag in der Stadt der Grünen Soße – Oberrad im Fokus – Intensiver Austausch von Wirtschaft und Stadtteil
(ffm) Am Donnerstag, 18. Oktober, fand der 29. Wirtschaftstag in Oberrad statt. Pünktlich um neun Uhr eröffneten Wirtschaftsdezernent Markus Frank und der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, Oliver Schwebel, die Veranstaltung. Begleitet wurden sie von Akteuren aus Oberrad, Vertretern der Kammern und der städtischen Ämter.
„Neben dem Aktionsprogramm ‚Frankfurt am Start‘ sind wir nun zum zweiten Male innerhalb vier Wochen in Oberrad, ein Stadtteil im Aufbruch, in dem es sich lohnt zu wohnen und zu arbeiten“, sagte Stadtrat Frank. Schwebel zeigte sich begeistert von der Vielfalt der Unternehmen und ihrem kundengerechten Angebot.
Der Ablauf war mit einem Besuch von 45 Minuten pro Unternehmen gut durchgetaktet. Dennoch war Zeit genug, die Unternehmen kennenzulernen und einen Austausch der Teilnehmer zu ermöglichen. Die Themen, welche die Unternehmen interessierten, drehten sich unter anderem um die Verkehrsinfrastruktur einschließlich Umbau der Offenbacher Landstraße, den Einzelhandel und Nahversorgung einschließlich Ladenleerstände, die Sauberkeit im Stadtteil und den Gartenbau in Oberrad.
Zu den besuchten Betrieben gehörten die Gärtnerei Schecker, die Kombinierte Beschäftigungsinitiative für neue Arbeit gGmbH, Körbel Service GmbH, Vergissmeinnicht GmbH, Frankfurter Röhrenmanufaktur und die HD Büro & Wohnanlagen Betreuungs GmbH. Der Wirtschaftstag ist ein Veranstaltungsformat, das im Jahr 1998 seinen Ursprung hat.
Unter der Federführung des Wirtschaftsdezernates, organisiert von der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, mit Beteiligung der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, widmet sich der aktuell jährlich mehrmals stattfindende Tag einem Frankfurter Stadtteil und seiner Wirtschaft.
Die Unternehmensbesuche als Teil des Wirtschaftstages dienen dazu, mit den ansässigen Unternehmen die Rahmenbedingungen der Wirtschaft im Stadtteil zu diskutieren sowie Anregungen für Verbesserungen aufzunehmen.
Kontakt für die Medien: Béatrice Kaufeler, Projektleiterin Unternehmenskommunikation der Wirtschaftsförderung Frankfurt, Telefon 069/212-36226.
Fußball-Fans aufgepasst: Zum Freitags-Spiel keine Straßenbahnen vom Hauptbahnhof zum Stadion
Am Freitag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Stadion: S-Bahnen und Regionalzüge bieten mehr – Straßenbahnen und Busse ab Südbahnhof
(ffm) Fußballfans, die am Freitag, 19. Oktober, zum Spiel der Eintracht gegen Fortuna Düsseldorf wollen, müssen sich für die Anreise von Gewohntem trennen: Denn zu diesem Spiel fahren zwischen Hauptbahnhof und Stadion keine Straßenbahnen. Der Grund sind die bereits bekannten Gleisbauarbeiten an der Haltestelle Stresemannallee/Gartenstraße.
Das heißt aber nicht, dass die Fans nicht zum Stadion und wieder zurück kommen, denn das Angebot mit Bahn und Bus ist weiterhin gut – nur etwas anders. Mehr Bahnen, mehr Busse, mehr Halte
Der RMV bietet Verstärkungen auf den S-Bahn-Linien S8 und S9 sowie im Regionalverkehr. Zudem halten Regionalzüge der RMV-Linie 70 zusätzlich am Stadion. Als Tipp gelten die S-Bahn-Linie S7, die in der Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs Richtung Stadion abfährt und mehr freie Plätze bietet als die S-Bahn-Linien S8 und S9 im Tiefbahnhof, sowie die Regionalzüge der Linie 70.
Für die Straßenbahnen zum Stadion ist wie schon zum Champions League-Spiel der Südbahnhof Startpunkt. Er ist mit Regionalzügen, S-Bahnen und U-Bahnen gut zu erreichen. Von dort können neben den Zügen der Stadion-Straßenbahnlinie 20 auch die Buslinien 61 und 80 genutzt werden, die im dichten Takt zur Commerzbank-Arena fahren.
Nach dem Spiel stehen zahlreiche Busse und Straßenbahnen für die Rückfahrt Richtung Südbahnhof bereit.
Dezernat II wegen einer Personalversammlung am 25. Oktober vormittags nicht erreichbar
(ffm) Am Donnerstag, 25. Oktober, findet die Personalversammlung des Dezernats II – Finanzen, Beteiligungen und Kirchen (Stadtkämmerei sowie Kassen- und Steueramt) statt.
Die Ämter sind daher vormittags geschlossen. Ab 13 Uhr sind alle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner wieder wie gewohnt erreichbar.
,Was macht das hier?‘: Workshop mit Ausstellungsbesuch im Weltkulturen Museum
(ffm) Am Sonntag, 21. Oktober, lädt das Weltkulturen Museum von 14.30 bis 17 Uhr ein zum Workshop „Was macht das hier?” mit Besuch der Ausstellung „Gesammelt. Gekauft. Geraubt? Fallbeispiele aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext“.
Wie und unter welchen Umständen sind Objekte in das Weltkulturen Museum gekommen? In der Ausstellung „Gesammelt. Gekauft. Geraubt?“ setzen sich Kinder ab zwölf Jahren und Jugendliche mit der Herkunftsgeschichte der ausgestellten Objekte auseinander, die mit der Kolonialgeschichte und der Geschichte des Nationalsozialismus in Deutschland verflochten sind.
Der Workshop am Schaumainkai 29 kostet 7,50 Euro inklusive Eintritt und ist ohne Anmeldung.
,Verkehrsinsel‘ berät ab Samstag wieder
(ffm) Ab Samstag, 20. Oktober, ist die Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ an der Hauptwache wieder geöffnet. Sie war seit 8. Oktober wegen einer Grundsanierung der mehr als zwanzig Jahre alten Heizung geschlossen.