Kreis Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Stutensee – Fahrer eines Paketdienstes erleidet medizinischen Notfall während der Fahrt
Stutensee (ots) – Ein 63-jähriger Fahrer eines Paketdienstes erlitt am Dienstag, gegen 16:10 Uhr, während seiner Fahrt auf der L560, zwischen Stutensee-Blankenloch und Staffort, einen medizinischen Notfall. Er geriet auf die Gegenfahrbahn und touchierte eine Leitplanke bis das Fahrzeug schließlich zum Stehen kam. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen, verstarb der Mann noch an der Unfallstelle. Weitere Fahrzeuge waren nicht involviert. Die L560 musste über einen längeren Zeitraum komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet.
Großeinsatz der Feuerwehr nach Silobrand in Kronau
Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe
Kronau (ots) – Die Freiwillige Feuerwehr Kronau wurde am Dienstagmorgen gegen 7:30 Uhr von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe mit dem Alarmstichwort “Silobrand” in die Heidigstraße alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr bestätigte sich die Lage wie gemeldet. Im unteren Bereich des 200 Kubikmeter großen Silos war es zu einem Brandausbruch gekommen. Es wurden sofort weitere Löschfahrzeuge aus Bad Schönborn sowie die Führungsgruppe aus Ubstadt-Weiher nachgefordert.
Da es bei den ersten Entleerversuchen immer wieder zu Durchzündungen kam, wurde vorsorglich ein Fahrzeug der Werkfeuerwehr KIT mit Sonderlöschmittel nachgefordert. Dieses wurde jedoch nach kurzer Zeit wieder abgezogen, da die Feuerwehr Bruchsal den Abrollbehälter Sonderlöschmittel sowie den Abrollbehälter Atemschutz zur Einsatzstelle brachte.
Um das Silo vollständig zu entleeren wurden ein entsprechendes Saugfahrzeug nachgefordert. Da ein Zugang zum Silo nur über den rückwärtigen und schwer zugänglichen Bereich bestand, mussten sich die Atemschutzgeräteträger über eine Außenleiter auf das Silo begeben. Über Leinen brachte man Löschschläuche sowie den Schlauch des Saugfahrzeugs nach oben.
Nach und nach werden weitere Atemschutzgeräteträger aus verschiedenen Feuerwehrabteilungen nachgefordert. Es wurde von der Einsatzleitung festgelegt alle 3 Stunden 12 PA-Träger auszuwechseln. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen, wann der Einsatz in Kronau beendet sein wird. Dieser wird sich vermutlich noch bis in die Morgenstunden hinziehen.
Die Feuerwehren aus Kronau, Bad Schönborn, Ubstadt-Weiher, Kraichtal und Östringen sind unter der Leitung des Kommandanten Bernd Eder aktuell noch im Einsatz. Der Personaleinsatz ist aktuell nicht abschließend zu beziffern. Es werden jedoch weit über 100 Kräfte der Feuerwehr bis zum Abschluß beteiligt gewesen sein.
Das DRK übernahm an der Einsatzstelle die Verpflegung der Einsatzkräfte. Hierfür herzlichen Dank.
Ebenfalls waren der Bürgermeister von Kronau Frank Burkhard sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Bordt vor Ort um sich ein Bild der Lage zu verschaffen.
Großeinsatz der Feuerwehr aufgrund eines Dachstuhlbrandes in Malsch
Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe
Malsch (ots) – Die Freiwillige Feuerwehr Malsch wurde am Dienstagabend gegen 18:30 Uhr von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe mit dem Alarmstichwort “Zimmerbrand” in die Albert-Schweitzer-Straße alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte wurde der Leitstelle ein Dachstuhlbrand in voller Ausdehnung gemeldet. Daraufhin wurden weitere Abteilungen von Malsch sowie Drehleitern aus Ettlingen und Durmersheim nachalarmiert.
Der Brand brach vermutlich auf der Terrasse des ersten Obergeschosses aus und wanderte rasend schnell nach oben. Schnell wurden ersten Rohre in Stellung gebracht und mit ersten Löschmaßnahmen von Außen begonnen. Die beiden Drehleitern wurden auf verschiedenen Seiten des Objektes zur Brandbekämpfung von oben eingesetzt. Auf einer Dachseite waren auch Elemente einer Photovoltaikanlage verbaut, was die Löschmaßnahme ungleich erschwert hat.
Das dreigeschossigen Wohnhaus wurde von insgesamt 16 Personen bewohnt. Glücklicherweise war nach Eintreffen der Feuerwehr niemand mehr im Gebäude. Jedoch mussten 10 Bewohner in umliegende Krankenhäuser verbracht werden, da bei ihnen ein Verdacht auf Rauchgasintoxikation bestand. Für die restlichen 6 Einwohner musste eine Unterbringung organisiert werden. Dies übernahm der stellvertretende Bürgermeister Werner Scherer, der ebenfalls an die Einsatzstelle geeilt war um sich ein Bild der Lage zu verschaffen.
Seitens der Energieversorger waren für die Sparte Strom die Netze BW sowie für die Sparte Gas die Stadtwerke Ettlingen mehrere Vertreter vor Ort.
Um den Brand schneller unter Kontrolle zu bekommen wurde von der Einsatzleitung den Einsatz von Schaum angeordnet. Hierzu wurde der Abrollbehälter Sonderlöschmittel der Feuerwehr Ettlingen zur Einsatzstelle beordert. Jedoch zogen sich die Löschmaßnahmen auch unter Einsatz von Schaum noch einige Zeit hin. Immer wieder loderten die Flammen an verschiedenen Stellen wieder auf. Über die Drehleitern wurde mit Einreißhaken die Dachhaut des Dachstuhles geöffnet um die Glutnester anschließen mit Löschwasser bzw. Löschschaum zu bekämpfen.
Der Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Malsch konnte der Leitstelle gegen 1 Uhr “Feuer schwarz” melden. Jedoch werden sich die Nachlöscharbeiten noch bis in die Morgenstunden hinziehen.
Die Feuerwehren aus Malsch, Ettlingen und Durmersheim waren unter der Leitung des Kommandanten Gernot Schneider mit rund 10 Fahrzeugen und etwa 75 Einsatzkräften im Einsatz. Das DRK war unter der Leitung von Herrn Steidel mit rund 20 Personen vor Ort. Diese versorgten die Kräfte mit Essen und Getränken. Hierfür herzlichen Dank. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen und 4 Beamten an der Einsatzstelle. Die Kriminalpolizei war kurzzeitig auch mit 3 Kräften vor Ort.
Zur Brandursache sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit keine Aussage getroffen werden. Das Wohnhaus ist jedoch nicht mehr bewohnbar.
Malsch – Brand eines Mehrfamilienhauses mit hohem Sachschaden
Malsch (ots) – Am frühen Dienstagabend kam es in der Albert-Schweitzer-Straße aus bislang nicht bekannter Ursache, ausgehend von einem, am drei-stöckigen Mehrfamilienhaus teilintegrierten Garagenbau, zu einem Brand, der sich teils über das Gebäudeinnere und teils über das Garagenflachdach bis zum Dachstuhl hin zu einem Vollbrand ausbreitete. Der auf den Brand aufmerksam gewordene geschädigte Hausbesitzer versuchte den Brand in der Garage selbst zu löschen, was ihm aber misslang. Er forderte daher seine Familie sowie alle übrigen Hausbewohner der sechs Wohneinheiten auf, das Gebäude zu verlassen und alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten erhebliche Schwierigkeiten das Feuer zu löschen. Durch starken Wind entflammte das Feuer immer wieder aufs Neue. Ein Übergreifen auf weitere Gebäude konnte jedoch erfolgreich verhindert werden. Außer dem Hausbesitzer, der sich bei seinen Löschversuchen leicht am Bein verletzte, wurden neun weitere Bewohner Personen in umliegende Kliniken verbracht um auf mögliche gesundheitliche Auswirkungen untersucht zu werden. Eine stationäre Aufnahme war glücklicherweise bei keinem der Betroffenen erforderlich. Die Bewohner des Gebäudes kamen danach alle bei Verwandten und Bekannten unter. Eine durch die Gemeinde Malsch angebotene Unterbringungsmöglichkeit musste somit nicht in Anspruch genommen werden. Das Gebäude ist offensichtlich vollständig ausgebrannt, aktuell nicht mehr bewohnbar, eventuell sogar einsturzgefährdet. Der Sachschaden wird vorläufig auf ca. 1.400.000 Euro geschätzt. Neben dem Rettungsdienst mit Notarzt waren insgesamt zehn Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren Malsch, Durmersheim und Ettlingen mit etwa 70 Einsatzkräften vor Ort, wobei die Brandwache mit zwei Drehleitern bis in die Morgenstunden fortbesteht.
Malsch – Nach Brand eines Mehrfamilienhauses – Polizei untersucht Brandort
Karlsruhe (ots) – Wie bereits berichtet kam es am frühen Dienstagmorgen zur einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Albert-Schweitzer-Straße in Malsch. Brandermittler und Kriminaltechniker der Kriminalpolizei Karlsruhe haben den Brandort am Mittwoch untersucht. Nach den ersten Feststellungen dürfte ein technischer Defekt den Brand ausgelöst haben.