Kreis Südliche Weinstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Feuerwehr Burrweiler weiht neues Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser ein
Verbandsgemeinde Edenkoben
Die 16 Feuerwehrmann starke Burrweilerer Feuerwehrtruppe freut sich über das neue Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W). Bei stürmischem Herbstwetter hatte die Feuerwehr am Sonntag, 28. Oktober zur Fahrzeugweihe mit Tag der offnen Tür eingeladen, um gemeinsam mit vielen Gästen das neue Fahrzeug in ihrem Feuerwehrhaus zu begrüßen.
Bürgermeister und Brandschutzdezernent Olaf Gouasé hieß zum außerordentlich freudigen Anlass willkommen: Landrat Dietmar Seefeldt, Ortsbürgermeister Christian Weber, André Luipold, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz, Hans-Georg Balthasar, Vorsitzender des Regional-Feuerwehrverbandes Vorderpfalz, das Team um Wehrleiter Bernd Sturn, viele Kameraden aus benachbarten Wehren und viele Bürger. Dieser große Zuspruch, das sei ein „gutes Zeichen für ein gelungenes Miteinander“. „Wir brauchen die Feuerwehr im Ort“, sagte Gouasé und unterstrich deren ehrenamtlichen Arbeitsauftrag wie auch deren „wesentliches Element des dörflichen Lebens.“
Aufgebaut auf einem Fahrzeuggestell IVECO Daily verfügt das neue Fahrzeug über Allradantrieb, stellte der Brandschutzdezernent vor. Die Mannschaftskabine verfügt über sechs Sitzplätze, darunter sind zwei, die mit Halterungen für Atemschutzgeräte ausgestattet sind. So haben die Atemschutzgeräteträger die Möglichkeit, diese während der Fahrt anzulegen. Die weitere Ausstattung: Der Löschwassertank fasst 750 Liter Wasser, am Aufbau befinden sich ein fest angebauter Lichtmast und ein Notstromaggregat inklusive mobilem Stativ und Scheinwerfer wird mitgeführt. Geräte für die Brandbekämpfung und einfache technische Hilfeleistung findet sich an Bord, ebenso wie eine Motorkettensäge inklusive Schutzkleidung und Zubehör sowie eine elektrische Tauchpumpe. Die Kosten belaufen sich auf 148.836 Euro. Das bisherige Tragkraftspritzenfahrzeug aus dem Jahr 1983 habe nun ausgedient. Gouasé wünschte den Feuerwehrkameraden ein herzliches „Glück auf“ mit dem neuen Fahrzeug.
„Das Zusammentun“ funktioniere gut zwischen der Verbandsgemeinde, der Ortsgemeinde und den Wehren, lobte Landrat Dietmar Seefeldt die neben der persönlichen Schutzausrüstung auch passende Fahrzeugausrüstung in Burrweiler. Die Arbeit, die die ehrenamtlichen Feuerwehrkameraden wahrnehme, sei vielfältig und das alles könne nur über das Miteinander und die Kameradschaft funktionieren. Seefeldt wünscht der Wehr alles Gute und stets eine gute Heimkehr mit dem neuen Fahrzeug.
Die erste Feuerwehrtaufe habe das neue Fahrzeug bei seinen ersten vier Einsätzen bereits hinter sich gebracht, freute sich Hans-Georg Balthasar, Vorsitzender des Regional-Feuerwehrverbandes Vorderpfalz und gratulierte auch im Namen des Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz, André Luipold, zum neuen Gefährt. Mit dem TSF-W habe sich nicht nur die Technik dem Fortschritt angepasst, sondern auch die taktische Schlagkraft der örtlichen Einheit erhöht, wünschte Balthasar ein herzliches Glückauf.
Wehrleiter Bernd Sturn freute sich, „dass mit dem neuen Fahrzeug für die Feuerwehr Burrweiler das dritte allradangetriebene Löschfahrzeug für die Haardtrandgemeinden in Dienst gestellt wurde.“ Die Burrweiler Wehr sei als Teil des Waldbrandkonzeptes der Verbandsgemeinde Edenkoben, in die Facheinheit Waldbrandbekämpfung eingebunden. Sturn lud ein, neues wie altes Fahrzeug auf eigene Faust näher zu erkunden, und wünschte den Kameraden alles Gute. Das neue Auto sei der ganze Stolz der Wehr, wusste Wehrführer Jean Lutz zu berichten, und freute sich riesig über den großen Zuspruch, dankte den Sponsoren und allen Helferinnen und Helfern.
Die Kinder der benachbarten Kindertagesstätte „St. Christopherus“ sangen von ihrem fahrenden Löschzug, der bekannten Notrufnummer und davon „mit dem Schlauch fest in der Hand jeden Brand“ zu löschen. Die Fahrzeugweihe ganz im Sinne des Patrons St. Florian übernahm Pfarrer Andreas.
Für die Kinder stand eine Feuerwehr-Hüpfburg bereit, Malvorlagen von kleinen Feuerdrachen und Feuerwehrautos wie auch Geschichten rund um die Feuerwehr fanden großen Zuspruch. Beim gemeinsamen Mittagessen und am Kuchenbuffet wie auch am Popcorn-Stand wurde geschlemmt. Und bei der Übung der Jugendfeuerwehr Haardtrand wie auch bei der Vorführung der technischen Hilfeleistung durch die Gleisweiler Feuerwehrkameraden applaudierten die jungen wie älteren Zuschauerinnen und Zuschauer.
Text: Ivonne Trauth
Lothar Seutter ist neuer Konrektor der Klingbachschule
Verbandsgemeindeverwaltung Landau-Land
Seit vergangenem Freitag ist die Schulleitung der Klingbachschule in Billigheim-Ingenheim wieder komplett: Lothar Seutter erhielt aus den Händen von Schulrätin Silke Schick die Ernennungsurkunde zum Konrektor. Seit dem Wechsel von Schulleiterin Christine Gein in diese Funktion, war Seutter kommissarisch als Stellvertreter tätig. In einer Feierstunde wurde das Ereignis von Schülerinnen, Schülern, dem Lehrerkollegium, Elternbeirat und Förderverein mit einem bunten Programm gefeiert.
Schulrätin Schick zeichnete den Werdegang von Seutter nach, der seit seiner Referendarzeit im Jahr 1998 an der Klingbachschule tätig ist. Zunächst als Junglehrer in der Hauptschule, später dann in der Grundschule, kenne er die Schulgemeinschaft wie kein anderer. Als begeisterter Musiker hat er die Schulband gegründet, er war Vertrauenslehrer, Vorsitzender des örtlichen Personalrates und hat bei vielfältigen Projekten Verantwortung übernommen. „Sein Organisationstalent, seine Teamfähigkeit und sein Einfühlungsvermögen für die Schülerinnen und Schüler trage aktiv zur kreativen Atmosphäre in der Schule bei“, lobte Schick den beliebten Pädagogen.
„Mit Lothar Seutter sei der „Wunschkandidat“ der Schule in die Funktionsstelle berufen worden“, freute sich Schulleiterin Christine Gein. Für den Schulträger und die Gemeinden im Einzugsbereich der Klingbachschule gratulierte Bürgermeister Torsten Blank: „Wir wissen, dass Lothar Seutter die Schule als einen umfassenden Lebensraum begreift, in dem die Kinder, Eltern und Lehrer gut zusammen wirken. Zu diesem guten Geist hat auch seine Arbeit in den letzten 20 Jahren beigetragen, insofern stehe die Ernennung für eine gute Kontinuität.“ Sichtlich erfreut, über die zahlreichen Glückwünsche und Überraschungen der Kinder und Kollegen, dankte Seutter: „Genau diese familiäre Gemeinschaft ist es, was diese Schule und den Reiz der Aufgabe ausmacht! Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen allen!“
Tonnagebeschränkung für die Kalmithöhenstraße und die Totenkopfstraße umgesetzt
In Abstimmung mit der Kreisverwaltung Bad Dürkheim und dem Forst hat die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße eine Tonnagebegrenzung für die Kalmithöhenstraße und die Totenkopfstraße von 2,8 t festgelegt. Die Anordnung der Kreisverwaltung SÜW wurde nun durch die Straßenmeisterei Neustadt umgesetzt. Für die Forstwirtschaft wurde eine Anliegerregelung beschlossen, da diese die Strecke zwingend für die Holzabfuhr benötigt. Das bestehende Forstwegenetz ist nicht ausreichend.
Um die Beschränkung für alle Verkehrsteilnehmer nachvollziehbar und auch rechtssicher darzustellen und die Belange der Anlieger zu berücksichtigen, wurden insgesamt 16 neue Verkehrszeichen aufgestellt und sieben bestehende Wegweiser um die Tonnagebeschränkung ergänzt.
Hintergrund:
Für die Kalmithöhenstraße und die Totenkopfstraße bestand seit über 30 Jahren eine Tonnagebeschränkung von 1,5 t. Auf Grund der aktuellen Fahrzeugentwicklung erreicht mittlerweile nahezu jeder Pkw der Mittelklasse dieses Gewicht, so dass diese Beschränkung nicht mehr als zeitgemäß anzusehen war. Die Beschränkung wurde daher aufgehoben und durch eine Warnbeschilderung ersetzt. Nachfolgend kam es zu massiven Beschwerden aus der Bevölkerung, da ein erhöhtes Aufkommen von Lkw- und Reisebusverkehr mit daraus resultierenden Unfallgefahren befürchtet wurde. Eine nochmalige Überprüfung, auch im Hinblick auf den baulichen Zustand der Fahrbahn, ergab, dass es durch die Starkregenereignisse im Frühjahr zu Schäden im Fahrbahnbereich gekommen ist, die eine Beschränkung des Verkehrs erforderlich gemacht haben.
Die zwischenzeitlich aufgestellte Warnbeschilderung wurde belassen und weist die Verkehrsteilnehmer weiterhin auf die Unfallgefahren wegen der schmalen Wegstrecke hin.
Landrat Seefeldt informiert sich über Ackerbau an der Südlichen Weinstraße
Anfang Oktober traf sich Landrat Dietmar Seefeldt mit dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V., Thomas Knecht, um sich über die aktuelle Situation im Ackerbau der Region zu informieren. Im Fokus des konstruktiven Gesprächs im kleinen Kreis standen die laufende Zuckerrübenkampagne und die Schäden durch die außergewöhnliche Trockenheit im Jahr 2018.
Während die Landwirte beim Getreide, das noch ausreichend mit Wasser versorgt war, eine normale Ernte einfahren konnten, gibt es deutliche Ausfälle bei Zuckerrüben und Mais zu verzeichnen. Im Landkreis wird rund ein Drittel weniger Zuckerrüben geerntet als im Jahr zuvor. Bei Mais gehen die Verluste, teilweise bedingt durch zusätzliche Hagelschäden, sogar noch darüber hinaus. Neben den klimatischen Herausforderungen haben die Betriebe im Landkreis verstärkt mit fehlenden Pflanzenschutzmitteln zu kämpfen. Dies wurde auch im Gespräch mit Praktikern im Rahmen des gemeinsamen Austauschs deutlich. Durch die restriktive Zulassungssituation und zunehmende Verbote, fallen immer mehr notwendige Wirkstoffe weg, die beispielsweise für einen erfolgreichen Zuckerrübenanbau erforderlich sind. Vorbildlich hingehen läuft die Logistik während der Zuckerrübenkampagne. Die Abfuhr in der Region erfolgt über die Liefergemeinschaft Pfalz, die auch maßgeblich an der Entwicklung eines speziellen Navigationssystems für die eingesetzten LKW beteiligt war. Landrat Seefeldt versprach, die angesprochenen Punkte aufzugreifen und sich an geeigneter Stelle für die Landwirte an der Südlichen Weinstraße einzusetzen. Der Ackerbau präge ebenso wie der Weinbau die Region und brauche in schwierigen Zeiten die Unterstützung der Politik. Gerne stehe er für weitere Gespräche bereit.
Grundschule Edenkoben: Bauantrag für attraktiven Pausenhof eingereicht
Verbandsgemeinde Edenkoben
Der Pausenhof der Grundschule Edenkoben soll sich weiterentwickeln und attraktiver werden. Nach Gesprächen mit Schülern, Lehrern und Eltern hat die Landschaftsarchitektur Stadt + Natur aus Annweiler nun einen Plan entworfen und diesen den Mitgliedern des Ausschusses für Bauwesen, Umweltschutz und Landschaftspflege der Verbandsgemeinde Edenkoben vorgestellt. Und der Plan gefiel, die Mitglieder stimmten der Planung zu, der Bauantrag bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße soll eingereicht werden.
Ziel des Planes ist es, die vorhandene Struktur der Terrassierungen im Wesentlichen zu erhalten und unter Berücksichtigung der Brandschutzerfordernisse den Hof insgesamt grüner zu gestalten und mit zusätzlichen Gestaltungselementen auszustatten.
Abschnittswiese und nach von Schülern festgelegten Prioritäten soll sich der Pausenhof verwandeln. Die neuen Elemente: Im südlichen Bereich soll eine Mikadoanlage installiert werden. Im mittleren Schulhofbereich soll ein Ballspielbereich mit Basketballkorb sowie Flächen für Fußball entstehen. Außerdem sind Sitzstufen aus Sandsteinquadern geplant, die als Begegnungs- und Zuschauerbereich bei Schulveranstaltungen dienen können. Eine weitere Phase bildet dann der Umbau des aufgelassenen Brunnens zu Sitzmöglichkeiten und weitere Begrünung im mittleren Schulhof. Im westlichen Pausenhof soll ein Rutschenhügel entstehen, die bestehende Kletterwand soll überarbeitet werden und ein Sonnensegel soll in diesem Bereich künftig für Schatten sorgen. An einem Baum im südwestlichen Bereich soll ein Baumhaus um den bestehenden Baum herum gebaut werden, Sitzbereiche sollen diese Begegnungsstätte aufwerten.
Die Gesamtkosten sind mit 95.000 Euro veranschlagt, fasste Architekt Norbert Schäfer zusammen. Im Haushalt stehen für diese Maßnahme 50.000 Euro zur Verfügung, informierte Bürgermeister Olaf Gouasé. Mehrkosten seien durch Eigenleistung, Sponsoring, Aktionen der Elternschaft und Unterstützung des Fördervereins der Edenkobener Grundschule auszugleichen. Diese Möglichkeiten seien noch festzulegen. „Aber die Eltern sind hier schon sehr vorbildlich aktiv“, erfreut Schuldezernent Daniel Salm. Und wenn die Baugenehmigung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße vorliege, könne mit der Ausschreibung der Arbeiten begonnen werden.
Text: Ivonne Trauth, Landschaftsarchitektur Stadt + Natur
Existenzgründer-Schnupper-Seminar im November
Verbandsgemeinde Edenkoben
Erneut laden die Verbandsgemeinden Edenkoben und Maikammer gemeinsam mit „Weis und Fraundorfer – Consulting, Coaching, Mediation“ Existenzgründer und Interessierte ein, an einem Existenzgründer-Schnupper-Seminar teilzunehmen.
Die Referenten Manfred Friedrich Weis und Ruth Franziska Fraundorfer bieten am Mittwoch, 21. November 2018, von 8 bis 16 Uhr ein Existenzgründer-Schnupper-Seminar in der Verbandsgemeindeverwaltung Edenkoben, Poststraße 23, an. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 59 Euro. Anmeldung und weitere Informationen bei „Weis und Fraundorfer“ in Landau, Telefon: 06341 955-188 oder 0172 6656139, Email: info@weis-fraundorfer.de
Das Grundlagenseminar richtet sich an alle, die über den Schritt in die Selbstständigkeit nachdenken, die bereits selbstständig tätig sind und die sich informieren möchten. Die Referenten vereinen Fachkompetenz mit breitem Wissensspektrum und verschaffen den Teilnehmern einen Einblick zu verschiedenen Themen. Wie etwa ein perfekter Businessplan mit Inhalt, Aufbau, Berechnungen und Zuschussmöglichkeiten aussehen kann. Auch das Schaffen eines Alleinstellungsmerkmals oder aber wichtige Hinweise im Zusammenhang mit Marketing und Vertrieb sowie der vorteilhafte Umgang mit dem Finanzamt zählen dazu. Ebenso wird Einblick gewährt in die Grundzüge von Steuern, Buchhaltung und Kalkulation, Genehmigungen und Rechtsformen.
Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat sowie kostenlose Seminarunterlagen von den Kfw-Beratern und BAFA gelisteten Coaches.
Text: Ivonne Trauth
Eingetroffen: Zuwendungsbescheid für Gommersheimer Brücken und Wirtschaftsweg Brandlach/Moorfurt
Verbandsgemeinde Edenkoben
Bürgermeister Olaf Gouasé meldet: Der Zuwendungsbescheid des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR) ist eingetroffen, die Sanierung der Brücken und ein Teilstück des Wirtschaftsweges in der Gewanne Brandlach/Moorfurt in Gommersheim erhält einen Zuschuss in Höhe von 65.363,45 Euro. Die Zuwendung beläuft sich auf 70 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten.
Die Brücken über den Triefenbach und den Entwässerungsgraben am Wirtschaftsweg östlich des Ortsrandes – eine davon dient auch als Zufahrt zur Kläranlage in Gommersheim – sollen saniert und somit die Tragfähigkeit der Brücken erhöht werden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 153.713 Euro. Davon werden die Verbandsgemeindewerke einen Anteil von 37,5 Prozent übernehmen. Der bei der Ortsgemeinde verbleibende Kostenanteil wird um den 70-prozentigen Zuschuss gemindert.
Die Maßnahme wird in Abstimmung mit der Bauern- und Winzerschaft im kommenden Jahr durchgeführt.
Die Fördermittel werden aus Mitteln der Europäischen Union (ELER) und der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) bewilligt.
Text: Ivonne Trauth
Problemabfälle werden eingesammelt
Am 17. November 2018 werden von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr auf dem Wertstoffwirtschaftszentrum Nord bei Edesheim wieder Problemabfälle eingesammelt. Den Bürgern im Landkreis wird damit die Gelegenheit gegeben, ihr Umweltbewusstsein unter Beweis zu stellen und Problemabfälle umweltgerecht zu entsorgen.
Eingesammelt werden Farben, Lacke, Lösungsmittel, Reinigungsmittel, Batterien, Pflanzenschutzmittel und Giftstoffe. Gebrauchtes Motoren- und Getriebeöl wird nicht angenommen. Seit dem 1. Juli 1987 müssen Verkäufer von Motoren- und Getriebeöl das Altöl von ihren Kunden kostenlos zurücknehmen.
Bei der Problemabfallsammlung werden lediglich ölverunreinigte Putzlappen u. Ä. angenommen. Auch Altmedikamente werden bei der Problemabfallsammlung nicht mehr erfasst. Altmedikamente in haushaltsüblichen Mengen können in die Restabfalltonne gegeben werden. Verpackungen aus Pappe und Beipackzettel gehören in die Papiertonne. Leere Kunststoffdosen, Folien, Blister und Tuben gehören in den gelben Wertstoffsack. Leere Glasflaschen gehören in den Altglascontainer.
Bei der Sammlung werden die Problemabfälle von Privathaushalten kostenlos mitgenommen. Es sollten pro Haushalt nur Mengen bis 50 kg bzw. 50 l abgegeben werden. Nach vorheriger telefonischer Anmeldung bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße werden gegen Gebühr auch “Sonderabfallkleinmengen” aus Gewerbebetrieben bei den Problemabfallsammlungen mitgenommen. Gewerbebetriebe, die größere Mengen entsorgen lassen möchten, können sich unmittelbar mit der SAM GmbH (Tel.: 06131 982-980) in Verbindung setzen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Problemabfälle nur in geschlossenen Behältern und Verpackungen abgegeben werden können.
Vor Eintreffen des Sammelfahrzeuges sowie während und nach der Sammlung dürfen keine Problemabfälle abgestellt werden. Die Problemabfälle sind direkt beim Sammelpersonal abzugeben!
Weitere Informationen finden Sie im SÜW-Wertstoff-Ratgeber 2018. Für Rückfragen steht Ihnen die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Tel.: 06341 940-420, zur Verfügung.
PROBLEMABFÄLLE von A bis Z
Abbeizmittel Abflussreiniger Alkali-/Mangan-Batterien Antibeschlagmittel Autobatterien Autochrompflegemittel Autowasch-/pflegemittel Backofenreiniger Batterien Desinfektionsmittel Dispersionsfarben (flüssig) Entfroster Entkalker Entwickler Farben (nicht ausgehärtet) Fensterputzmittel Fixierbäder Fleckentferner Fotochemikalien Frittierfette Frittieröl Frostschutzmittel Fußbodenreinigungs-/pflegemittel Grillreiniger Harzrückstände Heizölreste Herdputzmittel Holzschutzmittel Imprägniermittel Klebstoffe Knopfzellen Lacke Laugen Lederpflegemittel Lithium-Knopfzellen Lösungsmittel Metallputzmittel Mottenschutzmittel Möbelpflegemittel Nickel-Cadmium-Batterien Nitroverdünnungen Pflanzenschutzmittel Polyurethanabfälle Primärbatterien Quecksilber-Rundzellen Quecksilberoxid-Knopfzellen Raumsprays Reinigungsmittel Rohrreiniger Rostschutzmittel Rostumwandler Rundzellen Sanitärreiniger Säuren Schädlingsbekämpfungsmittel Schimmeltötungsmittel Schuhpflegemittel Silberoxid-Knopfzellen Silberputzmittel Spraydosen (ohne “Grünen Punkt”) Tapetenkleister Terpentin Thermometer (Quecksilber) Unterbodenschutz Verdünner Waschmittel WC-Reiniger Weichspüler Zink-/Kohle-Batterien Zink-/Luft-Knopfzellen