Kaiserslautern – Der Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern und der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz haben sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung des bis Ende 2017 laufenden Vertrags geeinigt.
Stefan Kuntz wird den Verein auf eigenen Wunsch somit zum Ende der laufenden Saison 2015/16 verlassen, nachdem er seit 2008 das Amt des Vorstandsvorsitzenden des pfälzischen Traditionsvereins ausübte.
Nikolai Riesenkampff, Aufsichtsratsvorsitzender:
„Es ist in den vergangenen Wochen deutlich geworden, dass der Aufsichtsrat des FCK und Stefan Kuntz unterschiedliche Ansichten haben und eine unterschiedliche Strategie verfolgen. Unter diesen Gesichtspunkten haben sich Stefan Kuntz und der Aufsichtsrat in gegenseitigem Einvernehmen geeinigt, das Arbeitsverhältnis vorzeitig zu beenden. Der Aufsichtsrat beginnt umgehend mit der Suche nach einem Nachfolger für den sportlichen Bereich. Ziel des Gremiums ist es, einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten und eine Lösung zum Ende dieser Saison zu präsentieren. Bis dahin wird Stefan Kuntz dem FCK als Vorstandsvorsitzender weiterhin voll zur Verfügung stehen und seine Aufgaben und Ämter uneingeschränkt weiterführen. Der Aufsichtsrat bedankt sich bereits jetzt bei Stefan Kuntz für seine geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren.“
Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender:
„Es gab in letzter Zeit unterschiedliche Auffassungen über die weitere Ausrichtung und die Strategien des Vereins. Und wenn die Strategien des Vorstandsvorsitzenden und des Aufsichtsrates auseinandergehen, ist es wichtig, dass der Verein im Vordergrund steht. Der Aufsichtsrat und ich haben diese Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt getroffen, damit genug Zeit bleibt, den Verein personell neu aufzustellen. Es war eine bewegte Zeit auf dem Betze, die ich nie vergessen werde. Mein Dank gilt den vielen Menschen in und um den Verein, vor allem meinen Mitarbeitern, mit denen ich in den letzten Jahren so vertrauensvoll zusammengearbeitet habe.“