Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Regelungen für die kommenden Feiertage 2018
Der Reformationstag (31. Oktober) ist in diesem Jahr kein gesetzlicher Feiertag. Lediglich in der Nähe von (evangelischen) Kirchen sind Aktivitäten zu unterlassen, die die Gottesdienste stören könnten. Ansonsten gelten keine Einschränkungen.
Tanzverbote gelten an Allerheiligen (1. November) und am Buß- und Bettag (21. November) von jeweils 3:00 Uhr bis 24:00 Uhr sowie am Volkstrauertag (18. November) und Totengedenktag bzw. Totensonntag (25. November) von jeweils 5:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
Zudem sind am Totengedenktag (25. November) alle öffentlichen Veranstaltungen, die der Würde des Tages zuwiderlaufen, ab 5:00 Uhr und Sportveranstaltungen vor 13:00 Uhr verboten.
An Allerheiligen (1. November), Volkstrauertag (18. November), Buß- und Bettag (21. November), Totensonntag (25. November), Heilig Abend (24. Dezember) und 1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) ist zudem der Betrieb von Spielhallen und Geldspielgeräten in Gaststätten unzulässig.
Konzerte im Monat November
KANTORAT AN DER CHRISTUSKIRCHE
- Sonntag, 4. November, 18:00 Uhr Christuskirche Mannheim: Internationales Orgelkonzert Zsigmond Szathmáry, Freiburg (D)
- Sonntag, 11. November, 17:00 Uhr Christuskirche Mannheim Johannes Brahms EIN DEUTSCHES REQUIEM Bachchor Mannheim – Sinfonietta Mannheim
- Freitag, 16. November, 18:00 Uhr Christuskirche Mannheim ORGEL:PUNKT:SECHS mit Anna Linß, Orgel
- Samstag, 17. November 19 Uhr Friedenskirche, Traitteustraße Konzert für Violine und Klavier Vitaly Nedin und Tatjana Ostrouhova spielen Mozart, Schubert und Franck
- Mittwoch, 21. November, 19:00 Uhr, Buß- und Bettag Christuskirche Mannheim, Bachkantate-Bibelwort J. S. Bach: “Nach dir, Herr, verlanget mich” BWV 150
- Samstag, 24. November 15 Uhr Christuskirche Mannheim Vortrag: Die Renovierung des Mannheimer Wunderwerks, Johannes Michel
- Samstag, 24. November 16.30 Uhr Christuskirche Mannheim Vortrag „Die Dachboden-Orgel – ein Phänomen der Spätromantik“, Dennis Hopp
- Samstag, 24. November, 19 Uhr Friedenskirche, Traitteurstraße Konzert für Violine und Klavier, Christoph Schikedanz und Ernst Breidenbach Werke von F. Gernsheim, S. Karg-Elert.
- Sonntag, 25. November 15 Uhr Konzert auf dem Kunstharmonium, Jan Hennig Werke von Sigfrid Karg-Elert
- Sonntag, 25. November, 17:00 Uhr Orgelkonzert Johannes Michel Das Konzert wird von DEUTSCHLANDRADIO KULTUR aufgezeichnet
02. November 2018, 20 Uhr, ZU ZWEIT – Tina Häussermann und Fabian Schläper – Fake News – Balken biegen für Fortgeschrittene (21,50€)
Schatzkistl
- November 2018, 17 Uhr, Leone Greiner – On Stage PREMIERE (16,90€)
- November 2018, 17 Uhr, Madeliene Sauveur – Best-of – Sex kommt auch drin vor (21,50€)
The Division Men // Austin // Texas // Dark Folk // brandherd // Geschichtswerkstatt Altes Volksbad
Montag 28.01.2019 brandherd at Geschichtswerkstatt Altes Volksbad Beginn: 21:00 Uhr
The Division Men sind ein Akustik-Duo aus Austin, Texas, gegründet haben sie sich 2008 in Berlin. Das Duo besteht aus dem Ehepaar J. Spencer Portillo (Gesang / akustische Gitarre) und Caroline Rippy Portillo (Gesang / Bassgitarre). Der Name der Division Men stammt von der Idee, dass Künstler aus aller Welt trotz unterschiedlicher Standorte, nämlich Berlin und Texas, zusammenarbeiten.
Caroline wurde in San Antonio, Texas, geboren. Von 2007 bis 2012 spielte sie Bass für Tito & Tarantula. J. Spencer Portillo wurde in Los Angeles, Kalifornien, geboren, wuchs aber in El Paso, Texas auf. Seine El Paso-Wurzeln haben einen großen Einfluss auf die Texte, die in einer Grenzstadt häufig atmosphärische Porträts von Liebe, Leben und Tod zeigen.
Die Division Men promoten zur Zeit ihr neuestes Album “Niños Del Sol”, das in ihrem In-Home Studio in Austin, Texas, aufgenommen wurde. Die Division Men haben einen unverwechselbaren Klang, der als dunkel, romantisch, ätherisch und eindringlich beschrieben wurde. Auf dem Album sind Rafael Gayol (Leonard Cohen), Steven Hufsteter (The Quick | Tito and Tarantula | Del Shannon), Jay Reynolds (Asleep at the Wheel), Javier Escovedo (The Zeros | True Believers), Mitch Hertz (Bloody Kids), Raiye Rippy und Jake Garcia (The Black Angels) vertreten.
Umweltpreis 2018: Grüne Vorgärten für ein besseres Stadtklima
Stadt Mannheim
Vorgarten: Grün statt grau‘ ist der diesjährige Themenschwerpunkt des Umweltpreises der Stadt Mannheim. Der kommunale Wettbewerb zeichnet jährlich Projekte mit Vorbildcharakter in den Bereichen Umwelt-, Klima- und Naturschutz aus. Am 26. Oktober gab Bürgermeisterin Felicitas Kubala mit der Klimaschutzagentur Mannheim die Preisträgerinnen und Preisträger bekannt.
Deutschlandweit wird täglich eine Fläche von etwa 100 Fußballfeldern bebaut, gepflastert, versiegelt. Auch in Mannheimer Vorgärten lässt sich dieser Trend beobachten. Um ein Zeichen gegen die Verkiesung zu setzen, wurde der Umweltpreis der Stadt Mannheim in diesem Jahr unter dem Motto „Vorgarten: Grün statt grau“ ausgelobt.
„Das städtische Grün in Mannheims Vorgärten bietet für Menschen, Tiere und Pflanzen einen wichtigen Lebensraum. Abwechslungsreich, lebendig, grün und erfrischend – Naturnahe Vorgärten bilden in ihrer Vielfalt und Vielzahl ein wertvolles ökologisches Netz und eine Aufwertung des öffentlichen Raums“, betonte Bürgermeisterin Felicitas Kubala. Zudem haben grüne Vorgärten eine große Bedeutung für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels: „Die heißen Sommermonate haben uns erneut gezeigt, welche wichtige Rolle grüne Orte für das Stadtklima spielen. Mehr Grün sorgt für lokale Abkühlung und lässt Regenwasser besser versickern“, ergänzte Marianne Crevon, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur.
Das Thema stieß auf große Resonanz bei der Mannheimer Bevölkerung: 53 Bewerbungen sind dieses Jahr eingegangen. Davon wurden 27 Projekte in den Kategorien „Unternehmen“, „Bildungseinrichtungen“, „Initiativen“ und „Private Vorgärten“ ausgezeichnet. Von verwilderten Vorgärten bis liebevoll angelegte Schulgärten über bunte Blumenkästen und Gemüse-Hochbeete. Die eingereichten Projekte zeigten die zahlreichen Möglichkeiten, einen Vorgarten naturnah zu gestalten: heimische Pflanzen und Materialien, Lebensraum für Tiere, Nutzgarten, Begrünung am Gebäude, Regenwassernutzung und vieles mehr.
Ein Sonderpreis, gestiftet vom Verband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. (VGL-BW), ging an die Grüne Schule des Stadtparks Mannheim für das experimentelle Umweltbildungsprojekt zur Aufklärung über die temperatursenkende Wirkung von grünen Vorgärten. „An der Gestaltung des Vorgartens kann man auch das Verhältnis des Menschen zur Natur ablesen. Schließlich zeigt ein begrünter, lebendiger Vorgarten eine besondere Wertschätzung für unsere Umwelt“, so Jochen Seitz, Regionalvorsitzender des VGL-BW.
Vortrag vom Gartenexperten
Volker Kugel, Direktor des Blühenden Barock Ludwigsburg und SWR-Gartenexperte, zeigte in seinem Vortrag viele Möglichkeiten auf, wie wir alle etwas ganz Konkretes tun können, um der Insektenwelt im eigenen Garten oder auf Balkon und Terrasse zu helfen. Er erklärte: „In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sowohl die Artenvielfalt, als auch die Gesamtzahl der Bienen, Wildbienen und Insekten stark abgenommen. Das ist inzwischen vielfach bewiesen und leider nicht zu diskutieren. Schuld an dieser Entwicklung sind ganz sicher in erster Linie nicht die Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner, aber genau die können im kleinen Rahmen gemeinsam sehr viel für die Insekten tun.“
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten zum Motto des Wettbewerbs passende Sachpreise. Die Projekte der Hauptpreisträgerinnen und Hauptpreisträger wurden mit Preisgeldern für die Umsetzung weiterer Begrünungsprojekte prämiert.
Veranstaltungen der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim
Termine 1. – 15. November 2018
Highlights
- November 2018, 11:00 Uhr, Musikhochschule Mannheim
- Lieder- und Arienmatinee
- In Erinnerung an Prof. Katharina Dau († 17.07.2018) Studierende, Alumni und KollegInnen
- November 2018, 20.00 Uhr | 10. November 2018, 20.00Uhr | 11. November 2018, 19.00 Uhr
- Theater im Forum am Schlosspark, 71638 Ludwigsburg
- Gala der Tanzstiftung Birgit Keil
- Akademie des Tanzes Leitung: Prof. Birgit Keil
- November 2018, 18:00 Uhr , Musikhochschule Mannheim
- “…die Töne höre ich nicht.” (Beethoven)
Komponieren trotz Taubheit: Wie geht das? Studierende im Hauptfach Musiktheorie der Klasse Prof. Dr. Michael Polth (Institut für Musikforschung Mannheim) im Rahmen der Langen Nacht des Wissens zum UNESCO “Welttag der Wissenschaft”
- November 2018, 19:30 Uhr , Musikhochschule Mannheim
- Neue Musik Heute
Gespräche mit Komponisten der jungen Generation Kompositionsklasse Prof. Sidney Corbett (Institut für Musikforschung Mannheim) im Rahmen der Langen Nacht des Wissens zum UNESCO “Welttag der Wissenschaft”
Cut-and-Paste Culture – Collage heute
Vernissage am 16. November 2018 um 19 Uhr
Collagekunst ist etwas mit dem wir uns alle identifizieren können. Manch einer mag sich an die Experimente und schlichten Meisterwerke seiner Kinder- und Jugendzeit erinnern, die mit Schere, Seiten aus alten Zeitschriften und Klebstoff für Familie und Freunde entstanden sind. Die Collage-Technik verdanken wir den Altmeistern der Klassischen Moderne und seitdem ist sie Teil des allgemeinen künstlerischen Arsenals. Wie alle gestalterischen Möglichkeiten in der Kunst auch konjunkturbehaftet, mal mehr mal weniger im kreativen Fokus. Im Moment, so scheint es, leben wir in einer Cut-and-Paste Culture. Das Collagieren – das aus- und zerschneiden und neu anordnen – ist repräsentativ für den Zustand der kulturellen Produktion unserer Tage geworden. Die Collage bietet eine Alternative zu einer sich ständig verändernden, immer flüssigen digitalen Bildwelt und erinnert die Menschen an Taktilität, an Textur und Materialität. Collage-Techniken und -Traditionen sind in unseren Tagen das gestalterische Mittel der Wahl, um Politik oder Kultur zu kommentieren.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen, die mit der Technik bzw. stilistischen Mitteln der Collage arbeiten.
Dabei sind u.a. Billy Childish (GB), FAILE (USA), Shepard Fairey (USA), Imthor (D), K-Pax (D), POSE (USA), Maria Rivans (GB), Sammy Slabbinck (B), David Spiller (GB), Arika Uno (J), Holger Zimmermann (D)
Die Ausstellung ist bis zum 22.Februar 2019 zu sehen.
die galerie grandel zeigt:
- karin brosa | fell und porzellan
- Malerei und Graphik
- eröffnung | 4. November 2018 | 11 Uhr
- mit einer Einführung von Reinhold Weinmann
- ausstellung bis 5. Januar 2019
- adresse – galerie grandel, S4, 23, 68161 Mannheim
- öffnungszeiten | Sa 10 – 16 Uhr | sowie nach Vereinbarung
Karin Brosas Werke erzählen auf lustige und vieldeutige Weise von der Uneindeutigkeit gesellschaftlicher oder uns selbst auferlegten Konventionen, den Irrwegen unseres Weltgeschehens sowie der Komplexität unseres Zusammenlebens. Stellt uns die Künstlerin in einer Arbeit verschiedenen interagierenden Motivebenen gegenüber, so sind diese durch unterschiedliche künstlerische Techniken gekennzeichnet und bringen dadurch mögliche Realitäten zur Abbildung.
Dabei erhält ihre Kunst etwas von den Eigenschaften einer visionären Traumdarstellung und ist in letzter Konsequenz in der Festlegung der Aussage nicht zu fassen. Denn es will nur eine Sequenz vorgestellt sein, deren davor und jetzt wir aus unserer Gegenwart und unserem Alltag kennen aber deren Fortgang wir nicht wissen. Denn wir können uns in den Scheinwelten der Künstlerin nie zu sicher fühlen, auch wenn Brosa es schafft immer auch längst vergessene Stimmungen in uns zu wecken und dadurch Erinnerungen nachfühlen lässt. Wir brauchen unsere Erinnerung und die Lebenswelt aus der wir kommen, müssen sie mit in ihre Bilder nehmen, den Vergleich suchen, um uns ihren Werken zu nähern.
Was Karin Brosa in ihren Werken zu sagen hat – oder besser für uns hinterfragen will, bringt die Künstlerin nicht alleine durch die Bildinhalte zur Kenntnis, sondern häufig auch mit einem Spiel an vermittelnden Emotionen. Brosa schafft dies, weil sie über ihre Darstellungsweise eine direkte Kommunikation zu uns schafft. Unser Blick darf sich auf nur wenige Bildgegenstände konzentrieren. Umso mehr Fragen halten diese Arbeiten für uns bereit.
Karin Brosa lebt und arbeitet in Essen
Professor Thomas König zum Mitglied der Leopoldina ernannt
Am kommenden Mittwoch, 7. November, begrüßt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina ihre zehn neuen Mitglieder aus den Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften – darunter Professor Thomas König von der Universität Mannheim. Er wurde im Dezember 2017 zum ordentlichen Mitglied der Sektion Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften der Leopoldina gewählt.
Thomas König ist Inhaber des Lehrstuhls für Politische Wissenschaft II und steht an der Spitze des Sonderforschungsbereichs „Politische Ökonomie von Reformen“. Seit 2015 gibt er die führende politikwissenschaftliche Fachzeitschrift, die „American Political Science Review“, heraus. Seine Schwerpunkte sind europäische und vergleichende Politikforschung.
Über den Sonderforschungsbereich und die American Political Science Review
Der Sonderforschungsbereich 884 an der Universität Mannheim untersucht Ursachen für Erfolg und Scheitern von Reformen. Dabei spielen die Interessenlagen von Wählern, Interessengruppen, Parteien und Regierungen sowie ihre Rolle im politischen Prozess eine besondere Rolle. Der Forschungsverbund aus Ökonomen und Politikwissenschaftlern wurde 2010 gegründet und wird von der Deutschen Forschungsgesellschaft bis 2012 gefördert.
Die älteste Fachzeitschrift der „American Political Science Association“ wird erstmals seit 1905 außerhalb der USA unter der Leitung von Thomas König von einem Team der Universität Mannheim und der London School of Economics and Political Science herausgegeben. Führende Fachzeitschriften wie die „American Political Science Review“ spielen weltweit eine herausragende Rolle bei der Rekrutierung von (Nachwuchs-)Wissenschaftlern.
Über die Leopoldina
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, gegründet 1652, ist eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt. Mit ihren rund 1.500 Mitgliedern vereint sie hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und zahlreichen weiteren Ländern. Als Nationalakademie vertritt die Leopoldina die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig Stellung.