Frankfurt. Tausende Arme die sich durch das Wasser wühlen und ein Kampf um jeden Millimeter Platz – so fühlte sich der Start bei einem IRONMAN-Rennen jahrelang an. Das ist jetzt endgültig Geschichte, denn das moderne Startformat der weltweiten IRONMAN-Serie – der "Rolling Start" – kommt 2016 erstmals auch bei der IRONMAN European Championship in Frankfurt zum Einsatz.
Was bedeutet das für die Athleten? Statt einem gemeinsamem Massenstart werden die Teilnehmer beim Rolling Start gemäß ihrer geplanten Schwimmzeit durch einen Trichter Richtung Start gelenkt. Erst bei der Zeitnehmungsmatte am Schwimmeinstieg löst der Chip individuell aus – die Athleten starten somit „rollend“ in das Rennen.
„Der Massenstart ist spektakulär, der Rolling Start aber übersichtlicher und aus Sicht der Athleten deutlich angenehmer. Die Entscheidung ist uns leicht gefallen“,
bekräftigt Björn Steinmetz, Managing Director von IRONMAN Germany.
Die neuen Startzeiten sind:
6:30 Uhr PRO M
6:32 Uhr PRO W
6:40 – 7:00 Uhr Age Groups
Angenehmer Nebeneffekt: Vor allem für die weiblichen Profi-Athletinnen ergibt sich ein deutlicherer Abstand zu den starken Schwimmern in den nachfolgenden Altersklassen.
„Eine weitere Überlegung war es, das Feld auf der Radstrecke zu entzerren. Wie bereits im Vorjahr sind unsere Kamprichter dazu angehalten, Windschattenfahrer rigoros zu bestrafen. Wir wollen ein sicheres und faires Rennen für alle Teilnehmer“,
bekräftigt Pascal Morillon, Renndirektor der IRONMAN European Championship.
Das neue Startformat wurde in den vergangenen beiden Jahren bereits beim IRONMAN Sweden in Kalmar und dem IRONMAN Switzerland in Zürich ausgiebig getestet.
„Das Feedback der Athleten war überwältigend, die Bewertungen der Schwimmstrecken sind noch oben geschnellt“,
sagt Steinmetz.