LANDAU – Faszinierende Einblicke in die Vielfalt der künstlerischen Auseinandersetzung mit einem alltäglich gewordenen Medium – der Fotografie – bietet ab sofort die neue Ausstellung der Kulturabteilung der Stadt Landau in der Städtischen Galerie Villa Streccius.
Die Schau „Der Zauber der Verwandlung“ vereint die Werke von neun Fotokünstlerinnen und Fotokünstler sowie einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern und ist bis einschließlich Sonntag, 25. November, in der Galerie im Südring zu sehen.
„Ein Fest der Kunst – und das im grandiosen Ambiente der Villa Streccius“, zeigt sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron von der Fotoausstellung begeistert. Er hatte die Gäste zu der sehr gut besuchten Vernissage am Freitag, 19. Oktober, begrüßt. „Mein Dank für diese tolle und vielfältige Schau gilt dem Team der städtischen Kulturabteilung um Leiterin Sabine Haas, das die städtische Galerie im Wechsel mit dem Kunstverein Villa Streccius mit hervorragenden Ausstellungen bespielt, deren Zugkraft weit über die Stadt Landau hinausreicht.“ Die aktuelle Ausstellung präsentiere den Besucherinnen und Besuchern zehn verschiedene Wege zur Fotografie, so der Kulturdezernent weiter. „Diese unterschiedlichen Perspektiven und Handlungsweisen ergeben eine spannende und überaus sehenswerte Schau, die ich allen Kunstinteressierten aus der Region und darüber hinaus nur ans Herz legen kann.“
Seine Worte zur Eröffnung verband der Landauer Kulturdezernent auch mit einem politischen Bekenntnis. „Leben und Kunst gehören zusammen und daher brauchen wir Orte und Gelegenheiten, um Menschen zusammenzubringen; um Kunst zu zeigen und diese zum Gegenstand der Auseinandersetzung und Diskussion zu machen. Auch das macht ein Haus wie die Villa Streccius und die aktuelle Ausstellung so wichtig und wertvoll.“
Ganz besonders dankte er der Karl Fix-Stiftung und deren Vorsitzendem Heiner Moser für die seit vielen Jahren währende finanzielle Förderung. Ohne die regelmäßige großzügige Unterstützung durch die Stiftung könne das kulturelle Angebot in dieser Form nur schwerlich unterbreitet werden.
„Der Zauber der Verwandlung“ zeigt Werke von Sylvia Ballhause (Mannheim), Frank Deubel (Wiesbaden), Frank Göldner (Mannheim/Wuppertal), Markus Kaesler (Heidelberg), Christopher Manning (New York), Oliver Mezger (Heidelberg), Jessen Oestergaard (Oftersheim), Wolfgang Sautermeister (Mannheim), Günther Wilhelm, (Ludwigshafen) und der Gruppe „Fotowelt“ der Comenius-Schule Schwetzingen. Ihnen allen gemeinsam ist, dass die jeweiligen, meist analogen Entstehungsprozesse in den ausgestellten Kunstwerken sichtbar werden. Bildstrategien wie Doppel- und Langzeitbelichtung, Sofortbilder, Lochkamera-Bilder, Gummidrucke, Collagen, Übermalungen und Print-Installationen in Filmkassetten zeigen den „Zauber der Verwandlung“ und nehmen die Betrachterin bzw. den Betrachter geradezu in den Moment der Bildwerdung mit hinein.
Die Städtische Galerie Villa Streccius ist dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Am Sonntag, 11. November, ab 15 Uhr lädt die städtische Kulturabteilung zu einem Künstlergespräch des Kurators Jessen Oestergaard mit den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern samt Rundgang durch die Ausstellung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.