LUDWIGSHAFEN – Die in Friesenheim gefundene 50-Kilogramm-Fliegerbombe wird am Mittwochabend, 24. Oktober 2018, entschärft. Im Zuge der Entschärfung müssen Gebäude, die sich im 300-Meter-Radius um die Fundstelle Sternstraße Ecke Leopoldstraße befinden, geräumt werden.
Von der Evakuierung sind rund 3.500 Bewohnerinnen und Bewohner in folgenden Straßen beziehungsweise Straßenzüge betroffen:
Brunckstraße Nr. 41-49, Carl-Bosch-Straße Nr. 76-174 und Nr. 181-257, Dr. Schierbel-Straße, Eckermannstraße Nr. 2-20 und Nr. 5-59, Eschenbachstraße Nr. 2-48 und Nr. 1-43, Hagelochstraße Nr. 33-53 und Nr. 40-46, Hegelstraße, Herrenwaldstraße Nr. 2a-48 und Nr. 3-37, Kekuléplatz, Knietschstraße, Leopoldstraße Nr. 11-59 und Nr. 46-64, Leuschnerstraße Nr. 80 und 90 und Nr. 131-153, Lungestraße, Nietzschestraße Nr. 30-52, Pfaustraße, Platenstraße Nr. 20, Rheinfeldstraße, Rosenstraße, Rückertstraße Nr. 47, Ruthenplatz, Ruthenstraße, Scheffelstraße Nr. 4-12, Sonnenstraße Nr. 2-26, Sternstraße Nr. 1-63 und Nr. 4-40, Taubenstraße Nr. 1-23 und Nr. 2-26 sowie Wolframstraße Nr. 1-13.
Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie angrenzende Einrichtungen und Unternehmen werden noch am heutigen Dienstag, 23. Oktober 2018, mit Handzetteln informiert. Die Evakuierung soll am Mittwoch, 24. Oktober 2018, bis 17 Uhr abgeschlossen sein. Spätestens bis dahin müssen alle Personen das Evakuierungsgebiet verlassen haben. Zeitnah werden Stadt und Polizei die Zufahrtsstraßen zum betroffenen Gebiet absperren. Straßenbahnen und Busse im Evakuierungsgebiet können nur bis 17 Uhr verkehren. Alle Absperrungen gelten so lange, bis der Kampfmittelräumdienst Entwarnung gibt. Die Fliegerbombe war am Montagabend bei Bauarbeiten gefunden worden. Sie wurde vor Ort gesichert. Von ihr geht keine Gefahr aus.
Menschen, die für die Zeitraum der Entschärfung keine Ausweichmöglichkeit haben, stellt die Stadtverwaltung in der Friedrich-Ebert-Halle eine Unterkunft zur Verfügung. Die Friedrich-Ebert-Halle ist am Tag der Entschärfung ab 16.45 Uhr geöffnet.
Bürgerinnen und Bürger, die ihre Wohnung während der Entschärfung nicht aus eigener Kraft verlassen können, haben die Möglichkeit sich unter der Telefonnummer 5708-6000 bei der Feuerwehr am heutigen Dienstag, 23. Oktober 2018, von 17 bis 19 Uhr, und am Mittwoch, 24. Oktober 2018, ab 10 Uhr zu melden. Die Feuerwehr bittet darum, dass sich die betroffenen Menschen so früh wie möglich mit ihr in Verbindung setzen. Eine Transportmöglichkeit wird von der Feuerwehr organisiert. Bei Fragen an die Feuerwehr können sich Bürgerinnen und Bürger ebenfalls an diese Telefonnummer sowie auch an das Ortsvorsteherbüro Friesenheim unter der Telefonnummer 504-2169 wenden. Es ist am Mittwoch, 24. Oktober 2018, ab 8 Uhr besetzt.
Die von der Evakuierung betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, die Fenster ihrer Wohnungen geschlossen zu halten, die Rollläden herunterzuziehen sowie die Wohnungen oder Häuser abzuschließen.
Feuerwehrdezernent Dieter Feid und Feuerwehrchef Stefan Bruck: “Wir bitten die Anwohnerinnen und Anwohner sowie alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die erforderlichen Maßnahmen. Sie dienen der größtmöglichen Sicherheit aller Beteiligten.“