Mannheim: Stadtnotizen

MANNHEIM – News, Termine und Wissenswertes aus der Quadratestadt

KulturTram geht beim Nachtwandel erstmals auf die Schiene

Entstanden ist die Idee einer KulturTram im Rahmen des Projektes Migrants4Cities. Nun feiert sie im Rahmen des Nachtwandels Premiere. Die KulturTram wird am 26. und 27. Oktober mit zahlreichen Bands und Künstlern Fahrt aufnehmen. Auch die Haltestellen Rheinstraße und Dalbergstraße werden an den beiden Abenden bespielt.

Was ist die Grundidee hinter der KulturTram? Durch kulturelle Aktivitäten miteinander ins Gespräch kommen, die interkulturelle Vielfalt der Stadt kennenlernen und sich dabei noch von Stadtteil zu Stadtteil bewegen. „Die KulturTram ist mehr als eine Straßenbahn mit kulturellem Programm. Sie ist ein Symbol für das große Potenzial, das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund für Mannheim und ihre hohe Identifikation mit der Stadt “, betont Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Ich freue mich, dass es uns mit der KulturTram beim Nachtwandel gelungen ist zu zeigen, dass sich Beteiligung lohnt und entwickelte Ideen realisiert werden“, so Kurz weiter. Im Forschungsprojekt Migrants4Cities sucht die Stadt gemeinsam mit ihren Partnern – der TU Berlin und dem Forschungsinstitut inter 3 – in einer intensiven Workshop-Reihe gemeinsam mit 20 Mannheimerinnen und Mannheimern mit internationaler Biografie sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft nach Lösungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. „Ich freue mich sehr, dass wir das Projekt so rasch gemeinsam mit der Kulturellen Stadtentwicklung und dem Nachtbürgermeister umsetzen konnten“, sagt Claudia Möller, die Projektkoordinatorin bei der Stadt Mannheim.

Möglich wird die „Jungfernfahrt“ der KulturTram durch die Kooperation des Teams von Migrants4Cities, der Kulturelle Stadtentwicklung / Startup Mannheim, sowie dem Engagement des neuen Nachtbürgermeister Hendrik Meier, den einander.Aktionstagen und der rnv. Gefördert wird das Projekt Migrants4Cities vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

„Die KulturTram ist eine sehr niederschwellige Art und Weise, unterschiedliche Menschen über Kultur zusammen und ins Gespräch zu bringen und das noch dazu in einem Raum, der normalerweise nicht für Musik und Kultur genutzt wird“, sagt Dr. Matthias Rauch, der Leiter der Kulturellen Stadtentwicklung bei Startup Mannheim. „Es war schnell klar, dass wir hier gemeinsam mit dem Nachtbürgermeister Hendrik Meier, der das gesamte künstlerische Programm kuratiert und organisiert hat, das Projekt unterstützen wollen“, so Rauch weiter. Die KulturTram fährt an beiden Tagen zwischen 19 bis 24 Uhr unter Nachtwandel // KulturTram über den Ring und durch die Innenstadt. Die Bahn startet zu jeder vollen Stunde ab Haltestelle „Tattersall“.

Mannheim: Umleitung der Buslinie 60 während des „Nachtwandels“

Rhein-Neckar-Verkehr GmbH

Während des Kulturfests „Nachtwandel“ im Mannheimer Stadtteil Jungbusch wird die Buslinie 60 wegen der Sperrung der Hafenstraße umgeleitet.

Die Busse der Linie 60 fahren in den Nächten von Freitag, 26. Oktober, auf Samstag, 27. Oktober, sowie von Samstag, 27. Oktober, auf Sonntag, 28. Oktober, jeweils von 17 Uhr bis 9 Uhr, zwischen den Haltestellen Neckarstadt West und Universität West in beiden Richtungen eine Umleitung über den Verbindungskanal Linkes Ufer.

Die Haltestellen Hafenstraße, Teufelsbrücke und Akademiestraße können in dieser Zeit nicht bedient werden. Ersatzhaltestellen werden im Verbindungskanal Linkes Ufer in Höhe der Teufelsbrücke sowie in der Neckarvorlandstraße/Ecke Hafenstraße eingerichtet.

Die Fahrten der Buslinie 62 am Freitag, 26. Oktober, um 17:25 Uhr und 18:25 Uhr ab Neckarvorlandstraße werden in Richtung Kurpfalzbrücke ab dem Verbindungskanal über die Holzstraße und den Luisenring umgeleitet.

Prof. Dr. Jutta Mata ist neue Gleichstellungsbeauftragte der Universität Mannheim

Universität Mannheim

In seiner gestrigen Sitzung hat der Senat der Universität Mannheim Prof. Dr. Jutta Mata, Inhaberin des Lehrstuhls für Gesundheitspsychologie, für eine Amtszeit von zwei Jahren zur neuen Gleichstellungsbeauftragten gewählt. Sie folgt damit auf die Germanistin Prof. Dr. Katharina Philipowski. Stellvertreterin der Gleichstellungsbeauftragten bleibt Prof. Dr. Caroline Lusin, Inhaberin des Lehrstuhls für Anglistische Literatur- und Kulturwissenschaft.

Die Gleichstellungsbeauftragte unterstützt die Universität bei ihrer Aufgabe, Chancengleichheit auf allen Karrierestufen der Wissenschaft zu erreichen. Dies beinhaltet unter anderem die Stärkung von Frauen in der Forschung, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Gewährleistung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gemeinsam mit Prof. Dr. Angelika Storrer, Prorektorin für Studium und Lehre, Gleichstellung, sowie der Stabsstelle Gleichstellung und soziale Vielfalt und der Beauftragten für Chancengleichheit arbeitet die Gleichstellungsbeauftragte daran, nachhaltige Programme und Angebote für diese Beschäftigtengruppen zu schaffen.

OB Dr. Kurz weiht Güterzugverbindung Mannheim – China ein

Mannheim ist einer der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte in Europa. Einer der größten Binnenhäfen, ein leistungsfähiger Rangierbahnhof und die zentrale Lage auf der wichtigsten europäischen Eisenbahnverbindung, die von Rotterdam im Norden bis Genua im Süden reicht, zeichnen Mannheim aus. Um einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Verkehrsstandorts Mannheim zu leisten und auf die Bedarfe der ortsansässigen Unternehmen zu reagieren, hat sich die Stadt Mannheim in enger Abstimmung mit der Wirtschaft für die Einrichtung einer Güterzugverbindung von Mannheim nach China eingesetzt. Zum ersten Mal hatte Oberbürgermeister Peter Kurz eine solche Zugverbindung 2016 in Bejing ins Gespräch gebracht. Realisiert wurde das Projekt nun im Rahmen des europäischen Programms IUC (International Urban Cooperation).

Am 25. Oktober wurde nun die direkte Güterzugverbindung zwischen Mannheim und der chinesischen Metropole Chongqing in einer feierlichen Zeremonie eingeweiht. Der Erste Vize-Bürgermeister der rund 30 Millionen Einwohner zählenden Stadt Chongqing, Wu Cunrong, und der chinesische Generalkonsul in Deutschland, Wang Shunqing, ließen es sich nicht nehmen, eigens aus diesem Anlass nach Mannheim zu reisen und der Inbetriebnahme der Zugverbindung beizuwohnen.

Der Mannheim-Chongqing-Shuttle verbindet die Europäische Metropolregion Rhein-Neckar mit der Großregion Chongqing in Südwestchina. Mit einer Transitzeit von 17-18 Tagen für die 11.200 km lange Strecke ist die Bahnverbindung eine wichtige Ergänzung zum Seeverkehr und zur Luftfracht. Die Route des Mannheim-Chongqing-Shuttle verläuft über Malaszewicze (Polen), Brest (Weißrussland), Dostyk (Kasachstan) und Alashankou (VR China) nach Chongqing. Geplant ist, dass der Zug künftig wöchentlich verkehrt.

„China ist ein bedeutsamer Absatzmarkt für die Unternehmen in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar. Zugleich ist Mannheim ein wichtiger Umschlagplatz für Güter. Die Einrichtung der direkten Güterzugverbindung zwischen Mannheim und China eröffnet den Unternehmen einen attraktiven, zusätzlichen Transportweg und stärkt den Standort Mannheim. Zugleich ist dieses Projekt ein Beleg für die starke Präsenz und die Bedeutung des europäischen Engagements der Stadt Mannheim “, erläutert Oberbürgermeister Dr. Kurz das China-bezogenen Engagement Mannheims.

Betreiber der Zugverbindung ist die chinesische Firma Yuxinou mit Sitz in Chongqing, die Zusammenstellung der Frachtcontainer erfolgt im Mannheimer Hafen durch die Firma Contargo. Die Realisierung des Vorhabens wurde wesentlich durch die Unterstützung der Europäischen Kommission ermöglicht. Der für das Projekt federführend zuständige Erste Bürgermeister der Stadt Mannheim, Christian Specht, erklärte hierzu: „Das EU Programm IUC eröffnete uns den politischen Zugang zu den Entscheidungsträgern auf chinesischer Seite. In mehreren Verhandlungsrunden, an denen neben den Vertretern aus Chongqing und der Europäischen Union insbesondere Repräsentanten Mannheimer Unternehmen und Infrastruktureinrichtungen teilnahmen, konnten wir die Alleinstellungsmerkmale Mannheims deutlich machen. Mein besonderer Dank gilt hierbei dem Hafen Mannheim, den an den Verhandlungen beteiligten Vertretern der Deutschen Bahn, den Verantwortlichen des IUC-Programms und insbesondere den Firmen Yuxinou und Contargo.“

Charles White, Senior Berater der Generaldirektion Regionalpolitik der Europäischen Kommission führte bei der Einweihung der Zugverbindung aus: „Das EU Programm IUC ist das weltweit größte Kooperationsprogramm zwischen europäischen und nicht-europäischen Städten, um Lösungen zu Themen wie Verkehr, Luftqualität, Energie und Migration zu erarbeiten. Am IUC Programm nehmen knapp 140 Städte teil, darunter große Metropolen wie New York, Yokohama und Sao Paulo. Die Städte Mannheim und Chongqing sind hierbei die ersten, die so ein signifikantes und langfristiges Ergebnis wie die Zugverbindung erzielt haben.“

Oberbürgermeister Dr. Kurz sieht die Einweihung der direkten Zugverbindung auch als Beleg für die zunehmende Bedeutung internationaler Beziehungen für die Stadt Mannheim. „Die Stadt Mannheim setzt gezielt auf die Mitarbeit in europäischen Netzwerken und Projekten, aber auch auf direkte wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Partnern in Ländern, wie China und Israel. Hierdurch sichern wir uns den Zugang zu Fördermitteln ebenso, wie wichtige politische Kontakte, die uns unmittelbar nutzen. Diese Form nachhaltiger ‚city-to-city Kooperationen‘ wollen wir weiter ausbauen.“

Stadt Mannheim begrüßt neue Mitglieder in der Klimaschutz-Allianz

Am 24. Oktober haben vier weitere Mannheimer Unternehmen die Selbstverpflichtung der Klimaschutz-Allianz Mannheim unterzeichnet. Gemeinsam mit den bereits aktiven Mitgliedern der Allianz und der Stadt Mannheim verfolgen sie das Ziel, den Umwelt- und Klimaschutz in Mannheim im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung voranzubringen.

„Umwelt- und Klimaschutz kann nur erfolgreich sein, wenn sich alle gemeinsam nachhaltig für eine ökologische Stadtentwicklung einsetzen“, begrüßte Oberbürgermeister Dr. Kurz die Mitglieder der Klimaschutz-Allianz. „Den Unternehmen kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. Der Austausch und die zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen den vielfältigen Partnern der Klimaschutz-Allianz, die diese Verantwortung aktiv übernehmen, leisten hier einen wirksamen Beitrag“, so der Oberbürgermeister weiter. Im Rahmen des Herbst-Treffens traten mit der Universität Mannheim, Stadtmobil Rhein-Neckar AG, Daimler AG Motorenwerk Mannheim und MAG – Mannheimer Ausstellungs-GmbH vier neue Partner der Klimaschutz-Allianz bei. „Ich freue mich, dass wir heute vier weitere Unternehmen begrüßen können, die der Klimaschutz-Allianz beitreten und sich somit für Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und Nachhaltigkeit einsetzen“, unterstrich Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala die Bedeutung der Klimaschutz-Allianz.

Klimaschutz-Allianz

Die Klimaschutz-Allianz wurde 2015 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Mannheimer Unternehmen mit der Stadt Mannheim. Industriebetriebe, kleine und mittlere Unternehmen sowie die städtischen Eigenbetriebe sollen für einen starken Umwelt- und Klimaschutz gewonnen und das Engagement der aktiven Unternehmen sichtbar gemacht werden – alle verpflichten sich am stadtweiten Ziel mitzuwirken, die CO2-Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen.

Mitglieder seit 2015: John Deere GmbH & Co. KG, MVV Energie AG, GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH, FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG.

Mitglieder seit 2017: Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, Roche Diagnostics GmbH, m:con – mannheim:congress GmbH, Stadtpark Mannheim gGmbH und Daimler Buses EvoBus GmbH sowie ABB AG.

Der Stellenwert des Lesens – Die Vorlesestudie 2018Die Stadtbibliothek der Zukunft – wie sieht sie eigentlich aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Stadtbibliothek Mannheim seit vielen Jahren und lädt Interessierte und Nutzer zum Austausch:

Am Dienstag, 6. November, 19 Uhr, im Dalbergsaal, Dalberghaus N 3, 4,

ist Lukas Heymann vom Institut für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen zu Gast. Der Experte für das Leseverhalten in Deutschland thematisiert in seinem Vortrag etwa Verkaufs- und Umsatzzahlen oder aktuelle Entwicklungen im Bereich des digitalen Lesens. Er stellt aber auch die Frage, wie gut Menschen in Deutschland überhaupt noch lesen können und wie man vor allem bei Kindern aus Sicht der Leseförderung ansetzen kann vor und bringt wertvolle Erkenntnisse der Vorlesestudie 2018 mit nach Mannheim. Diese fokussiert auf Kinder im Grundschulalter und geht der Frage nach, was Vorlesen für Kinder in ihrer Grundschulzeit bringt.

„Lesen ist und bleibt eine wichtige Schlüsselkompetenz zum Erwerb von Sprache und ist damit die Grundlage für eine gute Bildung“, betont Bildungsbürgermeisterin, Dr. Ulrike Freundlieb, die bei der Veranstaltung anwesend sein und für die Diskussion zur Verfügung stehen wird.

Lukas Heymann ist Mitarbeiter am Institut für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen. Er arbeitet nicht nur im Bereich der frühen Leseforschung bei Kindern, sondern auch im Feld der Alphabetisierung von Erwachsenen, z. B. im beruflichen Umfeld.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Atlantis und Odeon überzeugen durch ambitioniertes Filmprogramm

Elke Zimmer, MdL

Das Mannheimer Programmkino Atlantis-Filmtheaterbetriebsgesellschaft mit den beiden Lichthäusern Atlantis und Odeon wurde von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) für sein hochwertiges Jahresfilmprogramm ausgezeichnet. Dies teilte die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne) mit.

„Für Mannheimer Kinofans sind Atlantis und Odeon fester Bestandteil der Kinolandschaft in unserer Stadt und überzeugen immer wieder aufs Neue mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Kinoprogramm. Die Auszeichnung durch die Medien- und Filmgesellschaft ist mehr als verdient, “ gratuliert Elke Zimmer zu dieser Würdigung. Die gelungene Komposition aus internationaler und deutscher Filmkunst greift über alle Filmgenre hinweg auch immer wieder aktuelle gesellschaftliche Themen auf. „Besonders interessant ist für mich auch immer wieder das abwechslungsreiche Sonderprogramm mit dem Programmleiter Erdmann Lange nun zum wiederholten Mal nicht nur das Mannheimer Kinopublikum, sondern eben auch eine Fachjury überzeugt“, lobt Elke Zimmer.

Mit dem Kinopreis setze das Land ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Kinos und die wertvolle Kulturarbeit der Kinobetreiber. Die Stärkung der Filmkultur und der Filmwirtschaft des Landes ist ein wichtiges Ziel der Medienpolitik Baden-Württembergs. Neben der gezielten Filmproduktionsförderung geht es auch darum, für Produktionsunternehmen gute Rahmenbedingungen für ein dauerhaftes Engagement in Baden-Württemberg zu schaffen.

Kulturstaatssekretärin Petra Olschowski, zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der MFG, und MFG-Geschäftsführer Prof. Carl Bergengruen zeichneten bei der Preisverleihung in Rottenburg insgesamt 53 Spielstätten aus. Die Gesamtprämie liegt in diesem Jahr bei rund 280.000 Euro.

Optimismus der Wirtschaft in der Region lässt nach – Licht und Schatten bei IHK-Konjunkturumfrage Herbst 2018

Mannheim, 25. Oktober 2018. Der Optimismus der Wirtschaft im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar lässt im Herbst 2018 nach. Viele Unternehmen berichten erfreulicherweise von einer derzeit stabilen Geschäftslage auf hohem Niveau, schwächen aber ihre Geschäftserwartungen ab. Fachkräftemangel und Unsicherheiten auf den internationalen Märkten lassen einen Teil der Wirtschaft mit reduzierten Erwartungen in die letzten Monate des Jahres gehen. Der IHK-Konjunkturklimaindex fällt um 3 Punkte etwas ab, bleibt aber auf einem sehr hohen Stand. „Noch erweist sich die Industrie als die tragende Säule der Konjunktur, vor allem die Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche der Region blicken jedoch mit zunehmender Sorge in die Zukunft“, kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Nitschke die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage, an der sich 506 Unternehmen beteiligt haben.

Die Lageeinschätzungen der Industriebetriebe erreichen den höchsten Wert seit mehr als zehn Jahren. Das ist ein erstes bemerkenswertes Ergebnis der Umfrage. „Die Unternehmen der Industrie berichten uns von einer hohen Auslastung und gut laufenden Geschäften. Sie wollen mehr investieren und etwas mehr Personal einstellen, doch auch sie blicken mit einer gewissen Vorsicht auf die nächsten zwölf Monate; denn die Auftragseingänge entwickeln sich eher schwach“, so Nitschke zur Situation im verarbeitenden Gewerbe.

Für die Zurückhaltung der Industrieunternehmen sieht er vor allem einen Grund: Zunehmende Unsicherheiten im Auslandsgeschäft. „Zwar laufen die Exporte aktuell ausgesprochen gut, fast die Hälfte der Industriebetriebe berichtet uns von steigenden Umsätzen im Ausland. Eine gute Nachfrage auf den Auslandsmärkten und die große Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe aus unserer Region spielen hierfür wichtige Rollen. Doch die Handelskonflikte zwischen den USA und China sowie eine mögliche Eskalation der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und der EU dämpfen die Exporterwartungen der Industrieunternehmen. Die Geschäfte innerhalb der EU sind aktuell zwar noch auf gutem Niveau, sind aber von steigenden Risiken geprägt: Von der Gefahr eines harten Brexit, der unsicheren politischen Lage in Italien bis zur insgesamt in der Eurozone noch immer ungelösten Schuldenkrise“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer.

Nach einem deutlichen Rückgang im Frühsommer 2018 sinkt der Saldo der Exporterwartungen nach Asien aktuell noch einmal um 6 Prozentpunkte auf +21 Punkte. 26 Prozent der Betriebe im verarbeitenden Gewerbe rechnen mit steigenden, 36 Prozent mit gleich bleibenden und 5 Prozent mit sinkenden Ausfuhren.

Die Exporterwartungen für den nordamerikanischen Markt liegen im Herbst 2018 auf dem niedrigsten Wert seit dem Jahr 2009. 14 Prozent der Industrieunternehmen erwarten steigende Exporte in die USA in den nächsten zwölf Monaten. 37 Prozent gehen von gleich bleibenden und 12 Prozent von fallenden Exporten aus.

Von den Märkten der Eurozone erwarten sich die Betriebe allerdings trotz allem noch immer wertmäßig die größten Impulse für ihr Auslandsgeschäft. In diesem Wirtschaftsraum wird bislang auch der weitaus größte Anteil der Ausfuhren getätigt. Im Vergleich zur Vorumfrage steigt der Saldo der Erwartungen um 10 Prozentpunkte auf aktuell +27 Prozentpunkte, liegt damit jedoch unter dem Vorjahresniveau. Beim Geschäft mit dem Vereinigten Königreich rechnen 6 Prozent der Betriebe mit steigenden, 35 Prozent mit gleich bleibenden und 19 Prozent mit fallenden Exporten in den nächsten zwölf Monaten. Hier ist die Gefahr eines harten Brexits bereits deutlich sichtbar.

Schwelende Handelskonflikte sind nicht die einzige Herausforderung für die regionale Wirtschaft. „Branchenübergreifend ist in der Region aktuell der Fachkräftemangel das mit Abstand größte Risiko für die Unternehmen. Sie wollen verstärkt Personal einstellen, doch nicht in allen Bereichen und Regionen ist ihnen das möglich. Hinzu kommt: Wir können in einigen Regionen im IHK-Bezirk von Vollbeschäftigung sprechen“, so Nitschke. Aktuell sehen 63 Prozent der Betriebe im Fachkräftemangel ein Problem, vor einem Jahr waren es noch 51 Prozent (Mehrfachnennungen möglich). Die Arbeitskosten stehen auf Platz zwei der Risikofaktoren für die Unternehmen. Die aktuellen Tarifabschlüsse sorgen dafür, dass fast die Hälfte der Industriebetriebe hohe Personalkosten als Gefahr für ihre wirtschaftliche Entwicklung sehen. An dritter Stelle der Risiken für die Unternehmen steht eine hier und da befürchtete abnehmende Inlandsnachfrage.

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt der Region ist aktuell sehr gut. Die Arbeitslosenquote im IHK-Bezirk lag im September bei 3,9 Prozent, in Baden-Württemberg bei durchschnittlich 3,1 Prozent und bundesweit bei 5 Prozent. Zuletzt meldeten die Agenturen für Arbeit 24.477 Arbeitslose in der Region. Die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen lag im September bei 9.237. Das sind 498 Stellen mehr im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die Dienstleistungsunternehmen schätzen ihre Lage etwas schlechter ein als noch in der Vorumfrage. Ihre Erwartungen nehmen sie aber deutlich zurück. Das ist ein besonders bemerkenswertes Ergebnis dieser Umfrage. Zuletzt waren die Geschäftserwartungen der Dienstleister 2013 auf einem solchen Niveau. Verschiedene Gründe spielen hierfür eine Rolle. Steigender Fachkräftemangel, sinkende Auftragseingänge, hohe Personalkosten und eine allgemeine skeptischere Stimmung auch in der Kundschaft und in der öffentlichen Wahrnehmung. Ihre bislang fast immer sehr positiven Beschäftigungsabsichten senken die Dienstleister im Herbst 2018 deutlich ab. Die Beschäftigtenzahl in der Branche wird aller Voraussicht nach tendenziell „nur“ noch gleich bleiben. Per saldo möchte mehr als jeder fünfte Betrieb mehr investieren, damit bewegen sich die Investitionspläne auf Vorjahresniveau.

Die Situation im Einzelhandel ist nach wie vor von einer schwächeren Entwicklung geprägt. Im Herbst 2018 beurteilen die Einzelhändler insgesamt ihre wirtschaftliche Situation schlechter als noch im Frühsommer. „Der Rekordsommer war zumeist leider nicht das richtige Umfeld für Rekordumsätze, strukturelle Herausforderungen wie insbesondere der weiter ansteigende Online-Handel sorgten für Einbußen. Für das Weihnachtsgeschäft sind die Händler ganz vorsichtig optimistisch“, so Nitschke. Die Investitionspläne der Händler bleiben auf dem Niveau der Vorumfrage. Der Online-Konkurrenz begegnet der Einzelhandel mit Investitionen in Vertriebsneuerungen und Digitalisierung. Tendenziell gehen die Betriebe in der Summe von einer stabilen bis leicht ansteigenden Beschäftigtenzahl in den nächsten zwölf Monaten aus.

Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar

Lange Nach der Kunst und Genüsse im Jugendhaus Waldpforte

Das Jugendhaus Waldpforte, Waldpforte 67, nimmt am Samstag, 3. November, ab 18 Uhr, bereits zum fünften Mal an der Langen Nacht der Kunst und Genüsse im Stadtteil Gartenstadt teil. In der Sparte Kunst werden Bilder und Gemälde von Angelika Döringer gezeigt. Kunstgewerbliches bietet Jasmine Zelt vom Förderverein des Jugendhauses Waldpforte bei einem Gläschen Crémant an.

Mehrmals am Abend gibt es Auftritte von Judy Jensen mit Pop- und Soulklassikern zur Gitarre sowie orientalischen Tanz mit der Gruppe Alisir. Auf der Speisekarte stehen unter anderem ein Antipasti-Teller und Vitello Tonnato. Die Lange Nacht der Kunst und Genüsse am 3. November beginnt dort um 18 und endet um 23 Uhr.

Das Jugendhaus Waldpforte gehört zu den acht Jugendhäusern der Abteilung Jugendförderung des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt.

Start der Urban Audit Bürgerbefragung zur „Lebensqualität in der Stadt“ am 5. November 2018

In diesem Jahr führt die Europäische Kommission bereits zum sechsten Mal eine telefonische Befragung zur Bürgerzufriedenheit durch. 83 Städte sind hierzu direkt von der EU ausgewählt worden, davon sieben deutsche. Zusätzlich beteiligen sich 24 deutsche Städte, darunter auch Mannheim, an dieser Meinungsbefragung. Diese wird koordiniert durch den Verband Deutscher Städtestatistiker (VDSt). Ab Montag, 5. November 2018, werden 800 Mannheimer Haushalte telefonisch im Rahmen von Urban Audit befragt. Die Auswahl der Befragten erfolgt zufällig und die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig.

Ziel der Studie ist es, die Lebensqualität in den teilnehmenden Städten zu ermitteln und im deutschen und europäischen Vergleich darzustellen. Die Ergebnisse aus dem Urban Audit sind Teil der Überprüfung im Rahmen der Strategischen Steuerung. Sie zeigen, wie die städtischen Leistungen in den Bereichen Kultur, Sicherheit, Aufenthaltsqualität und Sauberkeit von den Mannheimerinnen und Mannheimern wahrgenommen werden. Zudem gewinnen die Städte mit Urban Audit wichtige Informationen zur Bürgerzufriedenheit und können davon die Entwicklungspotenziale der Stadt ableiten.

Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, ist es aber natürlich wichtig und wünschenswert, dass sich möglichst viele der zufällig ausgewählten Personen beteiligen. Die Befragung wird erneut vom Markt- und Sozialforschungsinstitut IFAK durchgeführt, die telefonischen Interviews führt deren Tochtergesellschaft rilaton GmbH.

Alle Antworten werden vertraulich behandelt. Die Ergebnisse werden nie in Verbindung mit dem Namen ausgewertet, sondern grundsätzlich in Form von Statistiken dargestellt. Die statistischen Auswertungen der Urban Audit-Studie werden nach Abschluss durch die Kommunale Statistikstelle im Fachbereich Stadtplanung öffentlich zur Verfügung gestellt (www.mannheim.de/stadt-gestalten/urban-audit).

Mannheim ist 2018 zum vierten Mal Teil dieser Befragung. Weitere teilnehmende Städte sind Aachen, Augsburg, Braunschweig, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Freiburg, Fürth, Ingolstadt, Karlsruhe, Kassel, Koblenz, Köln, Konstanz, Nürnberg, Osnabrück, Recklinghausen, Saarbrücken, Stuttgart, Wolfsburg, Würzburg und Zwickau.

Chansons und Bänkelgesang liveEr ist ein Multitalent mit Gitarre und Stimme: Alfred Baumgartner lädt

am Freitag, 2. November, ab 17.30 Uhr in die Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim, Dalberghaus N 3, 4,

zu einem kleinen Konzert ein.

Auf dem Programm stehen Kostproben aus seinen letzten Programmen. Dazu zählen Chansons, Bänkelgesang, Volks-, Radler- und Auswandererlieder, und natürlich stellt Baumgartner auch wieder sein Talent im Kunstpfeifen unter Beweis.

Der Eintritt ist frei.

Gitarren-Workshop für JedermannJeder, der Interesse am Gitarren-Spiel hat, kann beim Gitarren-Workshop

am Samstag, 3. November, 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr, in der Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim, Dalberghaus N 3, 4, Laborbibliothek,

mitmachen.

Rainer Kröhn, Gitarrist und Komponist der Band „Windflüchter“, zeigt neue Spielmöglichkeiten und hilft Anfängern wie auch Wiedereinsteigern, ihr Spiel zu verbessern. Inhalte des Workshops sind Spieltechnik, Liedbegleitung, Solospiel und ungewöhnliche Akkorde.

Die Teilnahme kostet 40 Euro, ermäßigt für Jahreskarteninhaber der Stadtbibliothek Mannheim 35 Euro. Teilnehmer erhalten am Kurstag einen Nachlass von drei Euro auf die Jahresgebühr der Stadtbibliothek Mannheim.

Um eine frühzeitige Anmeldung wird gebeten unter: Musikbibliothek Mannheim, N 3, 4, Telefon 0621- 293 8900, Mail: stadtbibliothek.musikbibliothek@mannheim.de.

Uraufführung mit dem La_Trottier Dance Collective am Samstag, 3. November im EinTanzHaus

Am Samstag, den 3 . November feiert das La_Trottier Dance Collective mit 1,618033 Premiere im EinTanzHaus. In der neuen Produktion begeben sich sieben Tänzer*innen in das und aus dem Gleichgewicht. Dabei bewegen sie sich auf einer Bühne, die ihnen den festen Boden raubt. Zwischen vermeintlich harmonischer Ausgeglichenheit, aber auch der Schönheit des Ungleichgewichts müssen sie sich zueinander positionieren und immer wieder ins Verhältnis setzen.

Seit den Anfängen des Kollektivs im Jahr 2011 beschäftigen sich Éric Trottier und sein Team mit relevanten gesellschaftlichen Themen. In 1,618033 reflektieren sie ästhetische Prinzipien und Denkmuster. Die irrationale Zahl des Goldenen Schnitts steht dabei symbolisch für das perfekte Gleichgewicht der Verhältnisse, das uns Objekte, Menschen, Kunst- und Bauwerke als besonders ansprechend und harmonisch empfinden lässt.

Die Fragen, die aus dieser Auseinandersetzung entstehen, sind so vielfältig wie komplex. Was wäre das richtige Verhältnis innerhalb einer Masse, um friedlich und schöpferisch miteinander zu leben? In welches Verhältnis müssten sich Einzelne setzen, welche Positionen müssten eingenommen werden, um das Ganze ins Gleichgewicht der Verhältnisse zu bringen? Wieviel Harmonie steckt im Ungleichgewicht?

Mit Arbeiten wie ZeitGeist (2017) und Supermann (2018) hat das La_Trottier Dance Collective Bewegungsprinzipien und Denkmuster immer wieder herausgefordert und reflektiert. Dieses Mal verlangt die Inszenierung von den Tänzerinnen ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit auf jeden Einzelnen und auf die gesamte Gruppe. 1,618033 arbeitet mit festgelegten Strukturen und Mustern und fordert die Tänzerinnen gleichzeitig zum souveränen Umgang mit Veränderungen heraus, der Bereitschaft, sich Situationen immer wieder neu zu stellen.

Termin Sa, 3. November, Fr, 9. November, Sa, 10. November, Fr, 16. November und Sa, 17. November um jeweils 20 Uhr, EinTanzHaus Mannheim. Tickets 18 Euro / ermäßigt 9 Euro unter www.eintanzhaus.de, bei Bücher Bender in O4, 2 in der Mannheimer Innenstadt sowie an der Abendkasse.

La_Trottier Dance Collective

Regie Éric Trottier Dramaturgie Daria Holme Konzept & Bühne Éric Trottier & Daria Holme Mit Georgia Begbie, Michelle Cheung, Niels Claes, Jonas Frey, Julie Pécard, Evandro Pedroni, Tobias Weikamp Livemusik & Komposition Steffen Dix & Peter Hinz Video & Lichtdesign Antonio Pipolo & Nicola Pisanti Kostüm Melanie Riester Technik & Bühne Tom Steyer

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Mannheim, den Landesverband freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Fonds Darstellende Künste. Koproduktion EinTanzHaus.

Das EinTanzHaus wird gefördert von der Stadt Mannheim und im Rahmen des Projekts EinTanzHaus+ von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Theatertag: Wiederaufnahme »Kleiner Mann – was nun?«

Am Dienstag, 30. Oktober um 19.30 Uhr im Schauspielhaus

Pinneberg und sein Lämmchen aus Hans Falladas berühmtem Roman »Kleiner Mann – was nun?« sind ab Dienstag, 30. Oktober 2018, 19.30 Uhr wieder auf der Schauspielbühne des Nationaltheaters Mannheim zu erleben. Christoph Lepschy und Regisseur Volker Lösch erzählen in ihrer Fassung die Geschichte des »kleinen Mannes« Pinneberg in der Weimarer Republik zur Zeit der Weltwirtschaftskrise und zugleich die prekären Lebens- und Arbeitsverhältnisse heutiger Mannheimer Bürgerinnen und Bürger. Kapitalismus, soziale Ungleichheit und ein extremer Druck in Pinnerbergs Berufswelt prägen das Leben des Verkäufers – und vor allem den Esstisch der kleinen Familie.

Falladas Schilderung sozialer Realität hat damals wie heute nichts an ihrer Aktualität eingebüßt und zeigt das Spiegelbild einer Gesellschaft, die Arbeitslosigkeit, Armut und Werteverlust in Kauf nimmt, um des Geldes willen.

Bei der Wiederaufnahme sind aus dem ehemaligen Schauspielensemble des NTM Benjamin Pauquet als Pinneberg und Celina Rongen als Lämmchen zu Gast sowie Reinhard Mahlberg. Außerdem sind zu sehen Ragna Pitoll und Amelle Schwerk (Gast) sowie in Videoaufnahmen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Mannheim.

Um 19 Uhr findet eine Kurzeinführung im Unteren Foyer statt.

Karten für »Kleiner Mann – was nun?« sind ab 5,25 Euro (Theatertagpreis) sowie ermäßigt ab 3,50 Euro erhältlich.

Die nächste Aufführung findet am 4. November um 16 Uhr statt.