WIESBADEN – News, Termine und Wissenswertes aus der Landeshauptstadt
Vorträge mit Wiesbaden im Fokus
Bei zwei Vorträge – am 28. und 30. Oktober – steht Wiesbaden im Fokus. Beide Veranstaltungen kosten keinen Eintritt, und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In der Reihe „Zukunft im Kulturerbe“ hält Peter Bartholomäus am Sonntag, 28. Oktober, um 14.30 Uhr im Salon Carl Schuricht des Wiesbadener Kurhauses, Kurhausplatz 1, den Vortrag „Wiesbaden als Industriestandort“. Wiesbaden ist sicher keine typische Industriestadt und hat doch industrielle Wurzeln, die weit in das 19. Jahrhundert zurückreichen. Am Beispiel des Industrieparks Kalle-Albert wird der Vortrag spannende Rückblicke und interessante Perspektiven für die weitere Entwicklung industrieller Strukturen in modernen urbanen Zentren verknüpfen. Peter Bartholomäus hat Maschinenbau studiert und seine berufliche Laufbahn bei der BASF in Ludwigshafen begonnen. Nach zahlreichen Stationen im In- und Ausland übernahm er Ende 2012 die Leitung des Industrieparks Kalle-Albert in Wiesbaden.
Im Rahmen der Kulturinitiative Wiesbaden, zu der auch die Stabsstelle Wiesbadener Identität.Engagement.Bürgerbeteiligung gehört, hält Dr. Thomas Weichel am Dienstag, 30. Oktober, um 19 Uhr in der Casino-Gesellschaft, Friedrichstraße 22, den Vortrag “Wiesbaden als Heimat – moderne Konzeption eines alten Begriffs”.
Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden fördert Café Nachtlicht
Das Wiesbadener Café Nachtlicht, eine Anlaufstelle für Menschen in nächtlichen Krisen, erhält Unterstützung durch die Stiftung Gesundheitsstadt Wiesbaden. Mit einer einmaligen Spende von 3.000 Euro fördert die Stiftung die Arbeit und das Engagement der seit über zwei Jahren bestehenden Initiative mit ihrem niederschwelligen Angebot.
Menschen, die Nachts nicht schlafen können, Probleme wälzen, Sorgen haben oder sich einsam fühlen können samstagabends von 19 bis 1 Uhr ins Café Nachtlicht kommen. Dort erhalten sie Getränke und kleine Snacks, können sich unterhalten, Spiele spielen, Rat und Hilfe erhalten oder einfach nur dabei sein. Momentan gibt es in der Initiative einen personellen Engpass, da fünf der zwölf Ehrenamtlichen aus unterschiedlichsten Gründen keine Wochenenddienste wahrnehmen können. Die Spende kommt somit zum richtigen Zeitpunkt, da die Initiative vermehrt Genesungsbegleiter (Absolventen der EX-IN-Ausbildung) ansprechen möchte, um neue Aktive zu gewinnen. Die Mitarbeit soll durch die Zahlung einer Übungsleiterpauschale attraktiv werden, auch deswegen, da die Ausbildung zur Genesungsbegleiterin oder zum Genesungsbegleiter mit Kosten verbunden ist. Interessierte wenden sich bitte an Manfred Rosental, info@cafenachtlicht.de oder Telefon (0611) 1846404.
Bürgermeister stellt Ziele als Wirtschaftsdezernent vor: Besserer Kontakt zu Unternehmen und schnelles Internet
Seit dem 1. Oktober dieses Jahres ist Bürgermeister Dr. Oliver Franz auch Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden. Im Rahmen einer Pressekonferenz berichtete er am Mittwoch, 24. Oktober, über seine Ziele im neuen Aufgabengebiet.
Ausgangspunkt vieler Überlegungen sei die Studie „Industriestandort Wiesbaden stärken“. „Als größte Schwäche Wiesbadens wurde von den Befragten der Mangel an verfügbaren Gewerbeflächen genannt“, so Franz. Dies habe zur Folge, dass ortsansässige Unternehmen nur begrenzte Erweiterungsmöglichkeiten hätten und sich nur wenig neue Firmen ansiedeln könnten. Gleiches gelte im Dienstleistungssektor für Büroflächen und –Immobilien. Diese Entwicklungen hätten hauptsächlich mit der Attraktivität Wiesbadens als Wohnort und der damit verbundenen Konkurrenz zwischen Wohn- und Gewerbeflächen zu tun. Als Wirtschaftsdezernent werde er sich daher für die Erschließung und Ausweisung neuer Gewerbegebiete einsetzen. Dabei gehe es ihm nicht nur um große Gebiete, sondern auch um kleinteilige Angebote für Handwerksbetriebe und Startups.
„Da die Politik die Bündelung der Liegenschaften beim Stadtplanungsdezernenten, meinem Kollegen Hans-Martin Kessler, beschlossen hat, obliegt diesem in naher Zukunft die Umsetzung dieser wichtigen Aufgabe“, erklärt der Bürgermeister; beim Thema Flächen stehe er bereits jetzt in engem Kontakt mit seinem Magistratskollegen. Geplanter Termin für den Wechsel des Bereichs Liegenschaften zu Stadtrat Kessler sei der Jahresbeginn 2019.
Daneben will sich der neue Wirtschaftsdezernent verstärkt um die Kommunikation mit Branchenverbänden und Unternehmen kümmern. „In Branchengesprächen möchte ich erfahren, welche branchenspezifischen Probleme es gibt. Insbesondere mit den Vertretern der für Wiesbaden besonders wichtigen Branchen, vor allem Chemie, Pharma, Maschinenbau und Elektrotechnik sowie Banken und Versicherungen und Gesundheitswirtschaft, möchte ich zeitnah in den Dialog treten. Daneben wird es selbstverständlich Gespräche mit einzelnen Unternehmen und Interessenverbänden und Kammern geben“, führt Franz aus. Ziel seien ein umfassendes Bild über die Bedürfnisse sowie eine verbesserte Vernetzung der Wiesbadener Wirtschaft. Außerdem sei zu überlegen, auch branchenübergreifende Netzwerke, beispielsweise in der Industrie, zu gründen. Dabei unterstützen zukünftig auch zwei neue Stellen, die bei der Wirtschaftsförderung geschaffen wurden. Zusätzlich möchte Franz Kooperationen der Wiesbadener Unternehmen mit den Hochschulen intensivieren. Auch dies seien Themen, die in der Industriestudie angesprochen wurden.
Ein weiteres Ziel, an dessen Erreichung er bereits als Ordnungsdezernent gearbeitet habe, sei die Verbesserung der Aufenthaltsqualität der Fußgängerzone und der Erhalt von attraktiven Einkaufsmöglichkeiten. „Wir brauchen einen interessanten Branchenmix in den Bereichen Gastronomie und Einzelhandel. Die Menschen werden auch weiterhin in der Innenstadt einkaufen, wenn Beratung und Angebot besser sind als bei der Konkurrenz im Internet.“ Außerdem könne kein Onlinehändler eine Mischung aus Einkaufen, Gastronomie und Freizeiterlebnis bieten. Vor der Sommerpause habe er bereits ein Dialogforum mit verschiedenen Akteuren aus Handel, Industrie und Verwaltung gegründet, welches sich um die Verbesserung von Sauberkeit, Stadtmöblierung, Sicherheit und Beleuchtung kümmere. Dieses Gremium könne auch um weitere Themenfelder erweitert werden. „Hier fällt mir, neben der Belebung der Innenstadt, der Bereich Verkehr ein. Denn der Zugang zur Innenstadt muss auch weiterhin für die Fahrzeuge von Lieferanten und Kunden gewährleistet sein“, mahnt der Bürgermeister. Der bereits beschlossene „City-Manager“ und gegebenenfalls ein „Nachtbürgermeister“ könnten weitere Ansprechpartner für die Unternehmen in der City sein.
Im Bereich digitaler Infrastruktur möchte sich Oliver Franz gemeinsam mit Oberbürgermeister Sven Gerich besonders um den Ausbau von schnellen Internetzugängen kümmern. Denn die Breitbandversorgung im Stadtgebiet entspreche in vielen Gebieten noch immer nicht den Erwartungen von Bürgern, Betrieben und Besuchern. „Schnelles Internet betrifft alle: Junge und Alte, Privatleute und Wirtschaft, Einheimische und Touristen. Mein Ziel ist, dass die Landeshauptstadt Wiesbaden ‚Gigabit-Stadt‘ wird“, erklärt der neue Wirtschaftsdezernent. Darunter werde verstanden, dass möglichst rasch alle Gebäude innerhalb des Stadtgebietes inklusive aller Vororte direkt an ein Glasfasernetz angeschlossen werden. Ferner soll die Verfügbarkeit von kostenlosem WLAN über die Innenstadt hinaus deutlich weiter ausgebaut werden. Das Mobilfunknetz sei rasch auf den künftigen 5-G-Standard auszubauen. Dabei solle der Ausbau aller Netze soweit möglich marktgetrieben erfolgen, also von Investitionen privater Anbieter getragen werden, ohne kommunale Steuergelder zu benötigen. „Für das Ziel ‚Gigabit-Stadt‘ müssen alle städtischen Ämter und Dezernate zusammenarbeiten. Auch müssen wir rasch handeln, um mit Unterstützung der Hessischen Landesregierung Bundesmittel zu akquirieren“, so Franz weiter. Die Wirtschaftsförderung habe bereits mit ersten Vorarbeiten begonnen.
Zwei weitere Themen, mit denen sich der neue Wirtschaftsdezernent beschäftigen will, sind die Schaffung eines guten Gründerklimas sowie die Auswirkungen des bevorstehenden Brexits auf die Landeshauptstadt Wiesbaden. Für Gründerinnen und Gründer habe man in Wiesbaden mit der Existenzgründungs- und Innovationsförderungsagentur EXINA bereits einen kompetenten Ansprechpartner. Auch die bereits angesprochene Flächenentwicklung werde Startups und Gründern zugutekommen. Im Bereich Brexit sollte Wiesbaden seine Attraktivität als Wohnort in den Fokus rücken. „Dabei haben wir sicherlich bessere Chancen als im Werben um Bankstandorte“, so Bürgermeister Franz abschließend.
„Halloween“ am Samstag auf dem Wochenmarkt und beim Marktfrühstück
„Halloween“ lautet das Motto des von der Wiesbaden Marketing GmbH ausgerichteten Marktfrühstücks am Samstag, 27. Oktober, 10 bis 14 Uhr, auf dem Wiesbadener Wochenmarkt.
Ob zum Verzehr, als Zierde, Deko-Artikel oder als beliebtes Gemüse zum Schnitzen – beim Marktfrühstück auf dem Wochenmarkt, der wegen des auf dem Dern´schen Gelände stattfindenden European Youth Festival auf den Schlossplatz verlegt wird, werden Kürbisse in all ihrer Vielfalt angeboten. Natürlich auch als Leckerei: Am vegetarischen Imbiss-Stand Lalaland gibt es leckere Kürbissuppe und Galette mit eingelegtem Kürbis, außerdem sind die Kinder hier zum Schnitzen von Kürbis-Gesichtern eingeladen.
„Das letzte Marktfrühstück der Saison ist immer auch ein ganz besonders Farbenprächtiges“, freut sich Wiesbadens Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz über die vielfältigen Angebote der Beschicker, die unter anderem Hokkaido- und Halloween-Kürbisse sowie weitere Sorten und Zierkürbisse (etwa am Stand von Helmut Linke, Familie Mohr, Gärtnerei Benno Schäfer und dem Rebenhof) präsentieren.
Beim Halloween-Marktfrühstück, das von Puppenspieler Bernd Schmitt mit seiner Handpuppen-Show umrahmt wird, locken auch besondere Gaumenfreuden wie eingelegter Kürbis, den „Rabisch & Eyrisch“ bereithalten. Und der Käsetempel lockt mit selbst hergestelltem Frischkäse mit Kürbis und Ingwer.
Für die passenden edlen Tropfen sorgt das Weingut Bott, das am Samstag die Bewirtschaftung des Weinstandes auf dem Wiesbadener Wochenmarkt übernimmt. Der Kostheimer Weinbaubetrieb hat unter anderem Riesling, Weiß- und Grauburgunder sowie Dornfelder und Früh- und Spätburgunder im Angebot.
Auch beim letzten Marktfrühstück der diesjährigen Saison bietet die Wiesbaden Marketing GmbH wieder eine Führung über den Wiesbadener Wochenmarkt an. Der Rundgang startet am Samstag um 11 Uhr an der Wiesbaden Tourist Information, Marktplatz 1; hier gibt es auch die Tickets für den „Rundgang über den Wochenmarkt“ mit begrenzter Teilnehmerzahl.
„Musikalische Verkehrserziehung“ an Wiesbadener Grundschulen
Rund 500 Erstklässlerinnen und Erstklässler der Wiesbadener Grundschulen erhalten in diesen Tagen eine „Musikalische Verkehrserziehung“; es handelt sich um ein Projekt der „Aktion Kinder-Unfallhilfe e. V.“. Gestartet ist das Projekt in Wiesbaden im Herbst 2015 durch ein privates Sponsoring. Nach positiver Resonanz erklärten sich die „Aktion Kinder-Unfallhilfe e. V.“ und das Büro für Kommunale Bildungsprojekte bereit, das Projekt zukünftig auch ohne private Spende durchzuführen. Seit 2016 tragen beide Partner die Kosten je zur Hälfte. In diesem Jahr belaufen sie sich auf 4.000 Euro. Die Organisation erfolgt durch das Bildungsbüro.
Bestandteil des Projektes ist ein einstündiges Konzert für die Erstklässlerinnen und Erstklässler sowie ein dreistündiger Workshop für die Lehrkräfte. Seit 2013 veranstalten die Kinderliedermacher Beate Lambert und Georg FERRI Feils in anderen Städten Konzerte im Auftrag der „Aktion Kinder-Unfallhilfe e V.“. Dabei nutzen sie das von Rolf Zuckowski zur Verkehrserziehung initiierte Projekt „Schau mal, hör mal, mach mal mit“. Die Künstler binden die Kinder bei ihren Auftritten aktiv mit ein. Es wird gehüpft, getrampelt und getanzt.
„‘Helfen und Vorsorgen‘ – darum geht es dem Verein ‚Aktion Kinder-Unfallhilfe e. V.‘; da dies der genossenschaftlichen Grundidee der ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ entspricht, unterstützt die R+V Versicherungsgruppe diese Initiative seit Jahren mit großer Überzeugung“, so Dr. Jan Zeibig, der neben seiner Arbeit als R+V-Abteilungsleiter auch die Geschäfte der „Aktion Kinder-Unfallhilfe e. V.“ führt. Er ist stolz darauf, dass die R+V und ihre Tochtergesellschaft KRAVAG die gesamte Organisation des Vereins ehrenamtlich übernehmen: „So kommen die Spenden wirklich zu 100 Prozent den Kindern zugute.“ Das Besondere an der „Aktion Kinder-Unfallhilfe e. V.“ ist, dass sie nicht nur verunglückten Kindern hilft, sondern auch nachhaltig zur Unfallverhütung beiträgt. Da viele R+V-Mitarbeiter regelmäßig für den Verein spenden, ist es Dr. Zeibig wichtig, dass das Verkehrssicherheitsprojekt auch in Wiesbaden, dem Hauptsitz der R+V, Kindern mit der „Musikalischen Verkehrserziehung“ hilft, sich sicherer im Straßenverkehr zu bewegen.
Die „Aktion Kinder-Unfallhilfe e. V.“ ist eine 1998 gegründete Initiative des Straßenverkehrsgewerbes. Im gemeinnützigen Verein engagieren sich Unternehmer, Vertreter der Straßenverkehrsgenossenschaften, der Berufsgenossenschaft und der Verkehrsgewerbe-Medien sowie die zur R+V Versicherungsgruppe gehörenden KRAVAG-Versicherungen.
Bildungsdezernent Christoph Manjura freut sich, dass die „Musikalische Verkehrserziehung“ auch in diesem Jahr wieder stattfindet: „Ich schätze besonders das nachhaltige Konzept, bestehend aus Konzerten für die Schülerinnen und Schüler und dem Workshop für die Lehrkräfte. Auf unsere diesjährige Ausschreibung haben sich neun Schulen gemeldet. Es werden 25 erste Klassen mit über 500 Kindern teilnehmen“, erläutert Christoph Manjura. „Vom 23. Oktober bis 27. November finden vier Konzerte statt; sie werden von zwei oder drei Schulen besucht, wobei jeweils eine Schule Gastgeber ist. Am Ende des Durchlaufs werden in den vier Jahren, seit 2015, 28 von 45 Grund- und Förderschulen mit 137 Klassen und rund 3.000 Schülerinnen und Schülern insgesamt teilgenommen haben.“
Der Bildungsdezernent hat am Mittwoch, 24. Oktober, das Konzert in der Joseph-von-Eichendorff-Schule besucht. 128 Schülerinnen und Schüler der gastgebenden Philipp-Reis- und der Ursula-Wölfel-Schule haben die Turnhalle zum Klingen und Schwingen gebracht.
Kostenfreies und zeitlich unbegrenztes WLAN: Kranzplatz erster Standort
„Jetzt geht es mit dem freien WLAN in Wiesbaden voran“, freut sich Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr. Am Mittwoch, 24. Oktober, ist am Kranzplatz der erste Standort in Betrieb genommen worden. Die Wall GmbH wird noch dieses Jahr im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen an insgesamt 15 Standorten in Wiesbaden kostenfreies und zeitlich unbegrenztes WLAN installieren, darunter am Platz der deutschen Einheit, am Mauritiusplatz und am Wiesbadener Hauptbahnhof.
Oberbürgermeister Sven Gerich betont: „Der Stadtverordnetenbeschluss für die Einführung eines Bürger-WLANs in der Innenstadt wird damit nun umgesetzt. Freies WLAN ist ein ‚Must-have‘ und ein wichtiger Standortvorteil. Heute hat jeder ein netzfähiges Endgerät in der Tasche. Freies Internet gehört deshalb zur Infrastruktur einer Stadt genau wie Straßen, ÖPNV, Krankenhäuser oder Abfallentsorgung.“
„‚Netz zu haben‘ erleichtert die Orientierung und hilft bei der Suche nach Geschäften, Öffnungszeiten oder Serviceangeboten der Stadt. Touristen nutzen das Netz für die Hotelzimmersuche oder um den passenden Bus zu finden. Aber es kann auch einen Beitrag zur Sicherheit in der Stadt leisten, wenn es mal notwendig wird, schnell herauszufinden, wo die nächste Polizeiwache, das nächste Krankenhaus oder eine Notapotheke ist“, so Kowol.
Die für das kostenfreie und zeitlich unbegrenzte WLAN notwendige Technik ist standortspezifisch in freistehende Stadtinformationsanlagen, hinterleuchtete Säulen oder in Fahrgastunterstände des öffentlichen Personennahverkehrs integriert. Die betreffenden Standorte befinden sich an stark frequentierten Standorten im Historischen Fünfeck und dem Wiesbadener Hauptbahnhof. Nach dem Kranzplatz werden sukzessiv alle weiteren Standorte in Betrieb genommen. Alle Standorte sind mit allen zu beteiligenden Stellen abgestimmt. Die Nutzung dieser Hotspots ist einfach und mit wenigen Klicks möglich. Außerdem ist das kostenlose Angebot datenschutzrechtlich unbedenklich: Daten von Nutzern werden nicht erhoben oder anderweitig genutzt.
Patrick Möller, Geschäftsführer der Wall GmbH, zum Start des WLAN-Angebotes: „Wir freuen uns sehr, auch für Wiesbaden den zusätzlichen Service eines öffentlichen und kostenfrei nutzbarem WLAN über unsere Stadtmöblierung anbieten zu können. Mittels Anschluss an das Glasfasernetz der WitCom bietet unser bluespot Free WiFi beste Qualität zum Surfen und Chatten, zeitlich unbegrenzt und absolut kostenfrei für die Nutzer.“ Im Zuge der Modernisierung seiner Anlagen wird Wall nicht nur WLAN-Hotspots integrieren, sondern auch einzelne analoge Werbeflächen durch digitale ersetzen. Dies betrifft jedoch nur die Stadtinformationsanlagen oder Bushaltestellen, die bereits heute schon hinterleuchtete Werbeflächen beinhalten.