HEIDELBERG – News, Termine und Wissenswertes aus der Stadt am Neckar
Veterinäramt: Meldepflicht für Schweinehaltung – Afrikanische Schweinepest ist auch für Hausschweine ansteckend
Bislang ist Deutschland noch frei von der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Da diese jedoch im September 2018 in Belgien ausgebrochen ist, wird immer wahrscheinlicher, dass die Tierseuche auch nach Deutschland eingeschleppt wird. Die ASP ist nicht nur für Wildschweine, sondern auch für Hausschweinebestände ansteckend und für diese lebensbedrohlich. Die Stadt Heidelberg weist deshalb darauf hin, dass dem städtischen Veterinäramt alle Schweinehaltungen gemeldet werden müssen. Dies gilt auch dann, wenn es sich um eine private und kleine Hobbyhaltung von Schweinen handelt. Nur so haben die Behörden einen Überblick über die Betriebsstandorte und die Anzahl der Tiere. Im Ernstfall können sie dann schnell mit entsprechenden Biosicherheitsmaßnahmen reagieren.
Generell besteht für jede Halterin und jeden Halter landwirtschaftlicher Nutztiere eine Meldepflicht beim Veterinäramt über Art und Anzahl seiner Tiere. Tierhalteranträge für die erforderliche Meldung können per E-Mail an veterinaeramt@heidelberg.de angefordert werden.
Geänderte Öffnungszeiten für die Bauberatung
Für die Bauberatung im Technischen Bürgeramt gelten aufgrund krankheitsbedingter Personalausfälle vorübergehend folgende geänderte Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch und Freitag: 8 bis 12 Uhr Dienstag: 12 bis 16 Uhr Donnerstag: 12 bis 17.30 Uhr.
Das Technische Bürgeramt – mit Ausnahme der Bauberatung – ist zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar:
Montag und Freitag: 8 bis 12 Uhr Dienstag und Mittwoch: 8 bis 16 Uhr Donnerstag: 8 bis 17.30 Uhr.
Thermalbad revalidiert
Stadtwerke Heidelberg GmbH
Bergheimer Freibad erneut als nachhaltiger Betrieb ausgezeichnet
Die Stadtwerke Heidelberg Bäder wurden am 24. Oktober 2018 im LUXOR Filmpalast Heidelberg zum wiederholten Mal für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“ der Stadt Heidelberg ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde das Bergheimer Thermalbad erneut validiert.
Die erste Zertifizierung des Thermalbads als nachhaltiger Betrieb fand bereits 2013 statt. Seitdem haben die Stadtwerke Heidelberg Bäder hier in zahlreiche weitere Maßnahmen investiert, die auf ein nachhaltiges Wirtschaften einzahlen. So wird der Energieverbrauch durch neu eingebaute Dämmerungsschalter in den Umkleidebereichen und Präsenzmelder im Behindertenbereich sowie in den Duschen, Toiletten und Wärmeräumen optimiert. Ebenfalls wirkt sich der Einbau von diversen „Unterzählern“ zur verbesserten Übersicht einzelner Verbraucher positiv auf das Energiemanagement aus.
Und auch mit der Ressource Wasser wird bedacht umgegangen: So werden die Grünflächen ausschließlich mit Brunnenwasser aus einem eigenen Brunnen beregnet und auch das Beckenwasser wird zu 75 % über dieses eigene Brunnenwasser nachgespeist. Zudem wird das Wasser des Überlaufs aus dem Kneipp-Becken für die weitere Verwendung wiederaufbereitet.
Und nicht zuletzt kann sich das Bad-Team mittlerweile klimaneutral auf Dienstfahrten begeben: mit einem Pedelec, natürlich geladen mit Ökostrom.
„Die Revalidierung ist für uns ermöglicht uns, auch nach außen zu zeigen, wie wichtig uns das nachhaltige Wirtschaften in den Bädern ist“, so Peter Erb, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Bäder, der die Urkunde in Empfang nahm. „Das gilt sowohl für uns als Unternehmen als auch für alle Mitarbeiter, die sich täglich gemeinsam für einen nachhaltigen Betrieb einsetzen.“
Alle fünf Bäder validiert
2012 wurde das Hallenbad Köpfel das erste Mal im Zuge des Projekts geprüft, zwei Jahre später folgten das City-Bad im Darmstädter Hof Centrum und das Thermalbad. Nachdem 2015 das Hallenbad Hasenleiser sowie das Tiergartenbad ebenfalls erfolgreich teilnahmen, sind inzwischen alle fünf Bäder der Stadtwerke Heidelberg als nachhaltige Betriebe ausgezeichnet. Das Köpfelbad wurde im Frühjahr 2017 das zweite Mal geprüft und ausgezeichnet, mit dem Thermalbad ging nun der zweite Bäderbetrieb in die Revalidierung.