Wiesbaden – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Sperrmüllabfuhr in Naurod
Die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) weisen auf die nächste Sperrmüllabfuhr für Privathaushalte in Naurod am Dienstag, 13. Oktober, und Mittwoch, 14. Oktober, hin. Am Dienstag werden die östlich der Auringer Straße und der Obergasse liegenden Straßen und am Mittwoch die westlich gelegenen Straßen einschließlich Erbsenacker angefahren.
Seit Anfang 2017 wird das vorzeitige Herausstellen von Sperrmüll mit Bußgeldern geahndet. Unter anderem soll dadurch die Stadtsauberkeit verbessert und illegalen Sammlern ihr Tun erschwert werden. Grundsätzlich gilt: Sperrmüll darf erst am Vorabend herausgestellt werden, das Durchwühlen der Sperrmüllberge ist untersagt. Auch diesmal werden Mitarbeiter des Umweltamts vor Ort sein und dies kontrollieren.
Die ELW bitten alle Nauroder Bürger, die den Service nutzen möchten, den Sperrmüll nach den folgenden zwei Kategorien getrennt am Bürgersteig bereitzustellen und die Straßen und Gehwege im Anschluss an die Sammlung zu reinigen: • sperrige Möbelstücke und Bodenbeläge; • Metallteile oder Elektrogeräte.
Nicht zum Sperrmüll gehören: • gebündelte Grünabfälle; • Glasscheiben (zum Beispiel Aquarien) und Spiegel. Sie gehören auch nicht in den Glascontainer. Richtig ist die Entsorgung über den Restabfallbehälter. • Restabfälle. Deshalb werden Kartons und Säcke bei der Sperrmüllsammlung nicht mitgenommen.
Für weitere Auskünfte sind die ELW unter der Telefonnummer (0611) 319700 sowie die Ortsverwaltung unter (06127) 991780 zu erreichen.
Alle Entsorgungstermine gibt es im Internet unter www.elw.de und auf der ELW-App.
Vandalismusschäden in der Wandelhalle in der Herbert-Anlage
Nach vereinzelten Vandalismus-Schäden in den vergangenen Jahren ist in diesem Jahr ein starker Anstieg der Beschädigungen zu verzeichnen.
Dabei geht es um Schmierereien an den Wandflächen und dem Zerschlagen von Glasflächen. Dabei entstand allein im Jahr 2018 ein Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro. Das zuständige Grünflächenamt zeigt solche Fälle von Sachbeschädigung grundsätzlich an. Die Stadtpolizei der Landeshauptstadt Wiesbaden bestreift den Bereich der Herbert- und Reisinger-Anlage regelmäßig.
Bedauerlich für die Nutzer der Grünanlage ist der desolate äußere Zustand der Wandelhalle. Das Grünflächenamt ist bemüht zeitnah eine Reparatur oder Instandsetzung zu organisieren – ist dabei aber auf kurzfristig verfügbare Dienstleister angewiesen.
Krönung der Wiesbadener Weinkönigin
Stadtrat Andreas Kowol wird am Freitag, 2. November, 18 Uhr, im Festsaal des Wiesbadener Rathauses mit einem Sektempfang anlässlich der Krönung der Wiesbadener Weinkönigin zahlreiche gekrönte und ungekrönte Ehrengäste begrüßen. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten wird Michelle (I.) Gönder aus Mainz-Kostheim zur 31. Wiesbadener Weinkönigin gekrönt.
Sie wird Nachfolgerin von Sarah (I.) Emmel, die seit 2016 dieses Amt innehat. Zu den Feierlichkeiten werden alle amtierenden Weinköniginnen aus dem gesamten Rheingau erwartet. Sicherlich ein nicht alltägliches Ereignis, fast die gesamte „Weinprominenz“ aus dem Rheingau mit den ehemaligen Wiesbadener Weinköniginnen im Rathaus begrüßen zu können.
Am Ende der Veranstaltung wird Stadtrat Andreas Kowol, unterstützt von der neuen Wiesbadener Weinkönigin, die 22. Weinmesse eröffnen.
Nachhaltigkeitsdialog zur Artenvielfalt
Wie kann das Artensterben aufgehalten werden? Antworten auf diese Frage gibt der Ornithologe Professor Dr. Peter Berthold beim 10. Nachhaltigkeitsdialog am Freitag, 9. November, 18 Uhr, im Vortragssaal des Museum Wiesbaden. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird live ins Internet übertragen.
Der renommierter Vogelkundler und Buchautor Peter Berthold erklärt in seinem Vortrag, warum es unerlässlich ist die Artenvielfalt zu schützen und wie dies gelingen kann. Seine konkreten Vorschläge dazu diskutiert Berthold mit Oberbürgermeister Sven Gerich, Umweltdezernent Andreas Kowol und dem interessierten Publikum.
Laut Berthold, langjährige Direkter des Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Radolfzell, hat unsere Vogelwelt seit dem Jahr 1800 bis heute rund achtzig Prozent ihrer für Deutschland charakteristischen Population verloren. Ebenso groß sei der Schwund in den letzten 30 Jahren bei den Insekten. Der starke Rückgang der Arten betrifft allerdings die gesamte Vielfalt wildlebender Tiere und Pflanzen, erklärt Berthold. Spätestens seit dem Bienensterben sei allgemein klar geworden: „Mit dem Verschwinden der Bestäuber vieler unserer Nutzpflanzen wird die ´Biodiversitäts-Krankheit´ auch für uns lebensbedrohlich – durch sie verlieren wir unsere Überlebensversicherung.“
Eine Re-Ökologisierung unserer landwirtschaftlich genutzten Flächen sieht der Experte als mittelfristige Lösung. Als Sofortmaßnahme tauge die Schaffung neuer Lebensräume für Tiere und Pflanzen durch Renaturierung von minderwertigen Flächen im Bereich aller Gemeinden. Mit dem Projekt “Jeder Gemeinde ihr Biotop” ließe sich in kurzer Zeit ein bundesweiter Biotopverbund einrichten, der überaus effektiv wäre und das rasante Arten- und Vogelsterben in Deutschland aufhalten könnte.
Bereits ab 17 Uhr stellen verschiedene Umweltverbände sich und ihre Aktivitäten zum Artenschutz im Foyer des Museums vor und laden zum Mitmachen ein. Die Veranstaltung wird live ins Internet übertragen unter www.wiesbaden.de/nachhaltigkeitsdialog.
Städteausschuss Mainz-Wiesbaden tagt
Der Städteausschuss Mainz-Wiesbaden tagt am Dienstag, 6. November, ab 19.30 Uhr im Rathaus Mainz, Jockel-Fuchs-Platz 1, Valencia-Zimmer. Den Vorsitz hat der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling.
Auf der Tagesordnung der jährlichen öffentlichen Sitzungen stehen jeweils Themen, die für beide Städte von Interesse sind. Am Donnerstag wird es unter anderem um ein Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEHK) Wiesbadener Straße, eine Kooperation der Wissenschaftsstädte Mainz und Wiesbaden – Austragung der Deutschen Science Slam Meisterschaft 2018, den Sachstand Planungen CityBahn Mainz-Wiesbaden und den Sachstand „Neue Rheinbrücke“ gehen.
Filmreif-Beitrag Preisverleihung
Am Samstag, 27. Oktober, wurde der filmreif-Beitrag ,Alles muss man selber machen“ beim Mainzer screening Filmfestival der Video-Film-Tage mit dem Sonderpreis in der Kategorie Medienpädagogik ausgezeichnet.
Das Medienzentrum und die jungen Filmemacher/innen freuen sich sehr über die Anerkennung und den Preis in Höhe von 500 Euro: ,Der Film zeigt auf kreative und humorvolle Art und Weise den Entstehungsprozess eines Films, indem er mit verschiedenen Montageformen, Charakteren und Soundeffekten spielt“, begründet Medienpädagogin bei medien.rpl – Institut für Medien und Pädagogik e.V., die Entscheidung. Die Video-Film-Tage gibt es seit 35 Jahren. Am 26. und 27. Oktober hat es zum zweiten Mal in Mainz stattgefunden. An den zwei Tagen werden junge, unabhängige, eigenwillige und mit Herzblut gemachte Filme präsentiert: Filme aus der ganz freien Medienszene – Filme von Studierenden, von Einzelkämpfern, Jugendgruppen, Schulklassen, Seniorengruppen. Filme, die (noch) nicht im Fernsehen zu sehen sind. Veranstalter ist medien.rlp – Institut für Medien und Pädagogik e.V.
Wer sich selbst ein Bild machen will, kann dieses beispielsweise am Samstag oder Sonntag, den 17. und 18. November tun. An diesem Wochenende laufen die Kurzfilme sowohl auf dem Wiesbadener Jugendfilmwettbewerb des exoground filmfest sowie beim hessischen Jugendmedienfestival ,visionale“ in Frankfurt. Zudem können die Filme – und die dazu gehörigen Making-ofs – über die Homepage des Medienzentrums Wiesbaden e.V. aufgerufen werden.
Preisverleihung Schülerwettbewerb „Friedhof der Zukunft“
„Der Friedhof der Zukunft“ – so war ein Wettbewerb überschrieben, der vom Fachbereich Kinder und Jugend im Zentrum Bildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Landeshauptstadt Wiesbaden, vertreten durch das Grünflächenamt, ins Leben gerufen wurde. Der Schülerwettbewerb war mit insgesamt 1800 Euro dotiert und richtete sich an Schülergruppen und Schulklassen der gymnasialen Oberstufe und an Berufsbildenden Schulen auf dem Gebiet der EKHN.
Die Kooperationspartner wollten mit dem Wettbewerb eine Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und christlicher Jenseitshoffnung vor dem Hintergrund des enormen Wandels der Bestattungskultur einerseits und einer vielfachen Tabuisierung der hier aufgerufenen Themen andererseits ermöglichen, sowie innovative Ideen für den Friedhof der Zukunft aus der Perspektive Jugendlicher sammeln.
In einer Feierstunde zur Preisübergabe im Rathaus würdigte Stadtrat Andreas Kowol als Schirmherr des Wettbewerbs das besondere Engagement, den Ideenreichtum und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler. Kowol dankte den Jugendlichen für die tollen Ergebnisse und die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Jugendlichen haben sich Fragen ausgesetzt, die sie sich im Alltag selten oder gar nicht stellen. Wir sind sehr dankbar für so viele Anregungen, von denen wir sicherlich einige aufgreifen werden.
Den Schülerwettbewerb hat Stephan Da Re, Pfarrer der Johnnesgemeinde in Wiesbaden ins Leben gerufen, dem ein besonderer Dank galt. Die eindrucksvollen Beiträge hatte eine fünfköpfige Jury im August intensiv diskutiert und an Hand von festgelegten Wettbewerbskriterien bewertet. Den ersten Platz des Schülerwettbewerbs belegten Schüler aus dem Leistungskurs Kunst aus der Gustav-Heinemann-Schule in Rüsselsheim. Platz zwei vergab die Jury an vier Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe der Theo-Koch-Schule in Grünberg. Den dritten Platz teilen sich drei Schülergruppen der Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule in Mainz.