Kaiserslautern – Einer Gala gegen die Jung-Gallier folgte der Pflichtsieg in Sandweier. Was dürfen die Fans des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg im Heimspiel ihrer Mannschaft gegen den VfL Pfullingen erwarten? Mit 100% Siegeswillen und 100% Leidenschaft soll der nächste Heimsieg eingefahren werden und das Punktekonto weiter aufgefüllt werden.
Mit dem VfL Pfullingen stellt sich am 9. Spieltag der 3. Liga Süd eine Mannschaft in der Layenberger Sporthalle vor, die man aktuell noch nicht so richtig einschätzen kann. Mit 8:8 Punkten belegt sie einen Mittelfeldplatz. Doch hinter den nackten Zahlen verbirgt sich mehr als man vordergründig vermuten könnte. Die Saison hatte noch nicht begonnen, da sorgten die „Echaz-Krokodile“ bundesweit für Aufsehen in der Handballszene. In der ersten Runde des DHB-Pokals bezwangen sie Bundesligist „Die Eulen Ludwigshafen“ in eigener Halle mit 29:28. Eine faustdicke Überraschung, der sie am ersten Spieltag der neuen Saison mit dem 43:28-Kantersieg gegen den TSV Neuhausen/Filder ein weiteres Ausrufezeichen folgen ließen. Und damit nicht genug.
Auch beim Top-Favoriten HSG Konstanz zeigten sie am 4. Spieltag ihr Potenzial und siegten knapp aber verdient mit 29:28 in der „Schänzle-Hölle“. Doch mittlerweile hat die Mannschaft um Top-Torschütze Marc Breckel der Liga-Alltag eingeholt. VfL-Trainer Frederick Griesbach fordert Kontinuität von seinen Mannen ein. Der 29-jährige folgte auf Till Fernow, der aus familiären Gründen etwas kürzer treten wollte, und steht vor der schwierigen Aufgabe einen runderneuerten Kader zu einer Einheit zu formen. Dass es während dieses Prozesses zu Formschwankungen kommt, ist allen Beteiligten in Pfullingen bewusst.
Für TuS-Trainer Marco Sliwa ist klar, dass gegen jeden Gegner die maximale Leistung abgerufen werden muss, um erfolgreich zu sein. Auch gegen Pfullingen darf sich sein Team keine Schwächephase leisten. Mit zwei deutlichen siegen im Rücken, die für das nötige Selbstvertrauen gesorgt haben, soll insbesondere bei der Chancenverwertung noch eine Schippe drauf gelegt werden. Von der Rückraumachse Claussen-Laurent-Munzinger wird erwartet, dass sie selbst Torgefahr entwickelt, aber auch das Spiel über den Kreis und die Außenpositionen nicht vernachlässigt. Unberechenbar soll die TuS-Offensive sein, dann hat es jeder Gegner schwer, Tore zu verhindern. Und dann ist da noch die schwarz-weiße Wand, die ihr Team bedingungslos unterstützen wird. Der 8. Mann hat schon oft den Unterschied gemacht. Das Spiel beginnt am Samstagabend um 20.00 Uhr in der Layenberger Sporthalle.