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Oberbürgermeister Partsch und polnischer Generalkonsul Wawrzyniak gedenken am 8. November polnischer Kriegsopfer auf dem Waldfriedhof / Partsch: „Sichtbares Zeichen des Friedens und der Verständigung zwischen unseren beiden Nationen“
Oberbürgermeister Jochen Partsch und der polnische Generalkonsul der Republik Polen, Jakub Wawrzyniak, gedenken am 8. November um 12.30 Uhr gemeinsam der polnischen Kriegsopfer auf dem Darmstädter Waldfriedhof. Im Anschluss an die Ansprachen von Partsch und Wawrzyniak werden an der Grabstätte auch Trauerkränze niedergelegt. Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich zur Gedenkfeier eingeladen.
Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Allerheiligen und Allerseelen sind in Polen Tage, die dem Nationalgedenken gewidmet sind. Auf allen Gräbern der Aufständischen, Soldaten, an Gedenktafeln der Hingerichteten, an namenlosen Waldgräbern der Partisanen brennen Grabkerzen, werden Blumen niedergelegt und Ehrenwachen aufgestellt. An den wichtigsten nationalen Mahnmalen finden Staatsfeierlichkeiten statt. Es ist mir daher eine besondere Ehre in diesem Jahr gemeinsam mit dem polnischen Generalkonsul auf dem Waldfriedhof der polnischen Opfer der Kriege zu gedenken, die in den zahlreichen Kämpfen ihr Leben gelassen haben. Die gegenseitige Pflege von Ruhestätten von Kriegsorten entspricht nicht nur dem Abkommen vom 8. Dezember 2003 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Polen über Gräber von Opfern der Kriege und Gewaltherrschaft, sondern ist auch ein sichtbares Zeichen des Friedens und der Verständigung zwischen unseren beiden Nationen.“
Auf den über 1000 Friedhöfen im Bezirk des Generalkonsulates der Republik Polen in Köln (Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) ruhen mehrere Tausend der polnischen Staatsbürger, die im Laufe des Krieges als Soldaten, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter hier ihre ewige Ruhe gefunden haben. Die Vertreter des Generalkonsulats besuchen jährlich rund 20 Friedhöfe um die Erinnerung an der Verstorbenen zu bewahren.
Autonome Kehrmaschine
Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) der Wissenschaftsstadt Darmstadt testet autonome Kehrmaschine / Stadtkämmerer Schellenberg: „Erhoffen uns von dem Versuch wichtige Erkenntnisse zur Anwendung digitaler Technologien in der Straßenreinigung“
Der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat am heutigen Mittwoch (31.) auf dem Ludwigsplatz und der Umgebung den Einsatz einer autonomen Kehrmaschine demonstriert. Die Demonstration ist Teil eines dreitägigen Feldversuchs vom 30. Oktober bis 1. November der Abteilung Straßenreinigung des EAD, der die Praxistauglichkeit einer autonomen Kleinstkehrmaschine des Berliner Unternehmens Enway in der Wissenschaftsstadt Darmstadt überprüfen soll.
„Aus dem Testbetrieb erhält die Wissenschafts- und Digitalstadt Darmstadt wichtige Erkenntnisse, wie sich eine noch höhere Reinigungsqualität für die Darmstädterinnen und Darmstädter erzielen lässt“, hebt Stadtkämmerer André Schellenberg den Nutzen des Feldversuchs in der Stadtmitte hervor. „Zudem erscheint uns die Anwendung digitaler Technologien in der Straßenreinigung geeignet, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des EAD bei ihrer harten Arbeit, die sie täglich für die Bürgerinnen und Bürger erbringen, zu unterstützen“, führt Schellenberg weiter aus.
Der Testbetrieb läuft an den genannten Tagen in der Fußgängerzone Ludwigstraße, auf dem Ludwigsplatz und in der Elisabethenstraße (dort bis zur Ecke Wilhelminenstraße), am 30. und 31. Oktober von 9 bis 18 Uhr und am 1. November von 9 bis 12 Uhr. Jeweils zur halben und vollen Stunde erfolgt eine Flächenreinigung in dem eben genannten Areal. Dabei wird zum einen der voll autonome, zum anderen der sogenannte „follow me“-Modus getestet. Beim „follow me“-Modus folgt die Kehrmaschine den Straßenreinigern und unterstützt diese bei ihrer Tätigkeit.
Für den Testbetrieb hat die Herstellerfirma Enway eine 3D-Karte des Versuchsgeländes angefertigt. Auf dieser Basis und mithilfe von Kameras und Lasermessungen erkennt die Kehrmaschine die Umgebung und kann sich so orientieren. Ein Sicherheitssystem identifiziert Hindernisse, woraufhin die Maschine entweder stehenbleibt oder dem Hindernis ausweicht. Über ein Webinterface werden die Aktionen der Maschine jederzeit kontrolliert.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über die Technik der Kleinstkehrmaschine und die Einsatzmöglichkeiten in der Straßenreinigung während der Testbetriebszeiten an einem Stand des EAD und der Firma Enway informieren, der an der Ecke Elisabethenstraße / Wilhelminenstraße steht.