Frankfurt am Main – Bei der 37. Auflage des Mainova Frankfurt Marathon machten die Favoriten den Sieg unter sich aus. Während sich bei den Herren der Äthiopier Kelkile Gezahegn vor den Kenianern Martin Kosgey und Alex Kibet durchsetzte, machte bei den Frauen die Äthiopierin Meskerem Assefa vor ihren Landsfrauen Haftamnesh Tesfay und Bedatu Badane das Rennen.
Der Sieger des 37. Mainova Frankfurt Marathon bei den Männern heißt Kelkile Gezahegn. Der 22-jährige Äthiopier, der bereits im Vorfeld des Laufes zum Kreis der Favoriten zählte, erreichte nach zwei Stunden, sechs Minuten und 37 Sekunden das Ziel in der Festhalle und ließ die beiden Kenianer Martin Kosgey (2:06:41) und Alex Kibet (2:07:09) hinter sich. Als bester deutscher Läufer belegte Arne Gabius mit einer Zeit von zwei Stunden, elf Minuten und 45 Sekunden den neuten Platz. „Das Rennen an sich war sehr gut“, äußerte sich der 37-jährige Wahl-Stuttgarter im Anschluss sichtlich zufrieden. „Der Einlauf in die Festhalle war das Größte. Alle warteten auf mich. Ich kam in die Halle und die Bombe platzte.“
Streckenrekord bei den Frauen
Bei den Frauen stellte die siegreiche Meskerem Assefa mit einer Zeit von zwei Stunden, zwanzig Minuten und 36 Sekunden einen neuen Streckenrekord beim Mainova Frankfurt Marathon auf. Die 33-jährige Äthiopierin setzte sich gegen ihre beiden Landsfrauen Haftamnesh Tesfay (2:20:47) und Bedatu Badane (2:21:32) durch. Lokalmatadorin Katharina Heinig landete nach zwei Stunden, 29 Minuten und 55 Sekunden auf einem soliden 14. Platz. „Es war sehr hart durch den starken Wind, aber wir hatten eine schöne große Gruppe“, merkte die 29-Jährige von der LG Eintracht Frankfurt danach an. „Die Pacemaker waren sehr gut. Ich bin super glücklich, wieder unter 2:30, habe alles erreicht für 2018.“
Gestiegene Teilnehmerzahlen
Allerdings stellte die 37. Auflage des Mainova Frankfurt Marathon nicht nur in Sachen Streckenrekord, sondern auch bezüglich der Teilnehmerzahlen Superlative auf: Für den Marathon lagen 13.934, für den Generali Staffel-Marathon 7.264, für den Schneider Electric Mini-Marathon 2.382, für den Struwwelpeterlauf 1.234 und für den Brezellauf powered bei interAir 2.012 Anmeldungen vor. Insgesamt nahmen also knapp 27.000 Menschen an den sämtlichen Wettbewerben teil und ließen sich trotz eisigen, windigen Temperaturen nicht von ihrem Laufvergnügen abhalten. Zudem verbesserte der Sechstplatzierte bei den Männern, der Kenianer Mark Kiptoo, mit einer Zeit von zwei Stunden, sieben Minuten und 50 Sekunden den Marathon-Weltrekord in der Altersklasse „Über 40“.
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